Beiträge von Amateurastronom im Thema „Erfahrung mit 12" Spiegel, chemisch versilbert“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klaus S.</i>
    <br />Ich dachte an Konzentration der im Tau bzw.im Regen gelösten Salze durch die Verdunstung und dann deren "Unterkriechen" der Versilberung durch Poren in der Beschichtung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Normale Salze stören eigentlich nicht so sehr.
    Störend sind aber bei Silberschichten ohne die
    Vorbehandlung Säuren. Die führen zur Ablösung des
    Silbers.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klaus S.</i>
    <br />Ich habe da so eine Theorie, aber um darüber zu spekulieren, würde ich erst gerne wissen, was passiert, wenn kein Tau oder Regen, sondern DESTILLIERTES Wasser auf dem Spiegel antrocknet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dabei sollte sich eigentlich nichts ablösen, wenn richtig gereinigt
    wurde und die Vorbehandlung mit Zinn(II)-chlorid und Cer(III)-Ionen
    durchgeführt wurde.
    Ich habe die Schichten längere Zeit in heissem destillierten
    Wasser getestet.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Nicht so schlimm. Wir werden uns bis dahin über Wasser halten, d. h. die Spiegel möglichst nicht benetzen und wüschen Dir im allgemeinen Interesse viel Erfolg .[^]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht teste ich es demnächst vorab doch mal mit Cer, um zu sehen,
    ob die Sache prinzipiell funktioniert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn man die 0,6 nm als ptv- Oberfläche annimmt, dann wäre das


    1,2/560 lamba wave = 1/467 lambda wave RMS ptv
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nahm an, dass der ptv-Wert 0.6 nm war.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn ich mich nicht irre kann man hier annehmen, dass der RMS- Wellenfrontfehler um den Faktor 5 niedriger ist. Das wäre also hier 1/23333 lambda RMS wave! Nun kann ich Dank Deines Buchtipps zu Schroader „Astronomical Optics“ ausrechnen wie denn der Abminderungsfaktor T aussieht. Das ist der Faktor um den der Kontrast wegen der hier diskutierten Rauheit gemindert wird.


    T = exp – (2 x pi x RMS)²
    Setzt man RMS = 1/23333 ein dann kommt heraus


    T = 0,999993


    Damit will ich nur Deine Aussage verdeutlichen: „....und ist damit in der Praxis gegenüber anderen Einflüssen völlig zu vernachlässigen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar, das spielt keine Rolle.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nun sehen meine oben vorgestellten Lyot- Fotos zwar sehr ähnlich aus, aber:


    a) Die Dichte des von mir verwendeten Filters beträgt 2,3 statt 2,81 bei Texereau.


    b) Ich kenne die Phasenverschiebung des Filtern (noch) nicht. Ideal wäre ¼ lambda. Die genaue Einhaltung dieses Wertes ist zwar nicht besonders kritisch, aber wenn ein essentieller Parameter nicht einigermaßen sicher bekannt ist, dann kann man eben nicht solide quantifizieren.


    c) Sicher ist auch meine Fototechnik nicht die gleiche wie bei Texereau.


    Ich wage aber folgende Abschätzung:
    Mein Foucault- Test zeigt gerade mal eine Andeutung von Microripple. Das wären ca. 1/50 lambda wave ptv oder 1/250 lamda wave RMS. Wenn man damit in obige Formel reingeht, dann kommt heraus:


    T = 0,9994!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde einfach die Werte von Texereau zugrundelegen und
    danach macht es keinen nennenswerten Unterschied, ob man
    Silber oder etwas glatteres Aluminium hat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Man kann also das Thema Rauheit von Silberbeschichtungen praktisch als erledigt betrachten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das war auch zu erwarten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Natürlich werde ich wie angekündigt noch über die Herstellung meiner Phasenfilter ect. berichten. Es gibt ja tatsächlich gelegentlich echt raue optische Flächen bereits ohne Belegung. In diesem Zusammenhang wüsste ich gerne wie denn Texereau quantifiziert hat.In seinem Buch hab ich dazu nichts gefunden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu gibt es einen Artikel von Texereau:
    http://www.astrosurf.com/tests/articles/defauts/defauts.htm
    Er geht dabei von der Beziehung zwischen der Intensität
    im Lyot-Foucaultgram und der Defekthöhe aus. 1 Angström
    Defekte haben danach bei seiner Anordnung noch ca. 15% Kontrast
    im Testfoto.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Nachdem Amateurastronom seine Versuche zur Verbesserung der Haftfähigkeit angekündigt hat halte ich es für sinnvoll Doppelarbeit zu vermeiden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das habe ich mir am Wochenende nochmal anders überlegt.
    In der Patentschrift stand nämlich, dass
    "neodymium, praseodymium, erbium, lanthanum, samarium and dysprosium"
    besonders zufriedenstellend arbeiten würden. Davon habe ich aber
    im Moment nur kostspielige Magneten hier. Deshalb habe ich darauf verzichtet, es erst mit Cerionen zu probieren und werde deshalb
    vermutlich direkt eine Samariumverbindung probieren. Das dauert
    dann jedoch noch etwas.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Jetzt mal wieder etwas ernsthafter die Frage ist denn ein Silberbelag wirklich rauer als Alu + Schutzschicht? Wir haben mit obigen Bildern ja noch gar nicht geklärt, ob denn der Silberbelag selbst oder ganz schlicht das Glas darunter rau ist. So genau weiß ich das auch nicht, aber wegen die scheinbaren Fließstrukturen tippe ich auf die Silberschicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Buch von Texereau (Kap. XIII, S. 244) ist ein Vergleich zu sehen:
    http://www.astrosurf.com/texereau/chapitre13.pdf
    http://www.astrosurf.com/texereau/chapitre.htm


    Texereau gibt für Silber ein Microripple von 0.6 nm für
    die grössten Defekte bei einem Spiegel mit 0.1 nm Microripple
    im Glas an. Das liegt im Bereich von ca. Lambda/1000 und ist damit in der Praxis gegenüber anderen Einflüssen völlig zu vernachlässigen.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Ich hab das mal so erlebt: Bei einem Meeting im Sommer hatten wir die Teleskope im Morgengrauen in ein Zelt gestellt. Am folgenden Abend waren die abgedeckten Spiegel regelrecht im Kondenswasser abgesoffen. Der Standard- Alu- Spiegel meines Freundes hat das klaglos überstanden, während mein "Silberling" nach dem Trocknen die ersten Korrosionsspuren zeigte. Der war übrigens wenige Tage zuvor professionell versuchsweise vacuumbedampft mit Chrom- Zwischenschicht und Schutzschicht. Alu- belegte FS werden bekanntlich seht häufig tropfnass. Ich hab aber noch nie echte Korrosionsspuren entdecken können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte vor längerer Zeit mal eine Probe des Holleran-Tests
    mit einem eingetauchten Kugelspiegel (protected Aluminium)
    gemacht. Den hatte ich nach kurzer Zeit doch lieber
    wieder aus dem Wasser geholt, da ich den Eindruck hatte,
    dass die Aluminiumschicht beschädigt werden könnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Damit würde ich schon experimentieren wollen, weil dieses Salz wahrscheinlich weniger agressiv, teuer und giftig ist. Leider ist es mir nicht gelungen mit dem Link bis zur eigentlichen Rezeptur zu gelangen. Einfach auf Teufel komm raus damizu experimentieren halte ich für weniger aussichtsreich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es steht unter Example I:
    In dem Patent unten hat man eine 0.1% Zinn(II)-chloridlösung in
    Wasser benutzt. Das ist eine durch Hydrolyse trübe Suspension.
    http://patft.uspto.gov/netacgi…=PN/4724164&RS=PN/4724164
    Diese Methode verwendet man als "wash-solution" (No. 3) allerdings
    als sehr konzentrierte Lösung (250 g SnCl2 auf 480 ml Wasser),
    welche später verdünnt wird (7 ml auf 6 Liter dest. Wasser) auch im Lundin-Prozess, der wie gesagt nach meinen Erfahrungen nicht empfehlenswerte Schichten erzeugt, sowie im Common-Prozess:
    http://articles.adsabs.harvard…P./0023//0000018.000.html
    Im Lundin-Prozess benutzt man eine konzentrierte Lösung auf
    einem Verbandwatte-Bausch:
    http://articles.adsabs.harvard…P./0023//0000022.000.html
    Wichtig ist, dass man gut mit dest. Wasser alles Chlorid abspült
    (beim Lundin-Prozess soll Chlorid allerdings nicht stören).
    Das Zinnsalz bildet in konz. Lösung allerdings leicht störende Ablagerungen an der Glasoberfläche.


    Die Wirkung der Zinn(II)-Ionen erkennt man bereits, wenn man
    das Silberbad ohne Reduktionsmittel einschüttet: Das Glas färbt
    sich durch Bildung fein verteilten metallischen Silbers an der Oberfläche braun.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das wäre aber echt ein Programm für Voll- Chemiker mit passendem Labor, oder?[:D].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach wo, schließlich polieren wir mit Cer(IV)-oxid. Theoretisch
    könnte man das Poliermittel sogar in konz. Schwefelsäure durch Erhitzen oder Salzsäure und einem Reduktionsmittel aufschließen, was ich mir aber ersparen werde. Ich habe hier eine lösliche Cer(IV)-Verbindung stehen, die ich am Wochenende evtl. mal testen könnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Leider gehört so etwas zu den gelegentlichen Pannen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für das Teleskop wäre das in meinem Fall nicht so schlimm,
    für die Montierung hingegen sehr...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Sag mir wie die Rezeptur mit Zinnchlorid geht und ich mache gerne mit[^].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gesagt gibt es mehrere Vorschläge. Der von Lundin besteht in
    einem Abreiben mit konz. Zinn(II)-chloridlösung in dest. H2O und
    Nachspülen, im Common-Prozess verwendet man eine verdünnte Reinigungslösung (ca. 0,6 Gramm/Liter), das obige Patent benutzt
    eine 0,1% Lösung. Nach einem weiteren Patent der US-Regierung
    suche ich noch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...und auch einigermaßen reproduzierbar. Ich hab vor einer Woche novch einen weiteren Testspiegel versilbert und mit dem sicher nicht idealen Polierrot behandelt. der brachte es dann auf folgende Reflexionsgrade:


    94% blau
    96% grün
    97% rot.


    Dadurch ermutigt hab ich den 12" ebenfalls neu versilbert und wie oben nachpoliert. Dabei kamen folgende Messwerte heraus:


    93% blau
    95% grün
    97% rot


    Bei diesem Spiegel hab ich ganz bewusst mit Silbernitrat gespart und nur 5g auf 300 ml Wasser eingesetzt. Die Silberschicht ist hier sehr dünn. Man kann sehr deutlich Leuchtstofflampen dahinter erkennen. Trotzdem hat sie die Polierprozedur schadlos überstanden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, das ist dann ganz gelungen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das beste kommt aber noch:


    1. Der zweite Testspiegel wurde wie bereits beschrieben 4x duch Kühlung in der Tiefkühlbox betaut und auf natürliche Weise getrocknet. Danach waren ganz zarte Wasserflecke zu erkennen, die sich aber mittels Mikrofasertuch ohne Poliermittel spurlos wegwischen ließen. Nach Augenschein glänzt er noch genau so wie der fast zeitgleich hergestellte 90 mm Testspiegel ohne Betauungsstress. Messungen nach der Betauung stehen noch aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ulkig. Mich interessiert dennoch die Sache mit den
    Seltenerdionen, da es eine bessere Haltbarkeit auch beim
    Reinigen ermöglichen könnte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    2. Der 12" ist jetzt 4 Nächte in Folge eingesetzt worden. Er ist dabei einmal satt betaut worden und hat zusätzlich etliche Tropfen Kondesnbwasser aus der Gitterrohronstuktion sowie vom zentralen Blendschutzhohr aufgefangen. Bisher sind keine Korrosionsspuren zu erkennen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha. Ich bin froh, dass meine Spiegel nicht so leicht betauen,
    da sie relativ geschützt montiert sind.
    Tau kenne ich nur von den Korrekturplatten von Schmidt-Optiken


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nun hab ich hier bei den jüngsten Versuchen die Reinigungsprozedur gegenüber der eingangas aufgelisteten modifiziert:
    ...
    Wahrschenlich ist die nach meinem Gefühl bessere Reinigungsprozedur die Ursache für die eindeutig verbesserte Tauwasserbeständigkeit der Silberschichten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist schon möglich. Immerhin haftet Silber auf Glas von neuen
    Bechergläsern selbst in heissem Wasser noch relativ gut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich bin voll Deiner Meinung, dass man die Verbesserung der Haftfähigkeit weiter untersuchen sollte, auch wenn meine Versuche mit den o. a. Hausmitteln schon deutliche Fortschritte zeigen. Eine hydrophob wirkene Schutzschicht scheint mir danach nicht mehr notwendig zu sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich denke auch, dass es möglich sein sollte, die Haftung
    zu verbessern. Bei höheren Temperaturen mit Flußmittel eingebrannte
    Edelmetallschichten halten schließlich sogar Spülvorgänge
    aus.


    Noch etwas zu Papier/Pappe in der Nähe von Silberspiegeln:
    Es gibt offenbar tatsächlich ein Aufschlussverfahren,
    das mit Sulfiden arbeitet. Solche, nach H2S vermutlich
    riechende Pappe, hält man besser von Silberspiegeln fern.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    warum nicht Nickel statt Chrom als haftschicht, geht doch eigentlich nur darum etwas zu finden das an Glas besser haftet
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt 3 Probleme mit Nickel:
    1. Weiss ich nicht, ob es bezüglich der Haftfähigkeit Vorteile
    bringt. Ich fand nur Haftschichten von Chrom oder Titan.
    2. Ist es nicht einfach, Nickel völlig glatt stromlos
    abzuscheiden, wie man es für einen Präzisionsspiegel braucht.
    Laut Literatur sind aus Hypophosphit-Bädern abgeschiedene
    Nickelschichten gerne uneben.
    3. Sind Nickel und seine Verbindungen mittlerweile sogar
    als krebserregend Kategorie 1 (ehemals 2) eingestuft.


    Mit Nickelbädern habe ich darüber hinaus im Unterschied
    zu Kupferbädern keine eigenen praktische Erfahrungen.
    Daher würde ich zunächst eher Kupfer testen.


    Es könnte daher einfacher sein, wie beschrieben den gereinigten
    Glasrohling mit einer geeigneten Lösung vorzubehandeln, um die Haftung
    der Silberschicht zu verbessern. 1 Liter Lösung mit Seltenerdionen
    wäre nicht so teuer und wiederverwendbar. Schließlich polieren
    wir auch mit Seltenerdverbindungen wie Cer(IV)oxid.
    Ich muss das mal testen.

    Hallo zusammen:


    (==&gt;)Ralf:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Clavius</i>
    <br />
    Vielleicht hilft es ja, über den Spiegel noch im Freien eine Frischhaltefolie zu legen, muß das mal ausprobieren...[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Frischhaltefolie klebt leicht ziemlich fest. Ich würde
    höchstens einen Polyäthylenbeutel verwenden.


    (==&gt;)FrankH:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Von Hinten funkeln schon kleine Löcher, wenn da mal noch mit Wasser gespült wird war es das dann wohl auch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist nach einschlägigen Normen (MIL-STD-820 etc.) allerdings auch bei kommerziellen Spiegeln in gewissen Grenzen zulässig und feststellbar.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hat jemand die Möglichkeit erst eine dünne Chromschicht aufzubringen
    und dann zu versilbern? müsste man mal bei einer Galvanikbude
    anfragen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Problem ist: Man müsste das Chrom stromlos abscheiden, um
    eine gleichmässige Abscheidung zu bekommen. Dafür ist mir
    jedoch noch keine Methode bekannt. Stromlos abscheiden kann
    man nur relativ edle Metalle wie Silber, Kupfer, Nickel
    mit solchen sogenannten autokatalytischen Bädern.

    Hallo zusammen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Tau und/oder Raureifbeschlag an einem HS im Tubus oder in einer teilgeschlossenen Rockerbox hab ich bisher noch nie erlebt, im Gegensatz zu meiner völlig offenen Gitterrohr- Konstruktion.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit Tau auf dem Hauptspiegel hatte ich noch nie Probleme.
    Auch an meinem neuen offenen Newton war der Hauptspiegel
    kaum mal betaut. Der Fangspiegel ist mir beim Transport
    ins warme Haus allerdings schon mal beschlagen. Doch
    bestehen die bei mir aus Aluminium mit Schutzschicht/Interferenzsystem.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn ich mich recht erinner wurde das bereits mal in Verbindung mit dem Schutz vor dem H2S- "Gilb" diskutiert. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe wäre lt. Amateurastronom H2S bei trockener Luft wirkungslos.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Reaktionsgeschwindigkeit soll von der Sauerstoffkonzentration
    und der Luftfeuchtigkeit abhängen. Sauerstoff ist alleine schon
    als Oxidationsmittel erforderlich.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    <b>A bezüglich der Wasserfestigkeit meiner Silberschichten: </b>


    1. <i>nächtlicher Betauungstest an obigem frisch belegten 12“ Cassegrain</i>
    Hier ging es mir hauptsächlich darum festzustellen ob der vorgestellte Lochfraß in der Spiegelschicht nach Wassereinwirkung evtl. durch Säurespuren von Hartlötstellen der FS- Streben verursacht sein könnte. Das verwendete Silber.- Hartlot ist ummantelt. Über die chem. Zusammensetzung kann ich nur stark vermuten, dass es sauer regiert.


    Also zum speziellen Versuch: Die Nacht vom 13.- 14. Sept. schien klar zu werden mit extrem hoher Luftfeuchte. Das Teleskop („Opiskop“) wurde abends horizontal ausgerichtet. Tautropfen aus der völlig offenen Gitterrohr- Konstruktion konnten daher nicht auf den Spiegel fallen. Gegen 3 Uhr früh sah es erwartungsgemäß sehr feucht aus. Es war wirklich alles tropfnass, auch die Fläche des Hauptspiegels. Zur Minimierung der Feuchtewirkung wäre ein Abtupfen mit saugfähigem Tuch oder Papier sicher sinnvoll gewesen. Ich wollte aber die Wirkung nach Trocknung der Nässe auf dem Spiegel erfassen. So etwas kann nämlich in seltenen Fällen auch unbemerkt passieren, wenn man z. B. den unterkühlten Spiegel abdeckt und in wärmerer Umgebung mit höherer Luftfeuchte lagert. Die Trocknung mit dem Fön hab ich diesmal bewusst nicht ganz vollständig abgeschlossen. Einige dicke Tropfen blieben am Spiegel haften und verschwanden erst nach der Lagerung im etwas wärmeren Hobbyraum. Die Tropfen hatten dann deutlich erkennbare Spuren auf der Spiegelschicht hinterlassen. Beim Absprühen mit dest. Wasser löste sich hier die Silberschicht in Form von feinen Flittern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist die Frage, wie sauer der Tau ist. Das müsste ich mal
    testweise messen. Meiner Meinung nach könnte die Ablösung
    des Metalls auf einer Ausbildung der Quellschicht (Haber-Haugard-Schicht) an der Glasoberfläche insbesondere
    in einer sauren Lösung beruhen, wenn die Metallschicht
    Löcher und Risse hat. Protonen tauschen dabei gegen Kationen im
    Glas aus. Das ist offenbar der Grund, weshalb u.a. Säurespuren
    besonders stören.
    Das sollte dann aber eigentlich auch bei Aluminium auf
    Glas auftreten.


    Den Vorschlag aus US-Patenten (
    etwa 4724164
    http://patft.uspto.gov/netacgi…=PN/4724164&RS=PN/4724164
    ), mit SnCl2-Lösung das Glas vorzubehandeln, muss ich nochmal testen.
    Dafür wurde die Ausbildung von Si-Ag-Bindungen postuliert.
    Bemerkenswert ist jedoch die starke Haftung aller bei
    hohen Temperaturen mit Flussmittel eingebrannten Metallschichten
    etwa an Biergläsern. Leider ist das in der Präzisionsoptik
    nicht machbar.
    Ich fand aber gerade dieses Patent 4285992 der US-Regierung für
    wetterbeständige Silberspiegel:
    http://patft.uspto.gov/netacgi…=PN/4285992&RS=PN/4285992
    Es benutzt eine Vorbehandlung mit Seltenerdionen (als Nitrate oder
    Chloride in 0.1% Lösung bei pH 2.8) wie Samarium.
    1 Gramm Samariumchlorid kostet ca. Euro 9.20. Billiger wäre
    es, wenn Cer(III)-Verbindungen oder Cer(IV) auch funktionierten. Das müsste man mal testen. Angeblich funktionieren alle Lanthanoide.
    Nach US-Pat. 6,565,217 könnten sich auch andere 3-wertige Ionen
    wie Chrom(III) eignen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <i>2. Beregnungsversuch mit einem 90 mm Testspiegel</i>
    Diesen legte ich für 3 Stunden lang in den Dauererregen. Der sah dann so aus:


    Die Tropfen hab ich durch kräftiges Schleudern weitgehend abschütteln können. Die verbliebenen kleinen Reste ließ ich bei Raumtemperatur wegtrocknen. Danach waren schwache Spuren auf der Spiegeloberfläche zu erkennen. Diese ließen sich aber nach Vorreinigung mit dest. Wasser und Wattebausch und anschließender Politur mit dem WMF- Silberputztuch spurlos beseitigen. Nach Augenschein zeigte die Fläche dann wieder den vollen Silberglanz.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dass ein Teleskop 3 Stunden im stärksten Regen steht, bleibt
    uns aber hoffentlich erspart, auch wenn mein Teleskop seit gestern
    im Garten steht.
    Auch beim Regen müsste man mal den aktuellen pH-Wert messen.
    In den 80er Jahren sorgte in NRW saurer Regen für erhebliche
    Schlagzeilen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <i>3. Betauungsversuch mit dem neu versilberten 90 mm Testspiegel.</i>
    Dazu wurde er insgesamt 4x für jeweils ca. 1 Stunde in die Tiefkühlbox gesperrt und anschließend bei Raumtemperatur natürlich getrocknet. Unmittelbar nach der Entnahme aus der Box bildete sich blitzschnell eine Raureifschicht. Nach ca. 30 Minuten sah es dann so aus:
    ...
    Bei Betrachtung mit einer Lupe schien aber an diesen Stellen die Silberschicht gekräuselt und weniger eine Ablagerung zu sein.
    ...
    Beim anschließenden Versuch die Tropfenspuren zu beseitigen passierte genau das gleiche wie bei dem 12“ Spiegel. Die Tropfenspuren verschwanden mit dem Wasserstahl aus der Sprayflasche, aber leider auch die darunter befindliche Silberschicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das deutet auf eine Ablösung durch diese Quellschicht
    hin, die nach längerer Einwirkung von Wasser auftreten kann.
    Das obige Seltenerd- und Zinnchloridverfahren sollten wir
    mal probieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die unbarmherzige Wahrheit kam nach einem einzigen Betauungstest hervor: Die mit Ceri behandelte Hälfte der Silberschicht ließ sich mit dem Finger mühelos wegwischen, während die andere Hälfte nur ein einem kleinen Bereich erodiert war und der Rest eine kräftige Nachpolitur schadlos überstanden hatte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ulkig, könnte aber auf Kratzer zurückzuführen sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Als ich gestern wieder den Testspiegel neu belegt, mit dem Silberputztuch poliert und die Kurve 6 gemessen hatte kam ein Brief von Ulli mit einer Probe Polierrot an. Mit derartigen „Färbemitteln“ hatte ich seit mehr als 30 Jahren nicht mehr gearbeitet erkannte aber, dass es sich hier um eine relativ grobe Sorte handeln musste. Auch mit einer Probe- Aufschlämmung ließ sich keine feine Fraktion abspalten. Trotzdem machte ich einen Versuch mit dem angefeuchteten Polierrot, aufgetragen auf einem frischen Mikrofaserlappen. Der Brei wurde zunächst ohne Druck ganz dünn auf der bereits vorpolierten Silberfläche verteilt und nach antrocknen mit einem sauberen Bereich des Mikrofasertuches nachpoliert. Der Erfolg war zu meinem größten Erstaunen durchschlagend positiv, wie in der Messkurve 6a dokumentiert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Unterschied ist erstaunlich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <b>Fazit</b>
    Die durchgeführten Bewässerungsversuche kann man wohl als besonders extreme Belastungsfälle ansehen wie sie in der Praxis selten auftreten. Trotzdem wäre die Vermeidung der Schädigung wegen länger anhaftender und auf der Spiegelfläche abtrocknender Wassertropfen noch lohnenswert. Meine Idee dazu ist die Aufbringung einer polierfähigen Silikonschicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt zwar Silikonöle und Teflonsprays im Handel, die eine
    Fläche hydrophob machen.
    Ich würde demnächst die obigen Methoden der Verbesserung der Haftfähigkeit probieren.

    Hallo zusammen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: donald</i>
    <br />
    Die Abbildung ist noch astrein und hell genug. Mit der Zeit sieht man das gelassen. Vor ein paar Jahren hätte mich ein Mückenschiss auf einem Spiegel aufgeregt. Aber seitdem ich selbst versilbere und das Ergebnis mich bei jeder Beobachtung erfreut, macht es mir nichts mehr aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe ebenfalls feststellen müssen, dass ich mit hübsch
    aussehenden, kommerziellen Instrumenten kein gutes Bild bekomme,
    mit im Vergleich scheußlich aussehenden selbstgebauten weit bessere Abbildungseigenschaften erhalte.
    Insofern ist die Bemerkung u.a. von Joseph von Fraunhofer sicherlich
    korrekt, dass das kosmetische Aussehen einer Linse oder eines Spiegels aus guten physikalischen Gründen sehr wenig Einfluss auf die
    Bildqualität hat.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: donald</i>
    <br />
    auch ich habe Ablösungen der Silberschicht an einigen Stellen. Man muß aber sagen, das ich wegen den 3 Landwirdschaftlichen Betrieben in direkter Nachbarschaft eine schnelle Vergilbung habe und oft nachpolieren muß. Mein Spiegel steht aber auch immer Trocken und ist mit einem Deckel und Tüchern abgedeckt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist ulkig, dass sich hier kleine Flecken abgelöst haben.
    Dennoch sieht der Spiegel noch gut aus und die paar Quadratmillimeter
    sind völlig vernachlässigbar. Vielleicht sollte man in dem Deckel
    mal so ein Silbertuch oder ein anderes Mittel zur Bindung von
    Schwefelwasserstoff installieren.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RobertS</i>
    <br />
    Bei der Papierherstellung werden schwefelhaltige Verbindungen
    verwendet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber nur Sulfit. Das stört das Silber nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das führt dazu, dass blanke Silberoberflächen in feuchter
    Umgebung deutlich schneller gelb anlaufen, wenn sich Papier oder Karton
    in der Nähe befindet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist mir neu. Wie soll aus dem Sulfit H2S entstehen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass der kurze
    Kontakt einer Ag-Oberfläche mit einem Blatt Küchenrolle ein Auswirkung
    hat, ganz ausschließen würde ich es aber auch nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich trockne das immer so, sofern ich das nicht an der Luft trockne.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Vor ca. 2 Jahren war mein obige Spiegel mit Silber + Schutzschicht vacuumbedampft worden. Ca. 3 Wochen nach Erhalt hab ich bei 470 nm noch 95% Reflektivität gemessen. Bei grün und rot waren es annähernd 98%. Leider war die Schutzschicht offensichtlich unzureichend, weil der Spiegel 2 Monate später sichtlich „vergilbt“ aussah. Da hab ich nicht mehr gemessen. Obige Messkurve 4 sieht nach meinem Geschmack ja schon ganz ordentlich aus. Wenn man diesen Zustand ca. 1 Jahr lang halten könnte bevor neu belegen muss wäre man auf jeden fall besser als mit Standard- Alu+ Schutzschicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist deshalb auch der Wunsch von Prof. Schmidt-Kaler.
    Die Lösung des LLNL leistet das im Prinzip, ist aber
    schwer nutzbar, da das kein Anbieter macht, und sehr aufwendig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    In der Literatur wird zum Nachpolieren der Silberschicht feinstes Leder (Fentsterleder?) mit feinstem Polierrot empfohlen. Leider steht mir letzteres nicht zur Verfügung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Polierrot soll man nach dem Buch von Texereau durch Glühen von Eisenoxalat an der Luft herstellen können.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Alu+ Schutzschicht, einige Jahre alt, damit kann ich dienen. Siehe Kurve 1 und 2 im folgeden: Diese wurden bereits in meinem Bericht zur Messtechnik vorgestellt: http://www.astrotreff.de/topic…chTerms=ReflexionsgradZur Lebensauer von Alu ohne Schutzschicht hab ich keine Messungen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, dann hält das etwas besser. Allerdings zeigte die eine Kurve
    offenbar Al mit Interferenzsystem.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Diese Silberkügelchen scheinen sich aber auch dann zu bilden , wenn der Spiegel mit „Gesicht nach unten“ versilbert wird, wie in meinem Beispiel praktiziert. Ich hab heute einen 90 mm Prüfling beidseitig versilbert. Wobei er horizontal geführt wurde da war also immer eine Seite unten. Nach dem trocknen sahen beide Seiten gleich bläulich verschleiert aus. Ich hatte aber den Eindruck, dass sich die Unterseite schneller mit dem Silberputztuch auf Hochglanz polieren ließ.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist gut möglich. Ich hatte allerdings gehofft, dass dies nicht passieren würde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Eine andere Erklärung für meine „Löcher“ wegen eingetrockneter Wassertropfen wäre folgende: die FS. Streben sind an den Enden beidseitig mit den Anschlussstücken hartgelötet. Es kann sein dass Spuren des zweifellos sauren und aggressiven Flussmittels übrig geblieben sind und die Wassertropfen angesäuert haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist möglich. Kennst Du das benutzte Flussmittel (FSW-...)?
    Manche Flussmittel enthalten Malonsäure usw. und reagieren sauer.
    Selbst Kolophonium (=Abietinsäure) könnte leicht sauer reagieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Leider hab ich keine Möglichkeit zur Reinigung mit Chromschwefelsäure und/oder rauchender Salpetersaure. Wenn es denn nur damit ginge, wäre unsere Diskussion um die Silberverspiegelung mit Amateurmitteln ziemlich daneben. Ich würde mit derartigen Brühen ausschließlich in dafür eingerichteten Labors experimentieren wollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man mit ein paar ml Salpetersäure im Freien eine kleine Fläche
    reinigt, ist das sicherlich unbedenklich und ohne Atemschutz zu
    machen. Die Chromschwefelsäure ist auch nicht so bedenklich, wenn man vorsichtig ist und produziert keine Dämpfe. Der
    Gesetzgeber ist nur 1994 aus einem 70-jährigem Winterschlaf
    aufgewacht und hat bemerkt, dass Dichromate giftig und
    unter Umständen krebserregend beim Einatmen (Kat. 2) wirken könnten,
    was schon seit den 30er-Jahren in Fachbüchern nachzulesen ist.
    Daraufhin hat man die wiederum etwas überzogene Einstufung T+ (sehr giftig beim Einatmen) gewählt.
    Offen gesagt wäre ich heilfroh, wenn ein Handwerker, der uns aktuell in der letzten Woche mit einer organischen Verbindung aus einem
    Baustoff das halbe Haus schwer verpestet hat (stinkt nicht nur
    penetrant und unerträglich, sondern löst bei uns Hautallergien aus
    und ist ebenfalls als krebserregend Kat. 2 eingestuft), nur mit rauchender Salpetersäure oder Chromschwefelsäure gearbeitet hätte... Dann wäre der Gestank (nach 5 Tagen bei sperrangelweit
    offenen Fenstern trotz Abkratzen des Materials immer noch unerträglich) nämlich längst weg und nicht so schlimm.
    Vor ein paar Jahren ist mir sowas mit einer Öko-Baufirma (!)
    schon mal passiert. Die hatten damals sogar eine Benzol-(definitiv krebserregnd beim Menschen - Kat. 1!) und Benzin-haltige Dichtmasse, die zur Behandlung von Eisenbahnbauwerken gedacht ist, in meinem Wohnzimmer und Schlafzimmer verarbeitet, so dass es dort noch Monate später wie in einem Benzintank
    nach Benzin roch und die Räume monatelang selbst nach Entfernung nicht nutzbar waren... :(


    Letztlich stehen oft nur auf Laborchemikalien die Gefahren drauf.
    Deshalb wirken die gefährlicher.
    Für solche Baustoffe usw. entfällt oft eine Kennzeichnung aufgrund
    ärgerlicher Ausnahmebestimmungen (etwa für "Testbenzin" als Lösungsmittel, Produkte, die aus Baustoffen beim Trocknen ausgasen
    etc.) und den Ärger hat dann, wer in der verseuchten Wohnung
    leben soll :( .


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Falls jemand die Möglichkeit dazu hat wäre es sicher hoch willkommen einen Vergleich mit derartigen Reinigungsmitteln und den leicht verfügbaren Reinigungsmitteln wie Dr. Beckmanns Oxynmagic, Viss oder die von Frank praktizierte Schlämmkreide-Alkohl-Ammoniak Methode ect. durchzuführen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich verfolge das nochmal weiter.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Noch mal zu meinem o a. 90 mm- Prüfling. Den hab ich genau nach der selben Rezeptur wie beim 12“ Spiegel versilbert. Der Prüfling liegt z. Zt. draußen im Regen. Heute Abend lass ich ihn ohne abzuwischen trocknen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde ihn vorsichtig mit einem Blatt Küchenrolle trocknen
    (ggf. kurz auf das Küchenpapier legen).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Danach wird er erneut poliert. Wenn die Silberschicht das das schadlos überleben sollte wird der Reflexionsgrad gemessen. Danach kommen Tauversuche dran. Das stelle ich mir so vor: Abkühlen in der Tiefkühltruhe und dann draußen in der derzeit frisch- feuchten Landluft lagern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da bin ich mal gespannt.

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas_D</i>
    <br />
    auch ich hab die beobachtete Silberablösung an meinem 10" Spiegel gehabt.


    Gestern hab ich das Scope leider unbeaufsichtigt auf der Terasse gehabt und nicht bemerkt, daß Regen eingesetzt hat. Es ist wie bei Kurt, einzelne Stellen haben sich kleinflächig abgelöst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist bedauerlich. Hoffentlich ist durch den Regen die Mechanik
    nicht gewässert worden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich denke auch, daß es sich um ein Reinigungsproblem handelt, da ich immer noch vorm Versilbern den Eindruck hatte - trotz 3maligen Abreibens mit Aceton, 5maligem Abreiben mit konz. Salpetersäure (allerdings nur technische Qualität und nicht rauchend) und anschließendem 2mailigen Abreibens mit konz. Ammoniak - daß sich auf der Oberfläche des Spiegels hartnäckig Verunreinigungen halten, zu sehen im Anhauchtest.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe rauchende Salpetersäure benutzt, hatte damit aber
    leider dennoch Pech. Um Zeit zu sparen, hatte ich auf
    kommerziell hergestellte Säure zurückgegriffen. Das war
    wie sich später herausstellte offenbar ein Fehler und ich
    hätte tatsächlich die benötigten paar Milliliter besser selbst hergestellt.
    Beim Reinigen bemerkte ich die Bildung eines stark haftenden
    Schmierfilms, den ich mir zunächst nicht erklären
    konnte, da Cellulose, selbst wenn sie nitriert wird, laut Literatur
    ihre Faserstruktur behält und in reiner HNO3 unlöslich sein sollte.
    3 Monate später stellte sich durch eine Nachricht des
    Lieferanten jedoch heraus, dass die gelieferte Säure
    evtl. verunreinigt sein könnte. Ich habe das noch nicht
    untersucht, werde aber evtl. die Säure frisch destillieren müssen,
    um Probleme mit Verunreinigungen zu vermeiden, wie sie
    scheinbar aufgetreten sind.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich werde bei Gelegenheit mal versuchen an meiner alten Uni an ein Chromschwefelsäurebad zu kommen. Wenn es nach dieser Behandlung immer noch Probleme gibt, kann ich mir eigentlich nur vorstellen, daß es an dem zu langen Abstand zwischen Fertigstellung des Spiegels und dem Versilbern liegt (ca. 3/4 Jahr).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wäre natürlich neben "Piranha-Säure" eine weitere Möglichkeit
    zur kräftigen Reinigung. Ich bleibe dennoch bei der HNO3,
    da sie nicht so stark abgespült werden muss.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Obwohl Mannheim/Ludwigshafen nicht weit entfernt ist, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß es am sauren Tau / Regen liegt, aber man weiß ja nie...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es sieht so aus, als würden Säurespuren irgendwie die Adhäsion
    des Metalls vermindern. Beim Aluminium-Aufdampfen hat man offenbar
    ähnliche Probleme und dampft deshalb zuerst ein anderes Metall
    (z.B. Chrom) auf, das stärker haftet. Ich muss mir das mal ansehen.
    Vielleicht wäre es möglich, erst ein anderes Metall abzuscheiden,
    das besser haftet. Ansonsten wird in der Patentlit. eine Vorbehandlung
    mit Reduktionsmitteln wie Zinn(II)chlorid für eine hohe Haftfähigkeit empfohlen und über die Ausbildung von Ag-Si-Bindungen hierdurch spekuliert.

    Hallo Kurt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />
    Nun passierte es vor einigen Wochen in einer lauwarmen Sommernacht, dass einige dicke Wassertropfen auf den Spiegel gefallen sind. Die kamen nicht etwa von einer Regenschauer, sondern es war Kondenswasser, welches sich an der Fangspiegelspinne niedergeschlagen hatte. Diese Tropfen auf der Spiegelschicht hab ich eintrocknen lassen, was sich ganz klar als „falscher Fehler“ herausgestellt hatte. Dort wo die Tropfen waren gab es deutlich matte Stellen auf der Schicht. Vorgestern hab ich dann versucht diese Spuren zu beseitigen. Das ging auch ganz einfach durch Absprühen mit dest. Wasser aus einer Sprayflasche. Dummerweise ging aber die Silberschicht unter den matten Stellen mit dem Wasserstrahl einfach weg!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe dennoch den Verdacht, dass hier die Reinigung vor
    dem Verspiegeln eine Rolle spielen könnte, sofern der Tau
    nicht sehr sauer war. Tau soll angeblich in osteuropäischen Industrieregionen nach einer Wissenschaftssendung enorm sauer reagieren. Danach wurden pH-Werte unter 3 gemessen. Säuren
    vermindern selbst in geringen Konzentrationen sehr effektiv
    die Haftung der Silberschicht auf Glas. Das müsste ich mal
    an Tau im Garten messen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Als Optimist könnte man ja sagen, dass der größte Anteil der Silberschicht doch noch auf dem Spiegel verblieben ist und immer noch gut aussah. Man konnte auch keinen „Gilb“ erkennen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Letztlich macht die fehlende Fläche auch nicht so viel aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Kurve 2 zeigt den Erfolg dieser Operation. Wären da nicht die blöden Löcher gewesen, hätte ich es gut sein lassen, denn die nach 5 Monaten nachpolierte Silberschicht hat praktisch noch den Reflexionsgrad wie eine normale Alu- Schicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte eine neue Idee zur schonenden Silberspiegelreinigung, die ich nochmal testen will. Ein erster Versuch an einer Sulfidlösung extrem behandelten Silberschicht verlief allerdings wenig erfolgreich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nach ca. 5 Minuten wurde der Spiegel aus dem Bad genommen, mit dest. Wasser abgesprüht und hochkant zum Trocknen aufgestellt. Danach erfolgte die erste Messreihe, Kurve 3 im obigem Diagramm. Der Spiegel zeigte zu dieser Zeit einen leichten blaugrau- Schleier. Der ließ sich mittels o. a. Silberputztuch mit sanftem Druck innerhalb von wenigen Minuten wegpolieren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ein Belag aus mikroskopischen Silberkügelchen, wie
    eine Untersuchung unter einem Auflichtmikroskop zeigte. Er streut
    etwas Licht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Danach wurde Kurve 4 gemessen. So gut ist mir bisher noch keine Versilberung gelungen. Offensichtlich bringt diese Art der Politur einige % mehr an Reflexionsvermögen über den gesamten vis. Spektralbereich. Kurve 4 ist eindeutig besser als Alu+ Schutzschicht mit 88- 90% Reflexionsgrad.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach W.J. Smith, "Modern Optical Engineering" gilt der Wert 88% für frische Al-Spiegel. Es wäre mal interessant, wenn man mal die
    Alterung eines Al-Spiegels mit Schutzschicht messen könnte.
    Nach Prof. Schmidt-Kaler in den Astronomischen Nachrichten soll Al
    ohne Schutzschicht schon nach einem Jahr unter 70% fallen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ob man evtl. mit einer anderen Poliertechnik der Silberschicht den blauen Spektralbereich noch weiter anheben könnte wäre einen Versuch wert. Vacuumbedampfe Silberspiegel bringen bei 470 nm ca. 98% Reflexionsgrad statt 91% wie an meinem Spiegel gemessen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das LLNL gibt in einem Diagramm für reines Silber im Vakuum
    ( http://www-eng.llnl.gov/silver_mirror/images/graph_lg.jpg ) bei ca. 470 nm ca. 94% an, in anderen Diagrammen ca. 97-98%.
    Genaue Zahlen müsste ich heraussuchen.