Beiträge von CorCaroli im Thema „Sonnenbeobachtung mit unbeschichteten Spiegel“

    Hallo,

    Ich habe allerdings noch nie mit einem Herschelprisma an einem Newton - Reflektor beobachtet.

    Darum geht es mir auch nicht und einen Sinn macht ein Herschelprisma am Newton auch nicht.

    Es ging mir um die Aussage, ob den Filter die nahe am Okular eingebaut sind, zu Einbusen in der Abbildung führen, besonders gegenüber einer Beobachtung mit einer Filterfolie. So nahe am Fokus führen Filter zu keiner Verschlechterung der Abbildung.


    Frage: Wie ist die Durchlasskurve der normalen durchgefärbten Neutralfilter im Infraroten? Kann man davon ausgehen, dass die Filterung ähnlich ist, wie im visuellen?

    Das wäre interessant zu wissen.

    Auf dem DSM ist doch Rainer mit seinem Messgerät zum Filter durchmessen. Eventuell kann er einen Sonnen-Glasokularfilter durchmessen. Ich hätte einen zuhause, bin jedoch nicht am DSM anwesend. Zur Verfügung kann ich meinem Filter schon stellen, wenn ich den unbeschädigt wieder zurück bekomme.



    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo,

    Und wie möchtest du die Helligkeit des unbeschichteten Spiegels dämpfen? Mit einem Graufilter vor dem Okular? Plus einem UV/IR-Sperrfilter?

    Wenn es dir um die Bildschärfe geht, sind sicher zwei Filter aus Glas mit 4 Oberflächen weniger optimal, als die Folie vor der Teleskop - Öffnung.

    Wie auch schon Alexander schrieb, kommt vom Fangspiegel polarisiertes Licht, das sich mit einem einfachen Polfilter -nach- einem ND 3.0 stufenlos in der Helligkeit regeln lässt. Die Glasluftflächen der benötigten Filter haben meiner Erfahrung nach keinen Einfluss auf die Bildschärfe. Beim Herschelprisma verwende ich drei Filter, das sind insgesamt sechs Glas-Luftflächen. Eine Folie bildet dennoch nicht so scharf ab.


    Viele Grüße

    Gerd