Hallo Peter,
jede Aussage, die man trifft, benötigt definierte Rahmenbedingungen. In den theor. Betrachtungen der Auflösungsgrenze ist der Prozess des Stackens nicht enthalten. Deshalb gibt es immer wieder unterschiedliche Ansichten. Für mich persönlich ist das insofern attraktiv, weil man hier wirklich noch etwas für sich "entdecken" kann. Es gibt eben nicht die eine, unumstößlich Wahrheit. Ich halte es wie du, ich entscheide am Bild und im Grunde ist jede neue Session auch wieder ein Experiment, was evtl. noch Vorteile bringt.
Zur Rotation im Dobson:
Je nach Position am Himmel, kann diese schon recht stark sein und AS!3 hat keinen Automatismus diese zu korrigieren (In exakt Ost- und West-Richtung hast du keine Feldrotation). Kleinere Werte werden indirekt korrigiert, durch die vielen kleinen Ausrichtungskästchen. Es kann aber auch zum Problem werden.
Ich selber unterteile deshalb meine Gesamtbelichtung in viele kleine Etappen. Z.B. 30 mal 60 s. jede Sequenz wird einzeln gestackt, das geht im Batch. Die fertigen und vorgeschärften Bilder müssen gleich groß sein und werden danach erneut gestackt und hier gibt es in AS!3 eine sehr interessante Funktion.
Unter: Advanced - Experimental Featurers - kannst du oben eine "Field Rotation" angeben. Du kannst entweder die Daten eingeben oder du kannst das Filmchen im Player als Endlosschleife ablaufen lassen und die richtige Korrektur durch Versuch finden. Das Ergebnis kannst du direkt anschauen.
Viele Grüße
ralf