Beiträge von Samuel L. Bronkowitz im Thema „Geschichten - leider auch solche - von ebay-klaz“

    HHausHH,


    ich habe eigentlich bisher nur gute Erfahrungen mit Ebay-Kleinanzeigen gesammelt.


    Selbstverständlich bestehe ich stets auf Vorüberweisung (PayPal oder Bankkonto) und ich habe so einige echt schöne Dinge auf der Plattform eingekauft, inklusive hervorragender Teleskope.


    Und ich habe selbige Teleskope nicht abgeholt. Ich habe vorher mit den Verkäufern per Telefon die wichtigen Fragen gestellt (Zustand des Teleskops insb. die Optik, Alter und welche Versandart und daß ich nur per PayPal zahle (hohe Beträge), so daß im Zweifelsfall der Käuferschutz greift. Diesen Käuferschutz mußte ich erst einmal in Anspruch nehmen (im Gegensatz zu Ebay), auf Ebay hingegen tummeln sich mittlerweile Verkäufer, die derartig unseriös sind, daß sich einem die Zehennägel krümmen. Erstaunlich, daß hier viele schreiben, daß sie Ebay lieber mögen. Meine Erfahrung mit Ebay, und ich bin schon sehr lange dabei, ist, daß diese Plattform sich leider sehr zum Negativen geändert hat. Als ich damals mich bei Ebay anmeldete, durfte man als Verkäufer unter 100 Bewertungen bzw. Verkäufe noch gar nichts verkaufen über hundert Euro Wert. nach und nach bekam man mit der Zeit und den Bewertungspunkten dann erst die Möglichkeit, Artikel über so und soviel monetärer Summen pro Monat zu verkaufen. Heute kann man sich anscheinend dort anmelden und sofort, ohne einen Bewertungspunkt, teure Sachen anbieten. Das lockt selbstversätnlich dann auch die dubiosen Individuen an, leider.


    Bei Ebay-Kleinanzeigen mag das nicht unerheblicher sein aber wenn man einige Grundregeln aufstellt und beachtet (wer ist auf der anderen Seite am Telefon, gepflegtes Deutsch, Bewertungen etc.), dann greift man eigentlich nicht in die Gülle.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo Christoph,


    Du erinnerst Dich warhscheinlich an den Thread, in welchem ein Moderator dann interveniert hatte. Hier in diesem Thread war es jedoch überhaupt nicht meine Absicht Hannes zu melden. Ich verstehe seinen Unmut sogar. Ich finde nur, daß man es eben der Person sagen sollte, mit der man Probleme hat anstatt irgendwo anders, sozusagen hinter dem Rücken der Person, über ihn ablästert.


    Du wurdest also auch schon übers Ohr gehauen? Willkommen im Club, ja, das kenne ich auch mit Absprachen und Erinnerungslücken seitens eines Händlers bzw. Verkäufers. Manchmal obsiegt man, manchmal zieht man den Kürzeren, such is life...


    Ich sagte Hannes nur, daß ich seine unglückliche Wortwahl jetzt noch so überragend fand, mehr nicht. Und euphemistisch ausgedrückt, wie Du schon angeführt hast, "Geschäft und Moral", das ist wie Katze und Hund, wie Dunkelheit und Tageslicht, meines subjektiven Erachtens vertragen sich diese zwei Komponenten eher reziprok als miteinander einhergehend.


    Liebe Grüße, und trotzdem danke, Christoph,


    Samuel

    Lieber Cleo (Holger),


    wenn das so einfach wäre...


    Meistens lehnen Amtsgerichte solcherlei Klagen ab. Und "mündliche Verträge", eben Handschlag-Verträge, sind keine Online geschriebenen Sätze. ich denke auch, daß Hannes seitens des Verkäufers gschrieben wurde, daß das Teleskop leider schon verkauft wäre.


    Und eine zweite Willensbekundung einen Tag später, ob Hannes dasselbe Teleskop für mehr Geld kaufen will, ist eine Frage, kein zustande gekommener Vertrag.


    Gruß,


    Samuel

    Sorry aber neulich hat ein Moderator in einem anderen Thread noch etwas über "Straftaten" und "Strafbarkeit des Tatbestands einer Beleidigung" geschrieben und jemanden verwarnt.


    Nur... Dem seine Ausführungen waren in etwa halb so milde wie Deine, hasebergen. Auch wenn man Deinen Unmut versteht, aber einen Verkäufer (auch online) als eine "kleine Ratte" oder ein "Gesäßloch" zu beschimpfen, erfüllt ganz objektiv den Tatbestand einer Beleidigung. Man kann im Übrigen auch Online-Beleidigungen zur Anzeige bringen.


    Ich will Dir überhaupt nichts Böses aber Du solltest Deine Wortwahl mal überdenken, es dient Deinem Schutz. Der Verkäufer mag moralisch gesehen verwerflich gehandelt haben. keine Frage, aber ist dies alleine ein Grund, jemanden als eine "kleine Ratte" oder ganz unverhohlen eine "unappetitliche Körperöffnung" (gelinde ausgedrückt) zu bezeichnen?


    Du verlierst Dich da in Deiner Wut. Der Verkäufer darf selbstverständlich entscheiden, ob er nach reiflichem Überlegen nicht doch mehr Geld haben will für eine bewegliche Sache, eben sein Eigentum, wenn es mehr wert ist. Vielleicht solltest Du mal überlegen, ob der Verkäufer nicht mittels dieser angeblichen "Lüge" handelte, um Ärger mit Dir aus dem Weg zu gehen, als er Dir schrieb, daß der Telementor schon "weg" ist.


    Denk einmal drüber nach, es gibt weitaus Schlimmeres auf der Welt, z. B. betrogen zu werden, trotz Paypal, was mit zweimal passiert ist, bei zwei unterschiedlichen Händlern. Ich verlor über 900,00 Euro. War ich stinksauer? Klar... Aber ich würde mich immer hüten, hinter dem Rücken von Menschen solche Sachen wie Du es tatest, zu schreiben. Mutig wäre, ihm das selbst zu sagen. Hier, ohne das Wissen des Verkäufers, zu schreiben, der oder der ist ne kleine Ratte, das ist irgendwie niveaulos, finde ich.


    Trotzdem noch einen schönen Tag,


    Samuel