Beiträge von Alex13 im Thema „Probleme mit der Justage beim 10" Dobson“

    Hallo,

    Es freut mich zu hören, dass die Justage so zu passen scheint.


    Frank: Das ist wahrscheinlich das Grundsatzproblem. Vor ein paar Tagen habe ich es nochmal von ganz vorne versucht und im 1. Justage Schritt den FS mithilfe des Cheshire mittig unter den OAZ eingestellt. Als ich dann den FS auf den HS, also die Mittelmarkierung auf das Fadenkreuz des Cheshire justieren wollte, hat sich die Stellung des FS zum OAZ ein wenig verschoben. Egal wie oft ich es probiert habe, hat sich der FS beim Einstellen auf den HS (Schritt2), immer in die selbe Richtung in seiner Stellung zum OAZ verschoben:

    Auf diesen Bild habe ich den Abstand vom FS Rand zur Begrenzung des Cheshire (rot) markiert. Außerdem habe ich die Achsen markiert: grün= Höhe des FS. Die Höhe des FS stimmt hier also, die Ausrichtung des FS auf den Okularauszug verschiebt sich immer mit der gelben Achse. Auch ist mir aufgefallen, dass wenn ich den Justage Schritt 1 ausgeführt habe, der FS also perfekt auf den Okularauszug ausgerichtet ist, kann ich den FS mit einer bestimmten Schraubenkombination (eine Schraube auf die andere zu) auf den HS einstellen (Schritt2). Wenn ich danach die Ausrichtung des FS zum Okularauszug korrigiere (Schritt1) muss ich dazu eben genau diese Schraubenkombination wieder zurück stellen (eine Schraube zu die andere auf).

    Kann man das irgendwie korrigieren oder muss ich damit leben, dass ich den FS nicht gleichzeitig perfekt auf den Okularauszug ausrichten und auf den HS einstellen kann?


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Hier nochmal ein Bild durch das Concenter bei korrekt eingestellter Justagekappe (HS Abbildung mittig im FS).

    Man sieht, dass die FS Justage auch hier nicht stimmt.

    Außerdem habe ich versucht das oben in Beitrag 106 durch das Cheshire fotografierte Ergebnis am Stern bestmöglich festzuhalten.

    Ich hoffe man kann etwas erkennen. Für mich sieht es zumindest nicht schlecht aus und falls es so einigermaßen passen sollte, müsste ich mir auch keine großen Gedanken mehr über diese Abweichung zwischen Cheshire und Concenter gegenüber der Justagekappe machen. Hier wurde ja öfters schon geschrieben, dass es sich hier um minimale Einbußen der Ausleuchtung des FS handelt und diese eigentlich vernachlässigbar wären, zumal ich ausschließlich visuell unterwegs bin und mir diese bisher noch nie aufgefallen sind. Und wie in der von mir verlinkten Justage-Anleitung (entschuldige nochmal für das Foto) gesagt wird, ist die Justage selten ganz perfekt und übertriebener Perfektionismus führt nur zur Frustration.


    Viele Grüße und CS,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe heute noch ein wenig recherchiert und dabei auf der Justage-Seite http://www.seeing1.de/2a_justage.html unter Schritt 2 im Kasten gelesen, dass wenn man beim Justieren des FS nur auf die Mittelmarkierung der HS-Abblidung schaut, die HS-Abbildung nicht unbedingt zentrisch im FS sein muss.

    Könnte das dann der Grund für die unterschiedlichen Ergebnisse des Cheshire und des Concenter gegenüber der Justierkappe sein?

    Auf den Bildern meines ersten Beitrags kann man sehen, dass dort die Ergebnisse des Cheshire und der Justierkappe noch übereingestimmt haben, was eher dagegen sprechen würde das die Mittelmarkierung nicht exakt mittig ist. Seit dem habe ich den FS und die Spinne ausgetauscht. Kann es sein dass der neue FS ein klein wenig anders sitzt und das diese Abweichung hervorruft?


    Stathis: Wie kann ich mit dem Concenter prüfen ob die Mittelmarkierung mittig ist?


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo Stefan,

    Wenn ich mit der Justierkappe justiere achte ich bei Schritt 2 wie von dir beschrieben auf den HS Rand um die HS-Abbildung mittig in den FS zu bekommen.

    Mit meinem Cheshire mit Fadenkreuz bringe ich die Mittelmarkierung der HS-Abbildung in Deckung mit dem Fadenkreuz.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo Frank,

    Dieser letzte Satz bezieht sich auf Justage-Schritt 2, also das Ausrichten des FS auf den HS. Ich habe damit gemeint, dass man in einem Cheshire und einem Concenter-Okular die HS Mittelmarkierung deckungsgleich mit dem Fadenkreuz im Cheshire bzw. in die Mitte des Lochs im Concenter bekommen will, während man sich in der Justierkappe die ganze HS-Abbildung auf dem FS anschaut und die Mittelmarkierung keine Rolle spielt.

    Deshalb hatte ich vermutet, dass diese Abweichung daran liegen könnte.

    Hallo,

    Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Ich habe heute den Vorschlag von Stathis umgesetzt und durch Drehen im Okularauszug die Justier-Hilfsmittel überprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Einblickloch der mitgelieferten Justierkappe tatsächlich ein wenig eiert.

    Deshalb habe ich nun auch das Concenter Okular hinzugezogen. Mit dem Cheshire habe ich wie von Stathis beschrieben den HS justiert. Dann habe ich nochmals den FS justiert und den HS ein wenig nachjustiert, mit folgendem Ergebnis.

    Mit dem Concenter habe ich die Justage noch einmal überprüft und dabei ist mir aufgefallen, dass das Ergebnis sowohl im Cheshire, als auch im Concenter gut und vor allem identisch aussieht. Nur in der Justierkappe gibt es die übliche Abweichung was die FS- Justage (Schritt 2)betrifft.

    Könnte das vielleicht am Offset des FS liegen ? Denn während das Cheshire und das Concenter die HS-Mittelmarkierung als Referenzpunkt benutzen schaut man in der Justierkappe darauf, dass die HS Abbildung möglichst mittig im FS liegt.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe die letzten Wochen noch ein wenig herumprobiert und hätte noch eine Frage.

    Mir ist aufgefallen, dass meine beiden Justierhilfsmittel, also das Cheshire und die mitgelieferte Justierkappe beim Ausrichten des Fangspiegels auf den Hauptspiegel immer zwei unterschiedliche Justage-Ergebnisse anzeigen.

    Wenn ich im Cheshire das Fadenkreuz auf die Mittelmarkierung des HS ausrichte, ist der HS in der Justierkappe nicht mehr mittig auf dem FS zu sehen.

    Wenn ich dann den HS mit der Justierkappe mittig auf den FS bringe, sieht das Ergebnis im Cheshire verstellt aus.

    Woran könnte das liegen und auf welches Ergebnis sollte ich vertrauen?


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Danke für die Antworten.

    Ich habe den FS jetzt so gedreht, dass der HS möglichst mittig darin zu erkennen ist. Bevor ich den HS justiere, wollte ich nachfragen, ob die FS-Justage jetzt so weit gut aussieht:

    Merkwürdigerweise, sieht das Ergebnis im Cheshire jetzt verstellt aus:


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe jetzt noch ein paar mal nachjustiert, wie in den Anleitungen beschrieben. Dabei ist folgendes Ergebnis herausgekommen:


    Nachdem ich ein paar mal mit dem Teleskop beobachtet habe scheint meinem Eindruck nach alles zu stimmen.

    Nochmals vielen Dank für den guten Support den ich hier erfahren habe. Auch über den Support seitens des Händlers war ich positiv überrascht.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Die Fluglandung geht noch ein bisschen weiter. Ich habe die neue Spinne samt neuen Fangspiegel zugesandt bekommen und montiert. Das Aus- und Einbauen verlief ziemlich reibungslos und ich habe die Chance gleich wahrgenommen, den neuen Fangspiegel mit Schultafellack zu schwärzen und die Tubusseite gegenüber vom Okularauszug mit Velourfolie auszukleiden.

    Beim erneuten Justieren des Teleskops bin ich dann aber auf ein kleines Problem gestoßen. Den Justage-Schritt 1, die Ausrichtung des Fangspiegels auf den Okularauszug, konnte ich noch gut durchführen. Der FS war rund und mittig im Okularauszug erkennbar:

    Jetzt habe ich den 2. Justage-Schritt, die Ausrichtung des Fangspiegels auf den Hauptspiegel, durchgeführt und bemerkt, dass sich dadurch die Ausrichtung des Fangspiegels auf den Okularauszug recht stark verstellt hat:

    Als ich den Fangspiegel wieder auf den Okularauszug ausgerichtet habe war allerdings die Ausrichtung auf den Hauptspiegel stark verstellt:

    Ich habe mehrere Stunden lang probiert, es aber nicht geschafft den Fangspiegel gleichzeitig auf den Okularauszug und auf den Hauptspiegel auszurichten.

    Was kann ich machen, dass der Fangspiegel beim Ausrichten auf den Hauptspiegel seine gute Position zum Okularauszug beibehält?

    Ich würde mich über Antworten freuen.

    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe das Angebot angenommen. Der Händler wird mir eine modifizierte Spinne zuschicken und ich muss die alte ausbauen und durch die neue ersetzen.

    Ich werde mich dann nochmals melden, wenn alles gemacht ist bzw. falls ich noch fragen habe.


    Vielen Dank und viele Grüße,

    Alex

    Hallo Ralf,

    Danke für diese ausführliche Beschreibung. Ich werde das Fahrgestell ausfahren wenn es wieder klare Sicht gibt.


    Außerdem gibt es neue Nachrichten von ISC: Herr Thurner hat sich ein paar Galaxy Dobson D10 mit Quarzspiegel angeschaut und hat festgestellt, dass da tatsächlich 1mm Verstellweg an Höhe für den Fangspiegel fehlt. Er hat mich auch nochmals darauf hingewiesen, dass diese Abweichungen bei der visuellen Beobachtung nicht zu erkennen ist. Trotzdem hat er mir angeboten mir eine modifizierte Spinne anfertigen zu lassen und mich gefragt, ob ich mir zutrauen würde, die alte Spinne aus und die neue wieder einzubauen.

    Deshalb wollte ich hier fragen, ob es schwer ist eine FS-Spinne auszubauen, da ich das noch nie gemacht habe.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe das Teleskop jetzt wie beschrieben eingestellt und damit wie gefordert den Landeanflug begonnen.

    Leider ist der kleine Betrag, der fehlt, um den FS perfekt mittig zu bekommen geblieben. Ich habe also immer noch das Problem das der Fangspiegelhalter an die Spinne kommt.

    Hier ein Bild der Ausrichtung des Fangspiegels auf den Okularauszug:

    Ich habe die Achsen markiert: Grün ist die Höhe des FS bei senkrecht ausgerichtetem Tubus und rot die „Breite“ des Fangspiegels.


    Ansonsten hat alles gut funktioniert und das Teleskop ist justiert.

    Hier zwei Bilder des Justage-Ergebnisses:


    Vielen Dank für all die Hilfe und viele Grüße,

    Alex

    Hallo Ralf,

    Neues Meldung aus dem Cockpit. Ich habe es heute versucht und konnte den FS grob rund und mittig einstellen. Er ist aber immer noch ziemlich nah an der Spinne, weil ich die drei äußeren Schrauben nicht weiter reingedreht habe. Als der FS lose war konnte ich ihn gut kippen und drehen, nur das vor und zurückschieben ging nicht ganz so gut.

    Wie geht es weiter?


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Die Analogie mit dem Flugzeug landen, finde ich gut und hoffe wir landen gemeinsam sicher. Danke nochmals für die Hilfe.

    Ich habe noch ein Paar Bilder vom Okularauszug gemacht, diesmal möglichst gerade.


    Außerdem habe ich den Bereich des Tubus der von oben gesehen unter dem Okularauszug ist nach Dellen abgesucht, dabei konnte ich nichts finden.


    03sec

    Schritt 1: Stelle dein Teleskop schräg, schaue von vorne herein und entferne dich, bringe den FS und seine Spiegelung zur Deckung, indem sich die Spinnenbeine und deren Spiegelung decken. Ist alles symmetrisch? Wenn nicht, dann verstelle den HS so (hinten, an den 3 Schrauben), bis alles symmetrisch ist. Hintergrund: du kannst ein optisches System auch schräg in einem Tubus gut justieren, das wollen wir aber ausschließen.


    Gruß ralf

    Das habe ich gemacht und beim reinschauen war alles ziemlich symmetrisch zu einander zu erkennen.

    Was wäre Schritt 2 für eine sichere Landung ?


    Ich möchte noch darauf hinweisen, dass das Teleskop gut justiert ist und am Himmel schon ganz gute Ergebnisse gezeigt hat. Es fehlt mir nur noch dieses bisschen an Höhe um den FS perfekt auf den Okularauszug auszurichten.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe dieses runde Stück ausgemessen, die beiden Seiten sind dabei gleich lang.


    Ich erinnere mich auch nicht, dass ich mit dem Okularauszug irgendwann einmal irgendwo dran gestoßen bin.

    Gestern hat mich Herr Thurner von ICS zurückgeschrieben und gesagt, dass er nach einer Lösung des Problems sucht und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass das Problem die Ausleuchtung bei der Weitfeldbeobachtung nur minimal beeinflusst. Es könnte also noch ein paar Tage dauern.


    03sec

    Mir geht es um die Ausrichtung des FS auf den Okularauszug, bei der mir dieses kleine Stück fehlt, weil der Fangspiegelhalter an die Spinne anschlägt.

    Ich habe Papier in den Tubus gelegt um die Reflexionen auszublenden.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Ich habe noch ein paar Bilder gemacht, diesmal mit dem Telrad im Hintergrund.


    Über Astrostammtische oder Kollegen in meiner Nähe, mache ich mich noch schlau, ich werde jetzt aber erst noch abwarten ob der Händler eine Lösung für das Problem findet.


    An dieser Stelle wollte ich mich einmal für die großartige Unterstützung bedanken, die ich hier erfahren habe.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo Ewald,

    Ja, ich habe das Teleskop bei ICS gekauft.

    Ich glaube auch, dass das Teleskop in Ordnung ist. Mit der Justage stimmt mittlerweile auch wieder alles, ich muss nur noch herausfinden wie ich Verstellraum an der Spinne und dem Fangspiegelhalter gewinne. Deshalb habe ich ICS gestern angeschrieben um eine Lösung des Problems zu finden.


    Ich melde mich wieder wenn es etwas Neues gibt.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Hier noch ein paar Bilder des Okularauszugs:


    Eine eventuelle Schrägstellung des Okularauszugs habe ich bisher noch nicht bemerkt.

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon öfters am FS rumjustiert habe. Die Höhe habe ich auch schon öfters verstellt, während eines Versuches auch einmal stark in die entgegengesetzte Richtung, also in Richtung des HS.

    Außerdem weiß ich nicht, ob dieses Problem schon von Anfang an da war oder ob es durch einen Fehler meinerseits verursacht wurde. Während meiner ersten Justage-Versuche, habe ich Schritt 1 immer ausgelassen, aber schon dort ist mir aufgefallen, dass der FS im Cheshire noch ein bisschen näher an die Spinne ran musste. Damals hat ungefähr der gleiche Betrag gefehlt wie heute.


    Viele Grüße,

    Alex

    Hallo,

    Vielen Dank für die vielen Anregungen und Ideen.

    Servus zusammen,

    Ich hatte letzte Woche mal per Mail den Karl Thurner kontaktiert und er hat das heute (er kam erst vom BTM zurück) sofort überprüft. Seine Antwort dazu-

    Gruß Stefan

    Falls das Problem nicht daran liegen sollte, weiß ich auch nicht woran es sonst noch liegen könnte. Ich habe mit der Justage ganz von vorne, wie beschrieben, angefangen. Beim Einstellen des FS auf den Okularauszug habe ich festgestellt, dass der FS weiter in Richtung Spinne bewegt werden muss, was am Anfang auch gut funktioniert hat, bis ich dann irgendwann die große Mittelschraube nicht mehr weiter rein- und die drei Außenschrauben deswegen auch nicht mehr weiter rausdrehen konnte. Dementsprechend konnte ich den FS zwar möglichst rund, aber nicht ganz mittig in den Okularauszug bekommen. Auf dem von mir gezeigten Bild ist das maximal mögliche nicht ganz ausgereizt, weil ich noch Justierspielraum gebraucht habe, um den FS auf den HS auszurichten ohne das ich die äußeren Schrauben ständig ganz rausdrehe.


    Ich werde jetzt versuchen den Händler zu kontaktieren um zu fragen, ob er noch eine Idee hat, woran es vielleicht noch liegen könnte, bevor ich anfange das Teleskop rumzuschicken oder daran herumzufeilen.


    Ich melde mich dann wieder, wenn es etwas Neues gibt.


    Viele Grüße,

    Alex