Beiträge von ReneM im Thema „Tipps zur Bestimmung von Seeing und fst beim visuellen Beobachten“

    Hallo Michael,


    in meinen Anfangsjahren habe ich die Grenzgröße auch oft selbst bestimmt anhand der von Gerd erwähnten Polregion. Das war mir dann aber irgendwann zu mühselig und zu langwierig. Und es ist ein individueller Wert, der von Beobachter zu Beobachter stark abweichen kann.

    Heute halte ich mein SQM-L in Richtung Polregion (weil da die Milchstraße nicht hinkommt ;) ). Das geht schnell und ist zuverlässiger ... und ich messe mehrfach in einer Nacht, weil sich die Bedingungen nicht selten ändern. Das kann man schön sehen bei Gerds Aufzeichnungen zu seinen Beobachtungsnächten auf seiner Homepage.


    Was die Durchsicht und das Seeing betrifft, da helfen im Vorfeld Meteoblue (Seeing) und ein vorab Blick an den Abend-/Dämmerungshimmel oder die mit dem Daumen abgedeckte Sonne (Transparenz). Der Rest ergibt sich während des Beobachtens.

    Also mit den Worten von Norman, einfach druff halten ^^. Beim Höhervergrößern von Sternen wird dann seeingtechnisch schnell deutlich, was geht in der Nacht und was nicht geht (Auskühlzeit der Optik berücksichtigt).


    Beste Grüße


    Rene