Beiträge von Captn Difool im Thema „Eine neue Sternwarte entsteht“

    Auch neue Großteleskope haben bis zu einem Jahr eine Validierungsphase, wo nur die Technik abgestimmt und geprüft wird und erst wenn alles ok ist, wird das Teleskop für den regulären Beobachtungsbetrieb freigegeben. Das geht mir sogar mit meinem kleinen Spechtelrefraktor so, damit bin ich noch nicht fertig und habe wegen wandelnder Lebensumstände gerade auch keine Zeit, mich weiter damit zu beschäftigen. Denn gerade wenn man anspruchsvoll fotografieren will, braucht es eine Weile, bis alles sitzt und stimmt. Sonst kommt nur Frust, wenn die Bilder nicht richtig scharf oder nicht richtig nachgeführt wurden, oder es zu einem unerwarteten Abbruch der Belichtungsreihe kam usw...


    PS. Ansonsten feiere das First Light erstmal visuell mit beiden Teleskopen und mache daraus einen kleinen Beobachtungsbericht. Dann ist der erste Hunger zunächst gestillt. Auch visuelle Sternbildbewertung intra- und extrafokal helfen schon mal, möglichen optischen Fehlern zu begegnen.

    Ich habe da auch noch keine Erfahrung, jedoch mir schon Gedanken gemacht, da ein RC10-Truss auch noch auf meiner Wunschliste steht. Ich habe dann vor, meine Spinne umzubauen und 0,1mm-Bronzeblech zu nehmen (habe ich schon da...). Diese werden isoliert aufgehangen und löte dort gleich Steckpins an. Damit werden zwei der Lamellen zugleich zu Leitern, die dann den innen angeschlossenen Fangspiegel versorgen. Im Freifeldbetrieb kann das nützlich sein.


    An Deiner Stelle würde ich erstmal Erfahrungen mit der Kuppel sammeln, da denke ich ist die Taugefahr reduziert. Sollte es wider Erwarten zutauen, dann schlage ich vorgenannte Lösung vor.

    Der Traum von der eigenen Sternwarte. Schön, dass Du ihn Dir erfüllen konntest. :) Jetzt kommen die nächsten Herausforderungen, nämlich Beobachtungsroutinen entwickeln. Die Steuerung(ssoftware) bietet zahlreiche Möglichkeiten, die es zu erkunden und einzustudieren gilt. Das kommt aber mit der Zeit.

    Vorgestern hatte sich im Supermarkt eine Kassiererin vertan und 15€ zuviel bei einem Kunden abgezogen. Der Kunde reklamierte das sogleich und sie machte eine Auszahlung. Der Kunde musste sogar den Bon unterschreiben, das er Geld "ausgezahlt" bekam, dabei war das gar nicht sein Verschulden, sondern die Schludrigkeit der Kassiererin. Nur ein kurzes "tut mir leid" stammelte sie heraus, sonst wirkte sie völlig desinteressiert. Es gibt ja nichts lästigeres als Kunden die einen Arbeit machen. Sollen sie doch einfach leistungslos ihr Geld da lassen und gleich wieder verschwinden. Wäre das mein Geschäft, hätte ich den Kunden gar nichts unterschreiben lassen und mich dafür ordentlich entschuldigt. Das wäre das Wenigste gewesen.


    Was Domeparts angeht, die wollen nur aufwandsarm schnell ihr Geschäft abgeschlossen haben. Ist das Geld auf dem Konto, ist ihnen der Kunde gleichültig geworden. Interessant wird er erst wieder kurz, wenn er bereit ist, nochmals Geld da zu lassen, ansonsten soll der die feinen Herren nicht in ihrer Zeit belästigen. Was ein kundenorientiertes Geschäft angeht, haben die meisten heute keinen Schimmer. Das Geld muß man anscheinend nicht mehr verDIENEN, sondern es kommt einfach vom Konto. Für Geld arbeiten ist anscheinend nur noch für "niedere Gesellschaftsklassen", feine Herren lassen für sich arbeiten und so gebärden sie sich dann auch.


    Bedauerlicher Weise beschränkt sich so ein unfreundliches, arrogantes Auftreten nicht nur auf diese Firma, es wird leider immer mehr zu einer "Unkultur" in diesen Landen, da immer weniger aufgrund unserer Deidustrialisierung die Bedeutung von Arbeit und Dienen verloren haben. Antiautoritär erzogen (heißt es gab für sie als Kinder keine Grenzen mehr, "Erziehung" war "alles erlauben") und das wirkt sich auch auf die Sozialkompetenz aus. Sie degeneriert von Generation zu Generation.


    Es ist für den Kunden keine Ehre mehr, von einem Verkäufer bedient zu werden, sondern nur noch eine Gnade. Letztens besuchte ich einen Bäcker. Eine Verkäuferin war mit dem Café beschäftigt, die andere verschwand einfach nach hinten. Nachdem ich geschlagene drei Minuten vor dem leeren Tresen stand, ging ich wieder raus und mit mir mein Geld. Ich wollte nicht auf die Gnade angewiesen sein, VIELLEICHT mal irgendwann bedient zu werden.


    Bei Ebay bestellte ich mal einen Riemensatz. Er war für ein anderes Gerät beschriftet und fragte nur höflich nach, ob der dennoch passe? Die Antwort war eine Sperrung als Kunde. Ja wie konnte ich es wagen, einen Missstand zu adressieren, ein völlig unmögliches Verhalten von mir. Da verdiene ich nichts anderes als eine kommentarlose Sperrung. Wie ich später erfuhr, wurden auch andere von diesem Verkäufer herabwürdigend behandelt. Willkommen in der Dienstleistungsgesellschaft.


    Ein früherer Chef von mir betrieb einen Computerhandelsgeschäft. Das Geschäft als solches war ihm ziemlich egal, er interessierte sich nur dafür, das er sich davon sein Luxusauto samt Haus leisten konnte....


    Sorry, wenn ich mal so tief ausholen musste. Das ist auch einer der Gründe, warum ich vieles lieber selbst mache (auch weil ich es kann) und mich mit solch arroganten Schnöseln einfach nicht mehr herumplagen möchte. Sollte ich je in den Genuß zu Lage kommen, eine BeobachtungsHÜTTE ( ^^ ) aufstellen zu dürfen, werde ich selbst die Säge in die Hand nehmen. Die Schnösel müssen ohne mein verdientes Geld auskommen.


    Es gab mal ein Grundsatzurteil, von dem ich auch Gebrauch machen konnte. Ich kaufte ein Verfugungsmörtel für Fliesen. Dieser war mangelhaft und verlor seine Bindekraft, der Mörtel bröselte aus den Fugen. Eingebracht wurde er von Fliesenlegern, die sich auch genau an die Anweisungen der Verpackung gehalten haben. Im Netzt stellte sich dann heraus, das auch viele andere Anwender von dem Produkt den gleichen Schaden hatten. Da sie das Material nicht selbst wieder entfernen konnten, mussten sie das von Profis entfernen lassen. Es gab ein Grundsatzurteil, dass der geschädigte Kunde das Recht dazu hat, auch wenn er das Material selbst verarbeitet hat, dass die Kosten für die Regulierung vom Hersteller des mangelhaften Produktes übernommen werden muss. Das gehöre zur Produkthaftung.

    Vielleicht doch was, womit sich ein Fachanwalt beschäftigen kann. Das würde den Schnösels mal einen Dämpfer geben, sorgfältiger und umsichtiger zu arbeiten und vielleicht doch mal den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Denn wenn die so unfreundlich und unkooperativ auftreten, warum da noch freundlich und wohlwollend sein? Sie danken es Dir in keiner Weise.


    Ich würde in diesem Falle eine Rückabwicklung anstrengen, notfalls auch gerichtlich, da eine wesentliche, zugesicherte Kaufeigenschaft fehlt. Das ist ein Mangel und dieser darf nicht zu Lasten des Käufers beseitigt werden. Denn mit der Klage kann man auch eigenen Schadensersatzansprüche (gekauftes, installiertes Material, welches jetzt nicht mehr verwendbar ist) geltend machen. Kein eigenen Streß zulassen, dafür ist ein Anwalt da.

    Lasur wird bei Aussenanstrichen von Holz bevorzugt empfohlen, auch weil Lasur tiefer ins Holz endringt und besseren Schutz vor Feuchtigkeit leistet. Lacke bleiben mehr an der Oberfläche und können die Arbeit des Holzes nicht voll mitgehen. Früher oder später werden sie rissig, Feuchtigkeit dringt ein und lässt den Lack mehr und mehr abblättern. Dann ist runterschleifen und neulackieren angesagt. Kennt man vor allem von Fenstern....

    Kannst Fenster an den Seitenwänden imitieren*, dann kann so ein Teil wie eine harmlose Gartenhütte für Rechen und Rasenmäher ausschauen, vielleicht noch einen Gartenzwerg als "Wachmann" daneben stellen... ^^ ;)


    *Weißer Holzrahmen aus einfachen Leisten, dahinter eine Plexiglasplatte und die schwarz hinterlegt. Dazwischen eine "Gardine". Sieht aus 5m schon wie echt aus.