Beiträge von mkempf im Thema „Eine neue Sternwarte entsteht“

    kleine Anmerkung, mein Schiebedach war zuerst lichtgrau, weil die Architekten/Bauordnung und die Frau es so wollten. Als nach 14 Jahren der Flechtenbewuchs eine Renovierung nötig machte, habe ich es neu mit ultraweissem Bootslack (2K PU Lack) gestrichen (nach der Kärcher Orgie). Das machte einen sehr merklichen fühl- und messbaren Unterschied.


    CS, Markus

    Hallo Drehn, viel Erfolg und Spass mit der Sternwarte! Ich hatte das gleiche Projekt vor 17 Jahren...


    der Sternwartenrechner kann ein alter, gebrauchter Laptop aus einer Firma sein. Bei mir tut ein sehr robuster 10 Jahre alter Lenovo T41 seinen Dienst. Als Plan B (nur für DS) gibt es noch einen RaspberryPi 4 (Astroberry). Auf dem Rechner läuft im DeekSky Fernsteuerungsszenario nur die INDI oder ASCOM Remote Server Software, das ist praktisch keine Last. Entscheidender ist nach meiner Erfahrung ein guter, aktiver USB3 Hub, stabile Steckerverbindungen und Kabelverlegung/fixierung an Fernrohr und Montierung und die gute Netzwerkanbindung per Kabel. Lege auf jeden Fall ein Leerrohr von der Sternwarte ins Haus. Mit einem Cat.7/8 Kabel bist Du dann bis 10GBASE-T und bei <30m bis 40GBASE-T sicher. Irgendwann in den nächsten 40 Jahren kommt dann die Glasfaser dazu.... Solltest Du auch zB Planeten machen wollen braucht der Laptop noch eine schnelle lokale SSD (leicht nachrüstbar), da die volle USB3 Bandbreite nicht über 1000BASE-T rübergeht und du somit fps verlierst.


    Markus


    PS. das mit der Entkopplung der Säule wird etwas überbewertet. Bei mir ist die Säule direkt an die oberste Geschossdecke angebunden. Der Sternwartenboden ist Kiesschüttung mit Terassenplatten und schwarzer Kunstrasenteppich. Testweise hüpfte mein Sohn (60kg) mal während einer Planetenbeobachtung neben der Säule. Der Effekt war im Okular nur minimal erkennbar.... ansonsten bin ich bei Aufnahmen mittlerweile auch nicht mehr draussen in der Kälte...