Beiträge von Sagittarius70 im Thema „Beobachtungsvorbereitung für Wechselwirkende Galaxien“

    Hallo Adrian,


    das hört sich auf jeden Fall schon durchdacht und nach 'nem guten Plan an!

    für das erste Foto finde ich das schon echt gut geworden (auch wenn ich jetzt nicht so der Astrofoto-Experte bin, sondern bisher visuell unterwegs). :thumbup:


    Lg und viel Erfolg!

    Klaus

    Hallo Adrian,


    welche Deep Sky Objekte hast du dir denn bereits angeschaut und mit Starhopping gefunden? Wenn du M1 als Herausforderung ansiehst, würde ich erstmal die helleren "Standards" am Herbst/Winterhimmel bevorzugen. Also z.B M33 und M31, M15, die offenen Sternhaufen im Fuhrmann, ... Mit denen lässt sich das Aufsuchen und Beobachten gut einüben, du hast schneller ein Erfolgserlebnis und mit etwas mehr Erfahrung kannst du dann auch die härteren Nüsse angehen.


    Hängt natürlich auch stark von den Sichbedingungen bei dir und an dem speziellen Tag ab, wie gut du solche Objekte siehst. M1 konnte ich bei sehr klarem Himmel im letzten Herbst schon im 8x50 Sucher gut erkennen. Bei suppigem Himmel wird es dann schwieriger. So eine Straßenlaterne stört natürlich massiv. Von zu Hause aus mache ich deshalb normalerweise gar keine Deep Sky Beobachtungen sondern nur Mond und Planeten. Für schwächere Objekte fahre ich - fast - immer raus aus der Stadt. Hast du die Möglichkeit dazu? Oder kannst du die Laterne zumindest ausblenden?


    Der Rabe steht zudem recht dicht über dem Horizont (was das Aufsuchen bei Aufhellung nicht einfacher macht) und wird eigentlich erst etwa zu Beginn des Jahres gut sichtbar.


    Ich schaue je nach Jahreszeit immer wieder mal im Karkoschka und im Deep Sky Reiseführer/-atlas, Stellarium welche Objekte lohnenswert und sichtbar sind und lasse mich auch gerne hier im Forum inspirieren ;) Dabei achte ich immer darauf, ob die entsprechenden Objekte für mich erreichbar sind, also für meine Ausrüstung/Erfahrung/Beobachtungsorte passen. Wie gesagt, wenn du M1 bereits als grenzwertig empfindest, dann würde ich erst einmal auf diesem Level als Maximum bleiben. Wenn du im Laufe der Zeit dann feststellst, dass es besser klappt, dann kannst du wieder einen Schwierigkeitsgrad drauflegen.


    Wenn ich mich für ein Objekt entschieden habe, dann schaue ich mir im Atlas/Stellarium die Lage an und versuche mir für Starhopping markante Sternenmuster beginnend von einem hellen Stern in der Nähe aus einzuprägen. Diese Muster suche ich dann in real erstmal mit dem Fernglas, in dem ich ja ein ähnliches Bild sehe wie im aufrechten Sucher und präge sie mir ein. Die Erfahrung im Fernglas kann ich dann wieder auf den Anblick im Sucher übertragen.


    Astrofotografie ohne GoTo, aber mit Motorisierung, verstehe ich das richtig?


    Die Dateigröße lässt sich eigentlich in jedem Bildbearbeitungsprogramm problemlos ändern (Bildgröße ändern).


    Viel Erfolg und CS,

    Klaus