Warum ist eine nach Süden ausgerichtete Dachsternwarte doch so keine gute Idee?
Eine nach Süden ausgerichtete Dachsternwarte ist möglicherweise keine gute Idee aus mehreren Gründen:
1. Begrenzte Sichtbarkeit von Objekten: Je nach Breitengrad beschränkt sich die Sichtbarkeit von Himmelsobjekten auf einen sehr begrenzten Bereich des Südhimmels. Eine Dachsternwarte, die nur nach Süden ausgerichtet ist, kann daher die beobachtbare Anzahl von Himmelsobjekten erheblich einschränken.
2. Sonneneinstrahlung und Schattenwurf: Eine nach Süden ausgerichtete Dachsternwarte kann durch die Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt werden, was nicht nur das Beobachten im Inneren ungemütlich machen kann, sondern auch dazu führen kann, dass die Optik schnell auskühlt. Zudem kann der Schattenwurf von umliegenden Gebäuden, Bäumen oder Antennen die Beobachtungen beeinträchtigen.
3. Verkehrte Blickrichtung: Viele astronomische Phänomene finden in Richtung Osten oder Westen statt, wie zum Beispiel der Auf- und Untergang von Planeten oder Sonnen- und Mondfinsternisse. Eine nach Süden ausgerichtete Dachsternwarte könnte daher den Blick auf diese Phänomene verhindern.
4. Sicherheitsaspekte: Eine Dachsternwarte stellt eine gewisse Belastung für das Dach dar, auf dem sie steht. Bei einer nach Süden ausgerichteten Dachsternwarte ist diese Belastung einseitig und kann somit zu Schäden am Dach oder sogar zum Sturz der Sternwarte führen.