Beiträge von NormanG im Thema „Tipps zur Bestimmung von Seeing und fst beim visuellen Beobachten“

    Hallo Gerd,

    Naja,im Prinzip geht es hier um die Bestimmung der GG für einen selbst zum Vergleich verschiedener Nächte. Da ist die GG mit dem eigenen Teleskop ja durchaus eine Kenngröße, wenn man etwa das gleiche Sternbild / die gleichen Sterne zu gleicher Jahreszeit hernimmt und immer mit gleichem Gerät und gleicher Vergrößerung guckt. Ob der Wert bei jemand anderem anders ausfällt ist dann ja egal,es geht ja nur um den Betrag der Änderung im Vergleich zu anderen Nächten.


    CS

    Norman

    Um es Mal etwas zusammenzufassen:

    Seeing von 1-5 zu beurteilen reicht völlig.

    Ich für meinen Teil habe erst 2 Mal in 11 Jahren ein Seeing von 1 gehabt und erst 3-5 Mal ein Seeing von 5.


    D.h.,meistens hat man es mit 2-4 zu tun, also 3 Stufen sogar nur. Allermeistens mit Stufe 3.

    Und wie die aussehen,lernt man am besten durch Praxis.


    Grenzgrößenangaben das gleiche. Man sieht mit etwas Erfahrung recht schnell , ohne jede Messung,mit welcher Himmelsgüte man es zu tun hat. Am einfachsten und schnellsten finde ich da eine verbale Variante. Und die heißt dann bei mir entweder mäßig guter Landhimmel, guter Landhimmel,sehr guter Landhimmel. Und wo bleibt der schlechte Landhimmel? Der bleibt draussen und ich drinnen ;)


    Gleiche Unterteilung für die Alpen.

    Mit ggf. noch Luftfeuchteangaben und Bewölkung hat man alles was man braucht,ich zumindest. Alles andere ist meiner Meinung nach unnötig bis scheingenau,weil in die letztliche Wahrnehmung mehr eingeht als nur der Himmel, wo die Unterschiede/Nuancen nie genau an einer bestimmten Ursache festgemacht werden können.


    CS,

    Norman