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Somit ist mMn. auch nach zu vollziehen das diejenigen die EAA betreiben mit "kleinen" Teleskopen arbeiten und dann dazu passend eine Astrokamera anschaffen. Abhängig davon was man wie ablichten möchte und natürlich der eigene Anspruch.
Auch wenn EAA allgemein als etwas "einfacher" gehandelt wird, vom Aufwand an Technik und den Belichtungszeiten und der evtl. folgenden Nachbearbeitung, trivial ist das Ganze aber auch nicht.
Hallo Joel,
ich hoffe Du bist da nicht dem typischen Anfängerfehler verfallen, dass „große“ und teuere Technik automatisch tolle Bilder macht
Aber im Ernst … Ich schließe mich da den Aussagen von Mathias an. EAA wird meist mit handlicheren Gerätschaften gemacht, da es hier darum geht vom Sessel aus mit elektronischer Unterstützung den Nachthimmel zu beobachten und nebenbei Objekte mit Fotos dokumentieren zu können.
Technisch ist das leider oft nicht weniger anspruchsvoll wie Astrofotografie.
Mir stellt sich aber dennoch die Frage, ob es Dir hier wirklich um EAA geht oder ob Du nicht eigentlich eher Astrofotografie im Sinn hattest. Das sind zwei völlig unterschiedliche Disziplinen.
So oder so solltest Du dich aber wohl erstmal mit den Objekten am Himmel und deren Größe befassen, um Deine Ausrüstung dementsprechend anpassen zu können. M31 ist deutlich größer als der Mond am Himmel zu sehen. Es gibt aber genügend interessante Objekte, die längere Brennweiten benötigen.
Deine beiden Kameras haben unterschiedliche Auflagemaße und müssen entsprechend unterschiedlich adaptiert werden. Hier ist es zwingend notwendig, dass Du Dich tatsächlich erstmal mit den technischen Begriffen, wie Backfocus, beschäftigst. Herumprobieren „ohne Plan“ und Kenntnisse ist da eher ermüdend und frustrierend.
Tipp: Man testet daher die Technik am besten am Tage an weit entfernten Objekten (z.B. Kirchtürme). Das ist deutlich einfacher, als in der Dunkelheit.
CS & VG
Stefan