Alles anzeigenHallo Norman, hallo Ben,
leider ist die Qualität des Himmels, die die Literatur bei der Beschreibung der Wahrnehmung von Objekten voraussetzt, dort auch nur subjektiv beschrieben: die Bezeichnungen city, urban, suburban, countryside, alpine, etc., sind alle sehr subjektiv.
Ich würde unseren Beobachtungsplatz bei Bühlerzell jetzt mal als dunklen Landhimmel = countryside bezeichnen, jemand anderes tut das viell. anders - und den "dunklen Landhimmel" setzen die meisten Beobachteratlanten bei ihren Wahrnehmungsbeschreibungen ohnehin voraus. Also der NSOG und der BafK sowie Stoyans Messier Guide tun das glaube ich alle.
Daher bin ich mir sicher, dass die negative Sichtung des Quintetts eher mein Problem war (Faktor Mensch) und nicht der "dunkle Landhimmel", der vielleicht doch zu hell war.
Das schließe ich auch daraus, dass ich bei der Suche nach Stephan's Quintett mit 66x zuerst NGC 7331 aus der Nachbargruppe gefunden habe und dann, bei 233x und bei längerem (!) Hinsehen, ploppten daneben NGC 7335 und 7340 auf. Hätte ich mich mehr vorbereitet, wären sicher noch NGC 7336 und 7337 hinzugekommen.
Und da die gesichteten 7335 und 7340 nicht heller sind als die Mitglieder vom S. Quintett, sollte ich das S. Quintett beim nächsten Mal zumindest mit 233x auch sehen können. Da freue ich mich schon drauf.
Viele Grüße
Micha
Hallo Micha,
so wird es sein. Du hast das Quintett vermutlich einfach nur übersehen bzw. bei kleiner Vergrößerung nicht vermutet, dass es sich bei ggf. stellaren Aufhellung/en um die Galaxiengruppe handeln könnte.
Hallo Gerd,
8" sollten locker reichen. Die Gruppe geht auch schon mit 4,5" und ist selbst dann noch nicht sauschwer beobachtbar. Wir haben bei einem HTT mal wie verrückt mit allen Öffnungen drauf gehalten und laut Roberts Beobachtungsbeschreibung konnte er seinerzeit in besagtem 4,5" Spiegel sogar 7318A/B von 7320 trennen.
Beste Grüße
Rene