Beiträge von G2-Astro im Thema „Schwingungsdämpfung von Teleskopen mit Flüssigkeit“

    Hallo Zusammen,


    hier ist ein stabiles Holzstativ mal als Beispiel zu sehen > http://www.rudolf-reiser.de/astro_atm_stativ.html <

    auf Verlägerungsauszug sollte verzichtet werden, dann ist so ein massives Holzstativ stabiler als fast jedes kaufbares Stativ!


    Beim Bau sollte man die Anschlussteile der Stativbein Anschlüsse und an der Kopfplatte so massiv wie möglich gestalten und mit Schlossschrauben von mindesten M10mm besser M12 - M16mm und

    3 D - U-Scheiben in engen Bohrlöchern ausführen.


    Meine Schwingungstest aus den 1990 Jahren haben hier gezeigt, das erst ab ultrafest angezogen M10mm Schrauben, mit meinem 50cm Testhebel und Zug ( mit 2kg Federwaage ) keine Verbiegungen der Schraube und Verschiebungen in den Befestigungslöchern mehr auftraten!

    Die Torrision der 3 Stativbeine, ( auf gleicher Höhe ) mittig und stabil abgefangen lag dann bei nur noch 0,7°, > Eine frühe EQ5 auf Alustativ mit 6mm Schrauben hatte 6,7° >eine EQ5 mit Stahlrohrstativ mit 8mm Schrauben hatte 3,8° > eine Vixen GPD auf Alustativ mit auf 8mm Schrauben hatte 3,2°.

    Beide wurden mit einer Zusätzlich festverschraubten 28mm Holzplatte unter dem Stativkopf auf 2,6° + 2,3° verbessert!


    Bei Stativen ist es sehr schlecht, das beim Betrieb oberhalb der Hälfte der Gerätehöhe, mehr Gewicht ist als unterhalb, ein Zug mit meinem Testhebel von 3,5kg brachte eine EQ5 mit einem C6 und 80mm Sucher beladen zum Umstürzen. so Kopflastige sind solch falsch beladenen Stative!


    Oben gezeigte zähe Gleitdämpfer verhindern das Auftretenden kleiner Schwingungen dort wo sie auftreten könnten, von aussen kommende kleine Schwingungen aber nicht, da ihre Losbrechkraft zu gering ist!


    Schwingungen die aus den Antriebsbauteilen der Montierung durch anstoßen hervorgerufen werden, kann man nur mit sehr flüssigen - Dämpfern schneller beruhigen.


    > Noch Eins, bei Alu - Schneckenrädern, die bei normalem Antrieb nach 8 Jahren noch die selben Schwingungswerte hatten, zeigten nach 3 Jahren Goto schon merklich größere Werte und sichtbare Spuren! <


    Die größten Punkte sind hier restliches Flankenspiel, seitliche Verschiebungen der Schnecke unter Lasst in ihrem Gehäuse und Lagerspiel oder zu schwache Klemmungsbauteile, dann auch nachgeben der Höhenmechanik an der Polhöhenklemmung!


    Ein von der Höhenachse oder von längerem Teleskop Tubus, elastisch aufgehängtes Gewicht ( nötige Masse austesten ) große Wasserflasche oder Kanister 2 - 10 Liter dämpft so die von dort kommenden Schwingungen und bringt schon mal etwas Gewicht nach unten.


    Wie hier an einem viel kleinerem Einsteiger - Teleskop gezeigt >

    http://www.g2-astronomie.de/g2-astro-tipp-sammlung/ <

    das funktioniert aber, an jeder anderen Teleskopgröße genauso, bei ausgetestetem Dämpfungsgewicht !


    Da man das für unten benötigte Gewicht) nicht auch noch mitschleppen kann ( 10 Liter Wasser ist kein Problem ) für mehr kann man mit einer Bodenschraube und einem Spannschloss genügend

    Zugkraft nach unten einbringen! Bei genügend Auflagefläche an den Stavivfüßen.

    https://www.amazon.de/GREEN24-Baum-Bindungen-Gewächshaus-Anzucht-Tunnel-Schraubanker/dp/B01F1NEVIM/ref=asc_df_B01F1NEVIM/?tag=


    und

    https://www.amazon.de/dp/B07FJLTY8N/ref=redir_mobile_desktop?_encoding=UTF8&aaxitk=5617f78fe1097aa3018e85f7f70eb896&content-id=&tag=astrotreff-21


    So wie kann man das nun reproduzierbar Messen?


    Da kam mir die Messung der Rundlauf - Toleranzen der beiden Antreibsachsen am Stern in den Sinn! 

    Jetzt aber bei ausgeschaltetem Antrieben am Künstlichen - Stern oder angeleuchteter Weihnachtskugel, wird nun das Stativ oder die Montierung angestoßen kann die Schwingung mit entsprechend passender Bildfrquenz genau aufgezeichnet werden!


    Dreht man die Montierungsachsen in gleicher Richtung = oder + 90° versetzt oder In verschieden Himmelsausrichtungen zum Stativ X werden sich auch so noch Unterschiede Messbar.


    Damit ist doch jetzt für jede Stativ / Montierung Teleskopbeladung ein Schwingungsprotokoll zuerstellen!