Beiträge von astrophin im Thema „Übungsdateien für EAA Lifestacking und Bildbearbeitung gesucht“

    Hi Günther


    In Nina habe ich die Möglichkeit PHD auto atomatisch wieder zu starten, falls der Guidestar mal verloren gehen würde, das solange bis es ihn wieder gefunden hat. Des weiteren wird jedes Bild im Hintergrund 'geplatesolved', falls es während der Wolken also zu einem Drift kommen würde, würde Nina PHD2 wieder stoppen, das Objekt neu zentrieren, guiding wieder starten und weiter Belichten. Ich muss eigentlich nur nach Norden Ausrichten und die Sequenz starten. Focus, Filterwechsel, Meridianflip oder eben auch Korrekturen durch unvorhergesehenes erledigt Nina alles von selbst. Ich kann im Dateinamen auch gleich den HFR Wert einschreiben lassen, so sehe ich schnell wo ich genauer hinschauen muss.


    CS, Seraphin

    Hi Günther


    Wenn der Raspi nur zur reinen Steuerung dienen soll, wäre vielleicht auch ein Indi Server geeignet. Dann würde EKOS auf deinem Rechner laufen, das dürfte die Stabilität erhöhen.


    Ich habe einen Pi 4 mit 8GB Ram. Allerdings habe ich damals die SD Karte genutzt, was definitiv alles verlangsamt. Als Mini PC auf der mount nutze ich jetzt einen WooYi M6 mit 8GB Ram und 128GB SSD. Für Deepsky reicht die Performance, wenn ich mal Planeten Filme, dann nehme ich mein Laptop.

    Ich synchronisiere die frames auch immer gleich auf meinen Astroserver, so dass die kopiererei entfällt und auch gleich als erstes Backup.


    Hauptgrund warum ich zu Nina gewechselt bin, ist der Funktionsumfang und ipolar der Cem (die funktioniert nur unter windows..). Wenn ich aufnehme und ins Bett gehe, weiss ich einfach dass Nina durchläuft, falls Wolken durchziehen startet die Nachführung wieder, drift wird korrigiert usw.

    Wie gesagt, wenn das Ziel nicht ein automatisiertes System ist, wo man sich auch beruhigt schlafen legen kann, dann spricht nichts gegen EKOS!


    CS, Seraphin

    Guten Abend Günther


    Hier kann man sich wunderbare Dateien runterladen vom Lagunennebel. Sind allerdings bereits im Fits Format, dafür in herausragender Qualität. Ich habe damit die Nachbearbeitung geübt.


    Bezüglich Nina und Astroberry:

    Ich habe auch mit einem Astroberry angefangen und damit auch einige Monate erfolgreich gearbeitet (zuerst mit einer Fuji, dann mit einer Canon 1100da). Mit der Fuji funktionierte es leider nur mässig. Mit der Canon schon deutlich besser. Was mich etwas gestört hat, ist dass die Umwandlung von CR2 auf Fits auf dem Raspberry ewig dauerte und erst mit der nächsten Aufnahme begonnen wird, sobald die Umwandlung fertig ist. Deshalb habe ich immer nur im CR2 Format aufgenommen, hierbei wird dann aber das Bild in EKOS nicht angezeigt, man muss also die Bilder zur Kontrolle suchen und öffnen, was ich nicht so toll fand. Auch war es immer wichtig alles in der "richtigen" Reihenfolge zu machen, ansonsten hängte sich EKOS immer auf.

    Ich bin dann auf einen Mini PC für 120 Euro umgestiegen, mit Windows und Nina (als Linuxer doch relativ schmerzhaft). Nina scheint einem am Anfang fast zu erschlagen, ist meines Erachtens aber eine Wahnsinnig gute Software wird stetig weiterentwickelt und es gibt richtig gute Plugins und sie kann einfach auch deutlich mehr. Es kommt sehr darauf an was genau man machen will. Wenn automation im Vordergrund steht, würde ich unbedingt Nina genauer anschauen. Mit dem Advanced Sequencer kann man unglaublich viel automatisieren.

    Ich hatte bis jetzt keinerlei Probleme damit, die Umwandlung in fits dauert nur Sekunden und es läuft alles schneller und es funktioniert einfach.

    Ich finde Astroberry resp. KSTARS/EKOS wirklich grandios, Nina hat bei mir aber definitiv das rennen gemacht. Auch Kostenmässig sind beide Lösungen einigermassen vergleichbar und ich spare mir ein nochmals ein Netzteil, da der Mini PC mit 12V läuft.


    CS, Seraphin