Beiträge von rainer-l im Thema „Zielgenauigkeit und Foucault-Unsicherheiten“

    Hallo Peter

    Schön das Du noch mal ein Bild mit 43° Drehung einstellst .

    Wenn ich bei deinem Spiegel die Mittelsenkrechte entlanggehe sehe ich ein mittleres Grau .

    Es gibt auf beiden Bildern (0 °und 43° Drehung) nur kleine lokale Abweichungen davon .

    Ich wage mal eine Abschätzung : Strehlverlust durch Asti 1. kleiner 5%

    Wäre interessant wenn Du das Angebot von John oder Beat annehmen würdest .

    Wer wie Du ein eigenes Auswerteprogramm schreibt und umfangreiche Messungen macht

    will sicherlich nicht nur einfach einen guten Spiegel haben sondern auch seine Messungen

    und sein Programm überprüfen .

    So wie ich die Beschreibung deines Programms verstehe sollte das bei 15 Messwerten trotz linearer

    Interpolation genau genug sein .

    Mein erstes Auswerteprogramm war ein Basicprogramm aus Sky and Telescop bei dem aus drei Zonen

    eine Ausgleichskurve berechnet wurde die einfach integrierbar war . Zufällig war mein erster Spiegel

    damit recht gut obwohl nur fast spärisch mit Vertiefung im mittleren Bereich . Nachdem ich das Programm

    so verändert hatte das die Ausgleichskrve aus 5 und später 7 Zonen berechnet wurde war es vorbei

    mit dem guten Spiegel . Dafür paßte jetzt die berechnete Spiegelkurve zu dem was mir die Foucaultbider zeigten .


    Gruß Rainer

    Hallo Peter


    Da Du dein Auswerteprogramm selbst geschrieben hast ein paar Fragen zu deinem Programm .


    Deine Zonenradien sind der Abstand kreisförmiger Linien gleicher Helligkeit zum Spiegelmittelpunkt ?

    Wie ermittels Du diese Radien , müßen das ganze Kreise sein oder wie bei einer Zonenmaske Kreisausschnitte ?

    Ermittelst Du so wie bei Texereau einen Steigungsfehler der über die Zonenbreite zum Höhenfehler

    integriert wird ?


    Gruß Rainer

    Hallo Peter


    Foucault ist immer eine Winkelmessung die empfindlich ist senkrecht zur Linie der Schneide .

    In der waagerechten also für Steigungsfehler in radialer Richtung und in der senkrechten für

    Steigungsfehler wenn man sich kreisförmig über den Spiegel bewegt .

    Bei Asti 1. Ordnung geht es dabei zweimal auf einen Berg und zweimal in ein Tal .

    Mitten auf dem Berg oder im Tal ist die Tangente (in kreisrichtung) waagerecht .Der

    größte Steigungsfehler liegt 45° dazwischen . 90° vertauscht nur Berg mit Tal .

    Sieht man keinen Asti kann man sich zufällig auf dem Berg oder im Tal befinden .Nach einer Drehung

    um 45° ist man bei Asti dann im Bereich des größten Steigungsfehlers und kann so den Asti erkennen

    oder ausschließen .

    Bei deinem Foucaultbild kann ich bei der senkrechten Mittelinie keine deutlichen Abweichungen von

    einheitlichen Grau feststellen , der Rand ist allerdings nicht vollständig abgebildet , und es fehlt das zweite Bild

    mit um 45° gedrehten Spiegel .


    Gruß Rainer

    Hallo Peter


    Glückwunsch zu diesem Spiegel , der ist mehr als fertig .

    Wenn Du magst , und es noch nicht gemacht hast , kannst Du noch auf Rotationssymetrie testen .

    Dazu die Mittelsenkrechte bei verschiedenen Schnittweiten auf links rechts Symetrie beobachten .

    Ist das in Ordnung Spiegel um 45° drehen u nd Test wiederholen . Ist auch die zweit Achse in Ordnung

    gibt auch keinen nennenswerten Asti 1. Ordnung und Du hast das genutzt was Foucault Dir an Testmöglichkeit bietet .


    Gruß Rainer