Beiträge von Tripleseven im Thema „M 101 und NGC 281 vom 3.8.2022“

    Hi Nick,


    Dankeschön! Ja, denke ich komme so langsam rein in die Bearbeitung. Der NoiseXTerminator scheint tatsächlich gut zu funktionieren, das Tool kannte ich auch noch nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich mit den Ergebnissen von Topaz auch ziemlich zufrieden bin.
    Guiding direkt vom Computer habe ich schon überlegt, aber da ich immer ein paar Kilometer fahren muss, um einen wirklich guten Himmel zu haben, hab ich mich erstmal für die Standalone-Variante entschieden. Zumal es scheinbar manchmal tricky ist, einen Mac zum Guiding zu benutzen.
    Aber vlt. bin ich da nur nicht ausreichend gut informiert.
    Eine 30 sec. Belichtung habe ich sogar gefunden aus der Nacht, und da zeigen sich auch minimale Unrund-Effekte. Wobei ich meine, dass ich die Aufnahme abgebrochen hab, weil der MGEN den Leitsteern verloren hatte. Ist also auch wieder keine referenz.
    Ich werde das explizit mal testen mit einer kurzen Belichtungszeit.
    Einen verspannten HS kann ich glaub ich ausschliessen, den habe ich erst kürzlich gereinigt und die Halter so eingestellt, dass der HS sich leicht bewegen lässt und ein 100g/qm Papier ohne probleme dazwischen passt. Vlt. liegt es an der Justierung, obwohl die laut Cheshire und Jusierlaser auch passt. Oder mein 14 Jahre alter HS ist vielleicht nicht sooo optimal. Ich werde weiter testen, solange bis das klappt und euch hier natürlich mit meinen Ergebnissen "konfrontieren" :)
    LG & CS
    Nick

    Update: Eine neue Bearbeitung der beiden Aufnahmen. Die Strichspuren sind weg und das Denoising habe ich jetzt mit Topaz Denoiser versucht statt in Lightroom. Eigentlich benutze ich Topaz für meine alltägliche Grafikarbeit für meine Kunden und denoise damit Renderings aus meiner 3D Software. Das Tool funktioniert aber offensichtlich auch bei Astrofotos erstaunlich gut.

    Man lernt eben auch als altgedienter Grafiker immer was neues :)

    Gegenüber der ersten Bearbeitung definitiv eine Verbesserung, und durch weniger Noise gbts jetzt mehr Headroom für die Dynamik.



    Hi Nick,


    Vielen Dank für das Kompliment und den Tipp.

    Es ist momentan noch richtig spannend, wenn ich die Aufnahmen einer nacht das erste mal durch sehe. Ganz abgesehen davon, dass ich mich schon draussen freue, wenn das gewünschte Objekt nach der ersten Belichtung schemenhaft das erste mal auf dem Kameradisplay zu sehen ist. ^^


    Die Reste der Strichspuren habe ich heute auf meinem grossen Monitor auch gesehen. Ich habe die Bearbeitung Abends auf meinem Macbook Pro gemacht, und da war die helligkeit nicht auf Max. gestellt, da sind sie nicht aufgefallen. Da muss natürlich eine neue Bearbeitung auf dem grossen Mac gemacht werden :)


    Mit meinem 8" Newt plus DSLR, Sucher und MGEN Kamera bin ich bei 10,3 kg. Das ist an der oberen Grenze, ich weiss.
    Vielleicht lag es auch mit daran, dass ich nach dem Alignment vergessen hatte, den Telrad runter zu nehmen. Ich werde beim nächsten mal ein oaar Testaufnahmen mit verschiedenen Guiding-Settings machen, und vom MGEN eine Datei mit schreiben lassen. Vielleicht zeigt sich dann, was ich falsch gemacht habe.


    VG & CS der andere Nick

    Nachdem mein allererster Fotoversuch schon recht passable Ergebnisse erzeugt hat, möchte ich euch gern auch die Ergebnisse meines 2. Verusches zeigen. Für Tipps und Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich immer dankbar.


    M 101 und NGC 281 (Pacman-Nebel) bei mittelmässigem Seeing (Nachtrag: Bortle 4 Himmel)


    Teleskop: 8" Skywatcher F5 Newton auf HEQ5

    Kamera: Canon 600D - astromodifiziert

    Guiding mit MGEN 2


    Jeweils 20 Lights à 4 min. bei ISO 800, 20 Darks, 20 Flats, 20 Biases


    Stacking in Siril, Stern-Extraktion mit Starnet V2, Post Processing in Photoshop und Lightroom.


    Das Guiding war diesmal leider nicht so ganz ideal, bei starkem Zoom sieht man, dass die Sterne nicht 100% rund sind. Da muss ich wohl noch an den Settings des MGEN arbeiten. Der hat merkwürdigerweise trotz klarem Himmel ab und zu den Leitstern verloren.

    Ich habe die empfohlenen Settings benutzt. Num 1 tol. 0,10 aggr. 70% mode 2. Die MGEN-Kamera ist am 9x50 Sucher dran.


    Beim letzten mal hat das besser geklappt, allerding mit 3 min. Belichtungszeiten.

    Oder meint ihr, dass mit 4 min. die Grenze einer unmodifizierten HEQ5 bezüglich periodischem Fehler, oder Backlash so langsam erreicht ist?