Beiträge von kura1 im Thema „ZWO SEESTAR S50 SMART-Teleskop“

    Danke für die Einschätzung. Ich belichte quasi unter einer Straßenlaterne. Das kann ich auch kaum ändern. An der Bearbeitung schraube ich noch. Da lässt sich sicher mehr herausholen. Gruß Rainer

    Hallo!


    Ich habe mir mal den "Spaß" gemacht, meine aussortierten Belichtungen von M 92 zu stacken. Heraus kamen herzliche Grüße von Elon Musk. Das Bild ist verrauscht, weil es nicht so viele Teilbelichtungen enthält und nicht entrauscht wurde. Ich glaube, dass mit den neueren Betriebssystemen das Bild nicht mehr möglich wäre, weil die Bilder mit entdeckten Störungen nicht mehr gespeichert werden.


    Gruß Rainer


    Hallo!


    Nachtrag: ich stacke die Daten immer in Siril. Vorher sortiere ich alle Belichtungen, die verwackelt sind oder irgendwelche Strichspuren aufweisen, aus. Übrigens ein Grund, weswegen ich trotz mancher Nachteile bei den 10 s Belichtungen bleibe. Ich glaube, dass dies hilft, dass im Endergebnis das Bild sauberer ist.


    Gruß Rainer

    Hallo!


    Ich habe mal mit einer gedruckten Bahtinov Maske manuell fokussiert. Das war ok. Dann habe ich automatisch fokussiert. Das ergab das gleiche Ergebnis. Daher gehe ich immer den Weg: erst an einem hellen Stern (automatisch) fokussieren, dann das Objekt anfahren, erneut fokussieren und dann starten. Beim nächsten Objekt unbedingt wieder neu fokussieren. Ich habe bei der Betrachtung der Ergebnisse hier im Netz manchmal den Eindruck, dass die Fokussierung nicht sehr sorgfältig war, oder die Geräte eine Qualitäts Streuung haben. Wäre mal interessant zu vergleichen.


    Gruß Rainer

    Hallo Günther, hallo Ceule!


    Ich habe leider das Problem, dass mir der USB-Anschluss im Gerät abgebrochen ist. Ich kann den Akku daher nicht mehr über den USB-Anschluss laden (und den Speicher auslesen. Das muss über das Netz erfolgen). Das ist sehr ärgerlich, funktioniert aber auch so. Ich habe es auch nicht geschafft, das Gerät ohne eine Beschädigung zu öffnen, um die Reparatur selbst durchzuführen. Kommt Zeit, kommt Rat.


    Gruß Rainer

    Hallo!

    Ich konnte die "experimental features" relativ problemlos einschalten, dank Hartmuts Beschreibung. Bei Android ist es bei mir ein Samsung Galaxy S 20 Smartphone mit neustem Betriebssystem. Ich frage mich, ob das "dithern" wirklich Sinn macht. Die einzelnen Aufnahmen sind bei einer Aufnahmesequenz sowieso jeweils (relativ stark) versetzt. Die neuen Funktionen machen neugierig auf mehr.

    Gruß Rainer

    zu #864: Mir ist es auch aufgefallen. Das Stacking Programm berücksichtigt die Satelliten- und Flugzeugspuren nicht mehr. Die Rohbilder werden offensichtlich gelöscht. Man kann aber offenbar durch einen schnellen Eingriff das Löschen verhindern. Aber wer schaut schon die ganze Zeit auf das Display des Smartphones oder Tablets? Vorher habe ich alle Bilder mit Spuren (und Verwackelungen) händisch aussortiert und dann neu in Siril gestackt. So habe ich einen M 92 mit freundlichen Grüßen von Elon Musk. Ich fürchte nur es ist kaum sichtbar, weil ich nur 90 s Belichtungszeit zusammenbekommen habe. Gruß Rainer


    Hallo!


    Haben wir schon einen M 92?

    Gestern knapp eine halbe Stunde. Bortle 6. Kurz vor dem nächsten Wolkendurchzug. Gestacked mit Siril, bearbeitet mit GraXpert und PS. Vorher habe ich alle Grüße von Elon Musk entfernt.


    Gruß Rainer

    Hallo!


    Es gibt ja nicht wenig Leute, die ein Seesar für das "Ende der Amateurastronomie" halten. Da gibt es gute Argumente. Immerhin ist ein ersthafter Amateurastronom ein Beispiel für gute Wissenschaftspopularisierung und es gibt ja auch semiprofessione Amateure, die fantastische, auch wissenschaftlich brauchbare Ergebnisse erzielen. Ich habe mit 12 Jahren mit einem kleinen Quelle-Fernrohr mit Zoom Einstellung angefangen. Mond, Sonne, Planeten, Doppelsterne, die beschwärmte Freundin auf dem Nachhauseweg. Die Öffnung des Achromaten war auch 50 mm. Die Abbildung war grottenschlecht. Ich habe Dinge "entdeckt", die mich bis heute nicht mehr losgelassen haben. Das hat sicher auch dazu beigetragen, dass ich Physik studiert und gelehrt habe. Jetzt, wo ich 58 Jahre später wieder mit einem solchen kleinen Gerät die "Wunder des Himmels" (Littrow) anschauen kann, habe ich verstanden, welchen Fortschritt die Technik gemacht hat und wie bequem es ist, am Wohnzimmertisch zuzuschauen, wie sich die Himmelswelt erschließt. Ich habe eine Menge anderer Möglichkeitefürn zu beobachten und zu fotografieren. Das ist alles sehr aufwändig und wird mit der ersten Wolke, die die Beobachtungsbedingungen beschränkt oder verunmöglicht zunichte gemacht. Da bin ich froh, dass ich völlig unkompliziert einfach mal das Gerät herausstellen und zusehen kann, wie sich die sonst nicht sichtbare Welt wie aus Zauberhand zeigt. Kurzum, ich empfinde das Gerät als eine wundervolle Ergänzung zu meinem sonstigen "Fuhrpark". Ich halte es mit dem Satz des Hans Rohr ("Das Fernrohr für Jedermann"), der sagte: Jedes Fernrohr hat seinen Himmel. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch. Ich freue mich auch darauf, meinen zahlreichen Enkelinnen und Enkeln mit diesem Gerät eine Erweiterung ihrer sichtbaren Welt zu zeigen. Ich verstehe die "Puristen", denn die Technik und sie auszureizen fasziniert mich auch, Aber ich freue mich einfach eine neue (sehr günstige) Möglichkeit ergattert zu haben.


    Gruß Rainer

    Hallo!


    Ein erstes Ausprobieren galt der Sonne. Die Einrichtung des Seestar war unproblematisch. Es war alles menügeführt. Die Sonne wollte er nicht sofort finden. Der Kompass musste noch kalibriert werden. Manuell hat es dann geklappt. Hohe Schleierwolken haben einen Weichzeichnereffekt. Auf den ersten Blick war alles erwartungsgemäß. Mal sehen, was die Nacht noch bringt.


    Gruß Rainer