Beiträge von Gerd-2 im Thema „Verschlimmbesserungen für das EvScope“

    Hallo zusammen,


    hier haben wir also ein weiteres Beispiel wie problemlos eine Reparatur des Evscope ist.

    Defekte Komponente können ohne weiteres auch durch den Kunden getauscht werden.

    Damit wurden die ganzen Unkenrufer die zum Start bzw. schon bei Ankündigung dieser Teleskope einfach dreist behauptet hatten das diese im Falle eines Defekts nicht zu reparieren wären und dann nur noch ein teuer Haufen Elektronikschrott seinen ein weiteres Mal der Lüge überführt


    Ich hatte dem ja von Anfang an widersprochen und klargemacht das der Austausch defekter Komponenten auch beim Evscope kein großes Ding sein wird und durchaus auch vom Kunden selber erledigt werden kann.

    Ich hatte damals auch schon das Gefühl das einige Leute die angebliche nicht reparierbarkeit nur als billigen Vorwand genutzt haben um diese Art von Teleskopen schlechtreden zu können.


    Wem der Schuh nicht passt der muss sich ihn nicht anziehen.

    Ich beziehe mich nur auf die Unkenrufer und Schlechtredner von damals die aus rein idiologischen Gründen ein Problem mit Smartteleskopen haben.


    Grüße Gerd

    Hallo Tino,


    diese komische HS Fassung ist in der Tat Murks, vor allem wenn die aus Plastik ist denn Plastik hat einen extrem hohen Ausdehnungskoeffizienten.

    Das führt zwangsläufig zu Verspannungen wenn das Ding eng ist.

    Da gab es mal bei den GSO Newton mit der FS Fassung die auch so ne komische Plastik Konstruktion war ähnliche Probleme.


    Bei einem FS und auch bei dem im Vergleich zu großen Newton mit 112mm Durchmesser noch relativ kleinen HS des EvScope ist die einfachste Lösung den Spiegel von Hinten mit 3 Silikonpunkten zu fixieren

    Das funktioniert auch bei größeren FS prima und damit natürlich auch bei einem 112mm HS.


    Bei lediglich 112mm Durchmesser braucht es noch keine aufwendige HS Zelle.

    Ich würde also den Plaste Ring entfernen und nur die Grundplatte übrig lassen.

    Und den HS dann einfach mit 3 Silikonpunkten darauf befestigen.

    Verspannungen würde ich bei richtiger Ausführung hier noch keine befürchten.


    Keine Sorge das hält.

    Ich empfehle Aquarium Slikon, das habe ich bei dem FS meines Dobson auch genommen und das hält seit mittlerweile 20 Jahren.


    Schau mal hier,da hat es einer auch bei so einem kleinen HS gemacht.


    Umbau Newton 110/440

    http://www.deepsky-visuell.de/ATM/4/HS2.jpg


    Grüße Gerd

    Hallo Tino,


    Da die Kamera aber ohnehin noch ein wenig breiter ist als die Hülse, würde man auch auch mit dem anderen Adapter nicht mehr verdecken als es ohnehin schon ist.


    in dem Video sieht es so aus das die Kamera in einer kleineren Hülse sitzt die etwa den Durchmesser von C-Mount also 1“ hat und der Adapter ist ja 1,25“ und mit extra Ring natürlich dann noch größer.

    Aber vermutlich ist die Spinne vorn in der Mitte deutlich größer als die eigentliche Hülse der Kamera.


    Apropos Spinne, die ist beim eVscope ja doch arg dick und nicht gerade optimal.

    Sie ist ja nicht ganz gerade sondern hat zumindest an den Enden Radien.

    Das verteilt das Streulicht anders so das die Spikes nicht ganz so krass erscheinen aber dafür werden die Sterne fetter.

    Auch eine unnötig hohe Obstruktion kann zu fetteren Sternen beitragen.


    Ich würde mir daher bei einer Optimierung des eVscope auch mal die Spinne vornehmen.

    Ich würde dünne gerade Streben verwenden aber die müssen dann verspannt sein damit die Stabilität gewährleistet ist.

    Es wird dann vorn am Tubus ein stabiler Ring nötig damit man die Spinne auch spannen kann ohne den Tubus zu deformieren.

    Die Obstruktion sollte auf den Durchmesser der Hülse der Kamera also schätzungsweisen 1“ reduziert werden können.


    Als weitere Baustelle würde ich mir mal das Tubusseeing anschauen.

    Ich weiß nicht inwieweit das beim eVscope tatsächlich ein Problem ist aber die dort verwendete Konstruktion mit hinten vollständig geschlossener HS Zelle ist diesbezüglich jedenfalls nicht optimal.

    Wenn mit geschlossener HS Zelle dann mit saugendem Lüfter oder alternativ eben eine offene HS Zelle die eine Luftzirkulation durch den Tubs ermöglicht.

    Beide Varianten würden das Tubusseeing mindern.

    Auch Tubusseeing führt zu fetteren Sternen.


    Grüße Gerd

    Bin garkein Gegner solcher Technik oder solcher Teleskope ... im Gegenteil! :D


    Nur ohne Grund mit Unterstellungen ein Faß aufzumachen???

    Na ja das Fass hatten Gegner der Smart Teleskope schon vor Jahren aufgemacht und ich hatte mit meiner Reaktion darauf in meinem ersten Beitrag hier nicht dich gemeint.

    Wem der Schuh nicht passt der muss sich ihn nicht anziehen.

    Ich wollte mit meinen Zeilen nur die Gegner der Smart Teleskope darauf hinweisen das Tino mittlerweile in der Praxis bewiesen hart das der Tausch des Raspberry kein großes Ding ist.


    Grüße Gerd

    Aber die "Ewig-Gestrigen" sind halt noch ein paar Jährchen da; ... das ist schwer zu ändern.


    Nun es ist halt nur die Frage wer die ewig gestrigen sind.

    Leute die eine Ressourcen fressende modulare Lösung mit zig einzel Geräten bei der jede einzelne Komponente ein eigenes Gehäuse eine eigene Stromversorgng usw. erfordert und zig unnötige Kabel nötig sind oder Leute die eine intelligente Ressourcen schonende Komplettlösung wo nur ein Gehäuse, eine Stromversorgung und keine externen Kabel notwendig sind bevorzugen.

    Die im Übrigen dennoch leicht repariert werden kann.


    Übrigens auch der Bau von Autobahnen ist Klimaschutz wenn dadurch Wege verkürzt werden und Staus vermieden werden können.

    Auch eine längere Laufzeit von bereits bestehenden Atomkraftwerken ist aktiver Klimaschutz und spart jedes Jahr millionen Tonnen CO2.

    Das bringt mehr als das von den Klima Klebern geforderte Tempolimit.

    Die Klimakleber sollten sich daher lieber für längere Laufzeiten unser noch vorhandenen Atomkraftwerke stark machen.


    Grüße Gerd

    daß das offensichtlich für gut Bewerkzeugte und mit viel Grips und Wissen als Bastelobjekt tauglich ist, ist mW. bisher nicht bestritten worden.


    :D

    Zumindest was den von mir angesprochenen simplen Tausch des im eVscope verbauten handelsüblichen Raspberry betrifft.

    Das simple an und ab Stöpsel einer Platine ist sicherlich auch für Leute die kein IT Studium absolviert haben machbar.

    Die Software ist ja praktischerweise auf der SD Karte und die muss auch nur umgesteckt werden.

    Also alles sehr sehr simpel und weit weniger anspruchsvoll wie eine selbst zusammengestellte Bastellösung die von Gegnern fertiger Smart Teleskope immer als die bessere Wahl hingestellt wird.


    Wer in der Lage ist sich ein komplettes eigenes Setup mit allem Drum und Dran aufzubauen der sollte erst recht in der Lage sein im eVscope eine Platine abzustecken und eine Neue anzustecken.

    Man merkt doch deutlich das das Argument das es doch ach so kompliziert sei am eVscope etwas zu machen doch sehr interessengeleitet ist und nur ein billiger Vorwand ist um das eVscope schlecht machen können.

    In Wahrheit ist es deutlich anspruchsvoller ein komplettes eigenes Setup aufzubauen und alles einzurichten als das simple an und abstöpseln des im eVscope verbauten Raspberry.


    Grüße Gerd

    Hallo zusammen,


    schön zu lesen das einige sich an kleine Optimierungen des eVscope wagen.

    Wobei der Austausch des verbauten Raspberry gegen ein anderes Modell doch schon ein erheblicher Eingriff in die Hardware darstellt.

    Was hatten bei Vorstellung des eVscope doch einige gejammert das dieses angeblich so geschlossene System keinerlei eingriffe erlaubt und wenn es mal kaputt ist müsse alles gleich weggeschmissen werden und es wäre nicht zu reparieren.

    Ich hatte diesen Unkenrufen und Bedenkenträgern damals schon entgegnet das sie da auf dem Holzweg sind und man defekte Baugruppen sogar selber recht simpel ersetzen kann.

    Im Falle des verbauten Raspberry wurde das nun auch umgesetzt und damit bewiesen das dies problemlos möglich ist.

    Und das sogar mit einem anderen Modell als original verbaut wurde.


    Damit ist nun endgültig bewiesen das man im Falle eines Defektes den Raspberry ganz einfach ersetzen kann und nicht gleich das gesamte Teleskop wegwerfen muss so wie es die Gegner dieser Teleskope einfach dreist behauptet haben.

    Man erkennt das dieses Argument nur ein Vorwand war um diese Teleskope schlechtreden zu können.


    Sehr erfreulich finde ich die Nachricht das man in Zukunft direkten Zugriff auf die Rohdaten des eVscope bekommt.


    Interessant ist auch die doch recht simple wenn auch etwas fummelige Möglichkeit Filter zu verwenden.

    Die Obstruktion wird dadurch zwar ein wenig größer aber das sollte bei Foto und DS kein nennenswertes Problem sein.

    Dennoch würde ich einen Adapter ohne den Rändelring der der im Video zu sehen ist und der den Durchmesser und damit die Obstruktion noch mal etwas vergrößert bevorzugen.


    Grüße Gerd