Beiträge von Lucifugus im Thema „C9.25 und 8" f/4 Newton Vergleich am Reflex.-nebel vdb 1 aus 2016 und 2018“

    Ich werde dich daran erinnern, sollte dich mal jemand so angehen. Bin gespannt, wie du reagierst.

    Ich hoffe, entsprechend gelassen. Falls du meinen Beitrag aber richtig gelesen hast, gebe ich dir da ja recht:


    "totaler Quatsch" – finde ich als Aussage nicht schlimm, aber auch das kann, wie man sieht, hochpushen. Man fühlt sich dann (so würde ich es empfinden) gezwungen, seine Aussage zu rechtfertigen. Ein neutrales "sehe ich anders" würde nicht unbedingt dazu führen.

    Hier in Bayern würde man sagen "So a Schmarrn" statt "totaler Quatsch". Und "So an Schmarrn" wirkt auch für Viele eskalierend. Man kann aber dennoch drüberstehen. Deine Pauschalaussage kitzelt aber auch die Aussage "So a Schmarrn" hervor. Man könnte also sagen, du hättest angefangen. Da wir hier aber alle erwachsen sind, müssen wir doch nicht weiter drauf rumreiten, wer wann wie angefangen hat und wer wann wie eins drauf gesetzt hat. Konstruktiver und sachlicher argumentieren und schwupps kommt es zu gar keinem Streit.


    In diesem Sinne nochmal Peace,

    Christoph

    Servus beinand,


    ich finde es schade, dass dieser Thread in so scharfe Fahrwasser geraten ist, was den Tonfall angeht. Ich versuche mal, zu schlichten.


    Drehn: Wenn du eine Pauschalaussage machst, dass SCT nicht für Astrofotogarfie gemacht seien, ist doch klar, dass da Gegenwind kommt. Viele nutzen SCT für Astrofotos und Viele erzielen damit auch sehr schöne Ergebnisse. Dass es Probleme geben kann – z. B. Spiegelshifting – ändert nichts daran, dass viele sehr schöne Ergebnisse mit SCT gemacht wurden und teils hier auch im Forum (bzw. der Galerie) zu finden sind.


    Blaustich... Klar, die Schmidtplatte hat einen Einfluss. Es kommt zur Lichtbrechung, was auch Probleme ergeben kann, wenn man beispielsweise bei Planetenfotos verschiedene Farbkanäle nutzt, weil die nicht exakt dieselbe Schärfeebene haben. Das heißt aber nicht, dass sie nicht für Fotos gemacht seien.


    Ich habe selber einen RC, bin aber kein Profi. Ich bin aber nicht sicher, ob ich mit meinem RC bessere Fotos machen kann, als andere mit 8-Zöllern anderer Bauweise. Ich kenne aber auch da Pauschalaussagen, wie "RC sind für Fotos gedacht, visuell sind sie nicht so gut". Ich nutze meinen RC für beides und finde ihn visuell ausgesprochen gut. Ich sehe mehr, als ich geachte hätte, sehen zu können. Würde also so eine Aussage kommen, würde ich auch gegenhalten.


    MiraS: "totaler Quatsch" – finde ich als Aussage nicht schlimm, aber auch das kann, wie man sieht, hochpushen. Man fühlt sich dann (so würde ich es empfinden) gezwungen, seine Aussage zu rechtfertigen. Ein neutrales "sehe ich anders" würde nicht unbedingt dazu führen.


    Wie auch immer, es ist doch nicht nötig, sich wegen sowas zu streiten. Ich gehe jetzt nicht auf weitere Beiträge ein. Ich hoffe, es wird klar, was ich meine. Bitte einfach den Ball flacher halten und konstruktiv diskutieren, keine Absolutaussagen machen – dann ist die Diskussion angenehmer.


    Damit es nicht nur off topic bzw. moderierend ist:

    Ich empfinde das Foto mit dem C9,25 auch als schlechter als das mit dem 8"-Newton. Ich kann aber ehrlich gesagt an zwei Fotos, die zu unterschiedlichem Datum bei unterschiedlichem Seeing und ZTransparenz sowie mit deutlich unterschiedlichen Belichtungszeiten gemacht wurden, auf die Qualität der beiden Optiken rückschließen. Und darum ging es auch nicht, wenn ich das Eröffnungsposting richtig verstanden habe. Da ging es nur um die Detailauflösung der beiden Brennweiten. Aber auch da ist das Seeing nicht unwichtig. Eine größere Brennweite kann man nur bei sehr gutem Seeing ausspielen. Darüber wurde aucch schon intensiv hier in anderen Threads diskutiert.

    Der Blaustich hängt mehr von der Bearbeitung als vom Teleskop ab. Ich würde nie nach einer Bildbearbeitung nach dem Stacking Farbstiche der Optik zuordnen. Wenn man aber visuell Planeten beobachtet, dann kann man Unterschiede in der Farbtemperatur erkennen. Ob also Jupiter wärmer (röter) oder kühler (blauer) erscheint. Dafür braucht man aber auch beide Optiken nebeneinander. Fotografisch ist das marginal. Der Einfluss der Bearbeitung ist viel viel größer.


    Kurz gesagt: noch weniger an Gründen, sich in die Haare zu bekommen.


    Liebe Grüße,

    Christoph