Beiträge von JogiNet im Thema „Visuelle Astronomie vs Astrophotographie“

    Hallo Zusammen!


    Auch bei der Fotografie und bei der anschließenden Nachbearbeitung kann man sich intensiv mit den Objekten beschäftigen.

    Mir macht das Spaß, die letzten Details aus einem Foto herauszukitzeln (nach meinen Möglichkeiten) und zu den Objekten zu recherchieren.

    man könnte umgekehrt auch fragen: Welchen Sinn hat es, Bilder vom Orionnebel oder anderen Objekten zu machen, die es bereits millionenfach (und in allen Qualitätsstufen) zu sehen gibt? Was will man damit erreichen?

    Ein gutes Beispiel ist Peter / pete_xl , der hat durch akribisches Untersuchen seiner detailreichen Bilder bereits seinen 2. PN entdeckt!

    Also sogar wissenschaftlich "geht noch was" bei einem Objekt, dass schon 1000fach fotografiert wurde (M33).


    Visuell ist der winzige PN mit Sicherheit nicht aufzulösen. Aber beides hat seine Berechtigung - das Naturerlebnis ist beim Visuellen sicher noch stärker.

    Als ich heute Morgen um 4 Uhr nach meinem Teleskop geschaut habe, da war es absolut still draussen. Kein Auto war auf der nahen Autobahn unterwegs und es regte

    sich kein Lüftchen. Traumhaft, man fühlte sich fast wie in Watte gepackt. Dazu der funkelnde Sternenhimmel (ok, der war gestern nicht so toll) - ich kann das gut nachvollziehen,

    dass einem das Visuelle gefällt.


    Gruß, Jochen