Beiträge von hans_schneider im Thema „Zenitprisma oder -spiegel?“

    Hier hilft nur, sich selbst zum konkreten Produkt überzeugen. Vor dem Kauf, wie nach dem Kauf.

    Ach.


    Langsam verstehe ich die Diskussion nicht mehr. Praxisbeispiele wurden genannt, aber die zählen offenbar nicht.


    Vielleich liegt das Problem hierin:


    >>Zudem beim Spiegel für die spiegelnde Fläche P/V-Angaben gemacht und wohl garantiert werden, für das Prisma hingegen nicht?<<

    Ja, Halleluja, die Schinesen würden auch P/V-Angaben machen, die bei 150 % liegen, nur sind die so schlau, daß sie wissen, das würde dann doch niemand glauben. Also bleibt es bei 99 % - darf ich lachen?


    Ich kann nach wie vor nur auf meine beiden in der Praxis funktionierende Amici-Prismen verweisen. Aber stand da nicht irgendwo, die zählten ja nicht? Leute, Leute, haut Euch doch mit Euren papierenen Theorie-Ergebnissen gegenseitig tot.


    Hans

    Es gibt noch einen prinzipiellen Unterschied, der mir zwar sofort aufgefallen ist, den ich aber unwerwähnt ließ, weil ich ihn nicht verstehen konnte.

    Ein eineinviertel Zoll Prisma hat etwa 1,5 cm kürzeren Fokusweg als ein gleich großer Spiegel. In zwei Zoll ist der Unterschied größer. So kann es sein, dass mit dem Prisma gar nicht mehr auf Unendlich gestellt werden kann, weil man nicht nahe genug mit dem Prisma rankommt. Ist mir jetzt klar, warum. Und umso dringender der Wunsch nach einem 2 Zoll Prisma.

    Mahlzeit,


    nachdem hier wohl so alles, was an Theorie erwähnt werden kann, erwähnt wurde, melde ich mich einfach mal aus der Praxis. Ich besitze zwei Teleskope mit 2-Zoll-Auszug, ein Vixen SD 81-625 II aus neuester Produktion und ein Vixen ED 103/759, also beides f/7,7-Teleskope.


    Ich bin bei beiden Teleskope auf 2-Zoll-Prismen umgestiegen, eines für 300 € (Markus Ludes), eines für 670 Euro (Baader). Und ja, das sind beides nicht nur Prismen, es sind sogar die gar schröcklichen seitenrichtigabbildenden Prismen, die, glaubt man den Theoretikern in den deutschen (!) Foren, überhaupt nicht zu gebrauchen sind.


    Ich habe das keine Sekunde bereut und würde es wieder so machen.


    Vergleiche ich diese Preise mit denjenigen für die gängigen "99 % Reflexion"-Typen, wie sie von den bekannten Kistenschiebern zum Bestpreis angeboten werden, ist für mich der Siegeszug der Spiegel klar: Man bekommt beste Papierwerte für weniger Geld - und der vordergründige Preisvorteil wurde hier auch schon schon mehrmals als Erklärung genannt.



    Hans