Beiträge von stardust3 im Thema „Newton justieren klappt nicht“

    Hi Mirco,


    hmm was war das noch mal für ein Teleskop? .... Ach so, ein 8" Dobson - also 1200mm. So lange Arme hätt ich auch nicht, ich hab ein 200/1000 Newton - da ist noch ein "live" Verfolgen möglich - das hilft enorm beim "Feeling" in welche Richtung es geht und was ein Tick Umdrehung bewirkt. Gerade beim Justieren am Stern.

    Aber ganz ehrlich, Justage mit Dose reicht mir völlig. Ich habe es etliche male am Stern probiert, aber hatte das Gefühl: besser wirds auch nicht - bei der atmosphärischen Schichtung. Aufgrund unklaren wabbelnden Bildes durch Seeing.

    Und Laser hab ich auch. Zwei, drei mal probiert. Ist natürlich super bequem beim Justieren, da man nicht mehr mit dem Auge am OAZ hängen muss, sondern ganz bequem hinten am HS stehen kann. Aber dennoch: am Feld arbeite ich am liebsten im Dunkeln mit der Filmdose (milchig-transparent; Fuji!) die ich seitlich mit Rotlicht zum "schimmern" bringe (1cm der Dose schauen aus dem OAZ oben heraus, da ran halte ich eine rotlichtlampe min-schwach gedimmt). Denn Eines ist komisch: Justiere ich mit dem Laser punktgenau, dann sieht es via Filmdose daneben aus. Mache ich es nach Filmdose, ist der Laserpunkt wieder ausgewandert. Ist mir suspekt, also vertraue ich auf die Filmdosen Methode, auch wegen Reiner Vogel ;)


    Aber OK, der Ulrich hilft da ja vielleicht in bälde :)


    CS,

    Walter (wird schon mit dem Wetter, auch im hohen Norden, es ist Sommer ...)

    Hi Mirco,


    vermutlich wirst Du vor lauter Seeing, sowieso keine leichte Rest-Dejustage feststellen können, fotografisch schon gar nicht ... ;) !


    Welche Okulare hast Du denn? Justage am stern empfiehlt sich eher mit Hochvergrößerung (und recht ruhigen Seeing). Bei meinem 8" gehe ich da auf mindestens 300x.


    Genieß erst mal die Sterne, Planeten und Deep Sky objekte. Ich meine auch, das ist jetzt gut genug für die ersten genussvollen Schritte unter dem Sternenhimmel.


    Den Rest lässt Du Dir dann "live" erklären bei der örtlichen Sternwarte, oder ein Trip nach Hamburg ...


    CS,

    Walter


    PS: trotzdem eine Anmerkung zum letzten Foto. Hättest Du die Innenseite der Justierkappe weiß angemalt und durch das kleine Guckloch fotografiert, wäre das

    aussagekräftiger. Das Guckloch ist bei mir übrigens größer. so 4mm. 2mm war mir zu wenig, aber ich muss mit Brille justieren.

    Und - wenn Du zu kurze Arme hast, um den Justage-Fortschritt beim Drehen der Schräubchen "live" zu beobachten, dann lass jemand anders im Haushalt an diesen Schräubchen drehen und leite ihn/sie an ... Ich komme z.B an zwei der drei Schrauben gut ran. Und natürlich - beim sky-Watcher - vorher die drei Konterschrauben lösen und erst festziehen, wenn Du zufrieden bist.

    Hmm,


    und wenn du die Anleitung von Reiner Vogel nimmst (im Ernst)? Mit der Filmdose mit Loch, falls Du so ne Dose noch findest in Opas Kommode?

    Ansonsten wäre ein Cheshire Okular tatsächlich zu empfehlen.


    Der Laser taugt nur, wenn er selber gut (zentrisch im Strahlgang, stabil und wackelfrei im OAZ steckt) ist - und wie es in der Austria Anleitung steht, wenn die Grundjustage des Fangspiegel mit anderen Mitteln schon korrekt gemacht ist.


    Ich nehme dann an, das Teleskop war ein Gebrauchtkauf und nicht liebevoll behandelt beim Lagern/Versenden. Macht nix, kann man alles ausrichten. Auch ohne Laser.


    Melde Dich doch erts mal bem GvA. Ist zwar noch ein Monat hin, aber vertellen kann man ja schon mal ...


    CS,

    Walter


    PS: ich hoffe alle Gewinde sind in Ordnung? Bei meinem Sky-Watcher 8" hatte ich tatsächlich ein doofes Handicap das mich anfangs lange verwirrt hat. Die drei Schräubchen am Fangspiegel haben sich im Halter ins Alu regelrecht eingegraben und dadurch war ein nachhaltiges Verstellen kaum möglich. Der Vorgänger hat wohl gnadenlos angezogen und Grübchen reingeschraubt. Ich habe das erst rausgeschliffen, plan und dann eine größere Schrauben Scheibe genommen als Auflagefläche zwischen Verstellschrauben und FS-Haltezylinder. Ein Fall vielleicht eher für den GvA, wenn es so ist.

    Hmm,


    die Gefahr ist natürich, daß Du es verschlimmbessert hast, wenn Du an wirklich allen Schräubchen gespielt hast.

    Also das volle Programm fällig ist zur Ausrichtung/Justage. Dann ist es in der Tat etwas tricky. Bei mir war das mal fällig, als ich alles

    auseinandergenommen habe zwecks Innentubus-Schwärzung.


    An welchen Schräubchen hast Du es bisher versucht. und warum überhaupt vor dem First Light?


    Ach ja, und über welches Teleskop sprechen wir? Marke, Größe? Für den Skywatcher wüsste ich eine gute Foto Anleitung.


    CS,

    Walter

    (wohn leider weit weg, Hessen)

    Hi Mirco, Herzlich Willkommen bei uns :)


    Nur nicht verzagen - falls sich niemand meldet bei Zeiten, dann ..


    nimm doch Kontakt auf mit dem GvA in HH :

    Veranstaltungen - GvA-Hamburg e.V.

    schau mal auf den 15. September


    Nach welcher Anleitung arbeitest Du denn?

    CS,

    Walter


    Nachtrag: Hmm da scheint keine weitere Info clickbar zu sein. Früher konnte man da jedenfalls sein Teleskop mitbringen und die haben es dann live am Objekt erklärt. oder so ähnlich. Aber es gibt ja ein Telefon ...