Beiträge von andyma im Thema „Nachführung selber bauen“

    Vielen Dank Harold.


    Denke das mechanische krieg ich alles hin. Bezüglich Schrittmotorsteuerung muss ich mich mal mit der Materie auseinander setzen. Aber gibt im Internet ja gute Beispiele mit vorhandenem Code. Programmieren kann ich ein wenig, von da her verstehe ich zumindest die Programm Strukturen. Mir geht es darum etwas neues zu lernen anhand eines Projekts, welches mir auch was bringt. Die Zeit werde ich also nicht rechnen... kann das ja als eine Art Investition in mich ansehen ;).

    Aber mit allen Zukaufteilen möchte ich schon unter dem Preis von einem gekauften mini Tracker bleiben. Das sollte aber gut machbar sein denke ich. Ich denke, ich werde mal die Mechanik bauen und dann kann ich mit den Motorbauteilen und der Programmierung etwas experimentieren. Auf der anderen Seite könnte ich auch sagen, wenn ich mit 50mm ein Foto mache ohne Nachführung, kann ich ca. 5 Sekunden fotografieren ohne merkliche Sternstriche zu haben. Im Umkehrschluss könnte ich dann sagen, dass wenn die Montierung dann alle 5 Sekunden das Kamera-Equipment dreht würde das schon passen. Somit wäre dann die Frage wie genau das alles wirklich sein muss. Ein Fehler (Abweichung vom soll Winkel) der zwar vorhanden ist, ich aber nicht wahrnehmen kann, muss ich nicht zwingend korrigieren. Ich werde mal grob anfangen und dann so lange genauer werden, bis ich die Fehler optisch nicht mehr sehe. So dass ich bei grober Einnordung meine gewünschte Zeit nachführen kann.


    Ich denke dieses Projekt wird einige Wochen bis Monate begleiten ;)

    Hallo Harold,


    also ich habe mir das angeschaut... leider null Erfahrung mit Schrittmotoren und dem Bau einer Nachführung.


    Ich fasse mal mit meinen Worten die Aufgabe zusammen, nur um zu sehen ob ich es von der Überlegung her korrekt verstehe ;)


    Nachführschenkel messen 250mm bis zum Punkt wo die Gewindestange durchgeht.

    Die Gewindestange soll eine M4x1 sein (nur zur Annahme).

    Schrittmotor mit 1.8° pro Schritt.

    max. Rotation 30° --> also ~120min Nachführzeit


    Prinzipiell müsste der Rotationsarm der Nachführung in 86164s 360° zurücklegen. Somit wären das ca. 239.34s pro °. Über die Geometrie weiss ich nun wie viel Weg meine Gewindestange ausfahren muss, um in diesen ~4min das gewünschte Grad zu erreichen (ca. 4.31mm). Das würde in meinem Beispiel bedeuten, dass die Gewindestange, bzw der Motor (wenn kein Getriebe zwischengeschalten wird) ebenfalls diese 4.31 U/ 239.43s machen muss.


    Aufgrund der Geometrie nimmt die Umdrehung mit jedem gemachten Grad etwas ab, somit darf der Motor logischerweise keine konstante Drehzahl haben. Zudem werde ich mit dem Motor die Umdrehung nicht genau hinbekommen, da ich pro Schritt 1.8° mache. somit werde ich hier ebenfalls eine Abweichung zum soll Wert bekommen.


    Wie das nun Steuerungstechnisch genau funktioniert weiss ich noch nicht. Ev ist es möglich, dem Motor über zB ein Arduino zu sagen wieviele Umdrehungen er in jeweils 239.34s machen muss... bzw mit welcher Geschwindigkeit er die Umdrehungen machen muss. Wie gesagt, kenne ich mich noch nicht damit aus, aber könnte man sich von Grad zu Grad hangeln? Also von null bis zum 1. Grad Anzahl Schritte mit der Geschwindigkeit v. Danach wieder Anzahl Schritte mit der Geschwindigkeit v oder ev eine Funktion hinterlegen. Auch weiss ich noch nicht, wie präzise oder in welchem Bereich sich die Drehgeschw. regeln lässt. Ev ist dann trotzdem ein Getriebe notwendig ;)


    Viel Neuland... aber sehr spannend

    Wenn ich das so lese und darüber nachdenke, macht es eventuell Sinn, mit einem Barn door Tracker zu starten. Den anderen Tracker könnte ich ja danach bauen und einfach mal schauen, was da mit 3D gedruckten Schneckenrad Getrieben so an Nachführzeiten möglich ist. Auf jeden Fall braucht die Barn door weniger arbeit als meine Idee, zumal weniger Bauteile wie Lager, Getriebe usw im Spiel sind.


    Mal ne dumme Frage... ist zB die Astrotrac auch eine Barn door Nachführung? Vom Prinzip her ist es ja sozusagen das selbe, außer dass die Rotationsachse anders gewählt wurde und bei der Astrotrac die Spindel nicht gebogen wurde wodurch die Schrittmotor Programmierung etwas aufwendiger wird.

    Hallo,


    Es soll eine Nachführung werden die eine DSLR mit einem Objektiv, mit maximaler Brennweite von 85 mm nachführen soll (Nachführzeiten ca 2 - 5 min pro Foto). Ohne GoTo. Einfach ein Gehäuse, in welchem sich ein Motor über ein Getriebe eine Schnecke bzw Schneckenrad antreibt. auf dem Schneckenrad soll dann die Kamera sitzen. DerTracker soll mit Akku betrieben werden und portable sein.


    Ich denke, am Ende muss das Schneckenerad ca 5Nm bewegen können und sollte so um die 80mm gross werden. Wieviele Zähne das Schneckenrad haben muss weiss ich noch nicht, da ich auch den Motor nicht kenne, ev gibt es ja Motoren die sich besonders gut eignen.

    Ich hätte mal an ca 100 Zähne gedacht, also 1:100 bei einem Modul 0.7 falls das mit 3D Druck realistisch isch. Motor.. keine Ahnung ev ein Stepper...

    Wo würdet ihr beginnen? beim Schneckengetriebe oder bei der Motorenauswahl? Schrittmotor oder lieber einen anderen Motorentyp?


    Barn door wäre so wie es ausschaut ähnlich der Astrotrack TT320 oder Fornax lightrack oder? Wäre ev doch eine Überlegung wert.

    Hallo,


    Es soll eine Nachführung werden die eine DSLR mit einem Objektiv, mit maximaler Brennweite von 85 mm nachführen soll. Ohne GoTo. Einfach ein Gehäuse, in welchem sich ein Motor über ein Getriebe eine Schnecke bzw Schneckenrad antreibt. auf dem Schneckenrad soll dann die Kamera sitzen. Der Tracker soll mit Akku betrieben werden und portable sein.


    Ich denke, am Ende muss das Schneckenerad ca 5Nm bewegen können und sollte so um die 80mm gross werden. Wieviele Zähne das Schneckenrad haben muss weiss ich noch nicht, da ich auch den Motor nicht kenne, ev gibt es ja Motoren die sich besonders gut eignen.

    Ich hätte mal an ca 100 Zähne gedacht, also 1:100 bei einem Modul 0.7 falls das mit 3D Druck realistisch isch. Motor.. keine Ahnung ev ein Stepper...

    Wo würdet ihr beginnen? beim Schneckengetriebe oder bei der Motorenauswahl? Schrittmotor oder lieber einen anderen Motorentyp?

    Liebe Forum Nutzer

    Ich hatte vor einem Jahr mal vor, einen eigenen Tracker zu bauen. Beim Gedankenspiel wurde mir aber schnell bewusst, dass ich ohne Werkstatt nicht so weit komme und habe die Idee verworfen. Seit 2 Wochen habe ich nun einen 3D Drucker, was neue Möglichkeiten mit sich bringt und ich somit meine Verwirklichung vom eigenen Tracker starten will. Vorweg muss ich dazu noch sagen, dass ich keinen Barn door tracker bauen möchte.

    Ich fange komplett vorne an und habe auch noch nie einen Tracker gebaut. Somit habe ich viele Variablen (Motor, Getriebe usw.) und keine Erfahrung .

    zur Idee:
    Ich möchte einen einfachen Tracker für meine DSLR Kamera mit Objektiv. Diese soll über eine Schneckenrad (Getriebe) Angetrieben werden. Das Schneckenrad wird über die Schnecke angetrieben, diese wiederum von einem Motor (wahrscheinlich Getriebemotor)

    Angenommen, die Kamera samt Objektiv hat etwas mehr als 3kg und ist 10cm vom Drehpunkt entfernt, so wirkt ca. 5Nm inkl. Sicherheit auf das Schneckenrad ein.

    Frage:
    1. Hat jemand Erfahrung mir 3D gedruckten Schneckengetrieben?
    2. Welche Übersetzung würdet ihr da wählen und weshalb? Ich hätte irgendwo zwischen 1:60 bis 1:144 gewählt. Lieber 1:144 jedoch wird dann das Schneckenrad etwas zu gross. Das Modul habe ich auch noch nicht, müsste für 3D Druck aber wahrscheinlich relativ gross sein.
    3. Um auf die gewünschte Drehzahl zu kommen, müsste ich dem Motor wahrscheinlich auch noch ein Getriebe verpassen. Hier stellt sich mir die Frage, ob ein DC Motor genommen werden soll oder ein Schrittmotor? Was würdet ihr da nehmen.

    Mir geht es hauptsächlich um den Austausch, wie man an eine solche Problemstellung herangeht, was es zu berücksichtigen gibt. Bin sicher, dass hier Leute sind die bereits Erfahrung in diesem Bereich haben . Dann bin ich mal gespannt was so kommt und freue mich auf einen spannenden Austausch.