Hallo Thomas,
Zum Thema auffinden der Objekte, gebe ich dir natürlich ebenfalls Recht, die Methode Starhopping wäre natürlich besser, ...
ich denke, mit der Zeit wirst du deinen auch eigenen Weg finden, mit dem du am Besten zurecht kommst.
Was mir bisher beim Aufsuchen via Starhopping sehr geholfen hat sind "Trockenübungen": An Tagen, die nicht so gut geeignet sind, um die Sachen zu packen und rauszufahren, nehme ich den Sternatlas oder Stellarium und versuche in einem ersten Schritt, mir markante Sternmuster um die angestrebten Himmelsobjekte zu merken (besser nicht zu viele auf einmal). Diese Sternmuster schaue ich mir danach auf dem Balkon mit dem Fernglas an. Auf diese Weise bekomme ich schon mal eine Übersicht über das Umfeld, auch ohne die Himmelsobjekte selber aus der Stadt heraus sehen zu können.
Auch zum Aufsuchen via Starhopping hat es sich für mich bewährt, zwischendurch immer wieder mit dem Fernglas die entsprechende Gegend zu durchmustern, weil ich dadurch auch meine Augen und meinen Rücken etwas entspannen kann. Wenn ich immer nur einäugig durch den Sucher schaue (und das ggf. noch in einer ergonomisch eher ungünstigen Postition), werde ich schnell mal verkrampft.
Die Telrad Kreise, z.B. im Deep Sky Reiseführer, sind auch zur Nutzung von Fernglas und Sucherfernrohr sehr hilfreich, wenn ich z.B. weiss, dass der äußere Telradkreis 4° Durchmesser hat, mein Sucherfernrohr (aufrecht und seitenrichtig) 5° und mein Fernglas 7°.
Ebenfalls die Idee mit dem Tuch über dem Kopf find ich mal ganz originell, werde das mal testen...
Ich ziehe mir dazu immer meine Kapuze tief über das Gesicht. Die von meiner Outdoorjacke ist ziemlich weit und eignet sich wunderbar dafür
Viele Grüße und CS,
Klaus