Hi,
Bei den Spiegeln empfinde ich, dass irgendwas im Spektrum fehlt im Vergleich zum Refraktor oder dem SCT, vielleicht rotes Licht. Es wirkt immer blasskalt, egal ob tagsüber oder nachts.
Ich denke mal wenn ich das mit meinen Teleskopen zu vergleichen versuche, das du den Effekt der Obstruktion dort so langsam merkst.
Thierrey Legault hat da eine Menge von guter Informationen die mich weiter gebracht haben. Auch hier hat mir gut geholfen.
Was du wahrscheinlich empfindest ist das der Kontrast und die Auflösung bei den kleineren Modellen ziehmlich schnell hops gehen, wenn man mal alles zusammenlegt zwischen "wirklicher Ausleuchtung" vom HS und zusätzlicher Abschattung die von FS-Halterung und allen drum und dran mit Blenden am FS und Blendrohr am HS sich anguckt.
Wohlbesagt betrifft das die kleineren CC/RC, bei grösseren ab dem 10" hat man da gleich mehr "Substanz" für die Astronomie mit kleinen Abstrichen allgemein:
Bei den RC's kommt direkt Licht an vom Himmel, bei schwerer LP muss die Blende optmiert werden, speziell bei 10-15min Belichtungen wird das sehr schnell sichtbar auf den Lights, und die Flats werden da nicht viel helfen.
Dazu kommt noch bei den kleineren Modellen das Thema des OAZ, man wird sich sicher einen anderen noch dazubestellen, und man ist immer noch nicht am Ziel mit einem Reducer. Man wird sehr viel arbeiten und eröffnet eine kostenreiche "lange Baustelle".
Plus beim 6er & 8er kommt noch die lange ADM Schiene dazu, die es nur in 3" gibt, dann fängt das an zu passen...
Beim CC, speziell die kleineren kommt man schnell an das Limit der "nutzbaren" Auflösung, man beachte dabei das Thema der Obstruktion und der effektiven Nutzung des HS durch die Abschattung der Blende des FS. Reducer bei der Vignetierung/Korrektur kann ich nicht empfehlen bei APS-C, speziell nicht bei dem gelieferten OAZ.
Einmal wenn man dann fertig ist die ganzen kostenreichen Teile für sein CC/RC zu haben, fängt man an den HS idealerweise zu Positionieren genau zum Tubus und zum OAZ(sorry gerade korrigiert!). Das ist machbar, aber der Normalverbraucher ist nicht gleich damit bereit seine Optik komplet zu zerlegen um Optimierungen durchzuführen um ganz einfach "Runde Sterne" auf dem ganzen Bildfeld zu haben mit seiner kleinen DSLR/Astrocam.
Dazu beachte man auch bei Foto und Guiden das eine gewisse Genauigkeit erfordert wird hinsicht auf Polalign das die Sache auch ruhig läuft.
Hiermit spreche ich direkt den Kegel an, der keine Gnade hat beim Guiden/PA, und auf einer HEQ5 wird das bestimmt mehr Arbeit als erwünscht geben, speziell wenn man 10-15min Belichten möchte, was ich z.B. sehr gerne mag.
Nichts für Ungut, aber die kleineren RC/CC aus meiner Sicht sind für hartnäckige Bastler geeignet, und sicherlich nutzbar für kleinere Ansprüche, gelegentlich Foto ohne sich gross zu Ärgern dabei.
Was hier keiner Anspricht z.B. wieviel Ringe dort noch hinten am Teleskop angebracht werden ohne Reducer vor dem OAZ an den kleineren Modellen und wie sich das auswirkt an der Kollimation und des Ausbalanzieren auf der Montierung....
1000€ für nen 8er gebe ich nicht aus bei den ganzen mechanischen Schwachstellen. Plus was noch dazukommt an Schiene, OAZ ect., geht auch bei mindestens plus 600€ los(eher viel mehr.....). Ich würde da gleich mal z.B. bei Primalucelab reinschnuppern für den Kostenumfang je nach Geschmack un erfragter Polyvalenz.
Ich sag mal die grossen lohnen sich, RC wie CC(ab 10Zoll), die kleineren geben zu viel Arbeit des guten um das ordentlich zu haben.
Clear skies,
- Martin