Beiträge von Sagittarius70 im Thema „Visuelle Astronomie vs Astrophotographie“

    Hallo,


    bisher bin ich (von ein paar Experimenten mit der normalen Kamera abgesehen) nur visuell unterwegs.


    Hier ist schon vieles zum visuellen Beobachten geschrieben worden, in dem ich mich wiederfinde. Das draussen sein bei Nacht in der Natur (egal mit welcher Ausrüstung), das visuelle rausarbeiten von Details, und die wie ich finde ganz eigene Ästhetik. Das visuelle Erleben, wie z.B. offene Sternhaufen vor dem dunklen Hintergrund glitzern, ist ein ganz anderes, als sie sich auf Fotos anzusehen.


    Einen weiteren Aspekt finde ich visuell ebenfalls faszinierend: es ist auch eine wissenschaftliche Zeitreise! Messier und andere Wissenschaftler dieser Zeit wären sicher froh gewesen, unsere heutige Hobby-Ausrüstung zu besitzen (dafür hatten sie einen dunkleren Himmel). Und nun stellt euch vor, ihr habt neben den wenigen bereits bekannten Objekten plötzlich diese seltsamen Fleckchen im Bildfeld und steht vor der Frage, was das denn nun sein soll? Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich bekomme da immer wieder einen riesengroßen Respekt vor diesen Forschern!


    CS und viele Grüße,

    Klaus