Beiträge von Gerd-2 im Thema „Taugt in der Videoastronomie das Nyquist-Kriterium zur Brennweitenanpassung des Kamerarasters?“

    Manchmal verhilft ja erst eine passende Theorie der Realität zur Anerkennung ...


    CS Jan

    Hallo Jan,


    ich hatte eigentlich nicht vor hier etwas zu schreiben da ich deinen Starrsinn und die ewige Streiterei leid bin aber wenn du eine falsche Berechnung als Beweis für deine Eigenartigen

    Ansichten heranführst geht mir diese Irreführung dann doch etwas zuweit.


    Der gute Mann auf CN hat zwar Mathematisch richtig gerechnet aber das nützt nichts, wenn die Formel falsch bzw. unvollständig ist.

    Leider hat er das Nyquist-Kriterium nämlich vollkommen ignoriert.


    Laut Nyquist-Shannon-Abtasttheorem werden nun mal 2 Pixel zum Auflösen eines Details benötigt und nicht nur eines.

    Er hat aber mit nur einem Pixel gerechnet und kommt so auf

    F = 1,78 x Pixelgroße

    F … Öffnungszahl


    Rechnet man mit 2 Pixel sind wir bei F = 2x1,78 x Pixelgröße-

    Also bei F = 3,56 x Pixelgröße oder eben rund 3,6 x Pixelgröße und genau das habe ich hier ja schon diverse Male hergeleitet und erklärt.


    Die von dir zitierte Theorie die angeblich deine Sichtweise beweisen soll bewiest bei korrekter Anwendung in Wahrheit also genau das was ich immer schon gesagt habe.

    Nämlich Faktor 3,6 für SW Sensoren.


    Das bei Farbsensoren wegen der Bayer Matrix eher Faktor 5 zu empfehlen ist hat der Mann auf CN auch nicht bedacht.

    Hätte er mit der korrekten bzw. vollständigen Formel gearbeitet und auch an die Bayer Matrix gedacht hätte er Faktor 5 mit seinem Ansatz sehr gut bestätigen können.


    Grüße Gerd