Ich hatte zwar noch keinen in Händen, aber in weiß wie tricky die Justage auch bei normalen Newton sein kann, und deshalb wird von einem Katadioptrischer auch immer, wahrscheinlich auch zu Recht abgeraten.
Der Hauptgrund ist nicht die schlecht mögliche Justage. Diese "billigen" Katadiopter haben überwiegend nur einen Kugelspiegel und daher ist eine Abbildung nicht möglich.
Hier gilt das selbe, ist auch ein F5. Durch die geringe Brennweite ist optisch eigentlich nur der Mond interessant. Die Wolkenbänder von Jupiter sind damit nicht zu sehen, aber der Tanz der Monde.
Die geringe Brennweite spielt doch bezüglich Sichtbarkeit an Jupiter oder Mond keine Rolle. Ausschlaggebend ist doch die Öffnung, fehlende Brennweite des Teleskops wird durch die passende Wahl der Okularbrennweiten ausgeglichen, damit man die entsprechend der Öffnung die maximal sinnvoll nutzbare Vergrößerung erzielt.
Das von Peter vorgeschlagene BRESSER Polaris 102/460 ist eine Optik, die eher ausschließlich für Weitfeldbeobachtungen tauglich ist, so kurze Achromaten haben einen deutlichen Farbfehler und dieser wirkt sich bei höheren Vergrößerungen stark verschlechternd auf die Qualität der Abbildung aus.
Da scheitert es aber höchstwahrscheinlich an der Montierung oder? Das wäre EQ1 montiert. Ist das Zittern wirklich so unerträglich?
Jede kleine Berührugn führt zwangsläufig zu Wackelei und damit fällt es sehr schwer, erst mal überhaupt den Fokus korrekt einzustellen. Beim Beobachten selbst stupst man leicht mit dem Kopf gegen das Okular und schon zittert es wieder. Auch schon leichter Wind kann zu dem Problem führen. Dazu kommt, du musst die Montierung ja nachführen, das geht bei der EQ-1 im Normalfall nur per Hand => schon wieder wackelt es. Und rein die mechanische Qualität ist...., na ja, eben Astrotschrott
Gruß Stefan