Beiträge von mbba im Thema „Einsteiger sucht etwas Anleitung“

    Hallo Skynight,


    das hört sich doch recht vielversprechend an.


    wie soll ich denn jetzt in den Sucher schauen ? Da muss ich mich ja kopfüber verrenken, und ich sehe da garnichts durch das Ding.

    An die kleinen Stolpersteine (Suchereinblick) gewöhnt man sich und mit der Zeit lernt man sie zu beherrschen und zu umgehen.



    Nach halbstündigem Staunen über die Sternenfülle

    und diese Fülle ist faszinierend.

    Aber auch da, mit der Zeit wird das.


    In Kürze bricht das Brennweiten- und Öffnungsfieber bei Dir aus!

    diesem bitte nicht uneingeschränkt verfallen ;).


    Das sind Satelliten!

    und davon gibt es reichlich ;).


    Von mir auch ein weiter so.

    immer wieder das Bild eines eigenen Observatoriums auf meinem Dach in den Kopf.

    so etwas habe ich schon gesehen, von außen leider nur.

    Da war wohl der Dachboden ausgebaut. Ungefähr in der Mitte war das Dach auf einige Meter verglast, welches nach links und rechts zu öffnen war.

    Und Tatsache, da stand ein Teleskop drin, staun!

    Tach auch zusammen,


    Dachfenster sehe ich nach wie vor kritisch, oder man muss sich das ein oder andere vorher überlegen.

    Das mit der erwärmten Luft ist ja schon erwähnt worden.

    Auch die Einengung durch das Fenster, je nach größe und Bauform, mehr oder weniger behindernd. Stichwort Alignment für GoTo Montierungen. Irgend woher muss die Montierung ja wissen wo sie steht.

    Es gäbe natürlich die Möglichkeit ein 1-Stern-Alignment durchzuführen, aber wenn es doof läuft, habe ich keinen passenden Stern in in dem durch das Fenster vorgegebene Sichtfeld. 1-Sterne-Alignment ist für mich nur im rein visuellen Bereich praktikabel.

    So bald eine Kamera dran hängt, brauche ich eine höhere Genauigkeit. OK, einige Montierungen bieten an eigene Alignment-Sterne zu konfigurieren.


    Jetzt die Frage des Teleskop.

    Wenn hauptsächlich mit Kamera gearbeitet werden soll ist es relativ egal, mal jetzt von den fotografischen Möglichkeiten abgesehen, welches Teleskop man her nimmt. Würde da aber immer ein Teleskop mir rückwärtigem Einblick wählen. Mit solchen Teleskopen kann ich so nah wie irgend möglich an das Fenster ran.

    Mit einem Newton geht das dann auch. Der Kamera ist dann wurscht wie sie am Okularauszug (OAZ) des Newton hängt.

    Visuell muss der Newton ein gutes Stück rein in die Räumlichkeit, da vorderer Einblick. Dann nicht mehr so prickelnd. Das Sichtfeld wird weiter eingeengt.

    Einen Refraktor kann ich ein Stück raus gucken lassen. Da geht Kamera wie Okular wesentlich einfacher.


    Katadioptrische Teleskope (Mischform aus Linse und Spiegel), häufige Vertreter sind Maksutov-Cassegrain (MC) oder Schmidt-Cassegrain (SC), werden dann schon was kniffeliger. Ja, man kann mit denen auch so nah wie irgend möglich an das Fenster ran. Aber durch ihre kurze Bauform können Probleme auftauchen wenn ich höher Richtung Zenit beobachten möchte. Wenn ich Pech habe, schaut das Teil dann gegen die Decke, blöd. So geht es mir selbst schon auf dem Balkon. Ab einer gewissen Altitude (Höhe) schaut mein C8 gegen den über mir liegenden Balkonboden, saublöd. Bei meinem Refraktor um einiges später, da der ein gutes Stück über die Brüstung schaut. Ebenso bei meinem Newton. Da dann aber nur mit Kamera über die Brüstung schauen lassen. Visuell muss der Newton weg von der Brüstung, damit ich ohne Akrobatik in den OAZ schauen kann.


    Kurzum, ich muss mir schon recht genau überlegen mit welchem Equipment ich in solchen Begebenheiten beobachten will.


    Noch mal was zur erwärmten Luft in der direkten Umgebung des Teleskop.

    Man könnte der irrigen Meinung sein, dass das auf dem Balkon nicht so schlimm ist wie über ein Dach hinweg zu beobachten.

    Leider ist dem nicht so.

    So ein Balkonboden heizt sich ordentlich auf und gibt dann in den kühleren Stunden sein Wärme ab. Die steigt dann flächendeckend um das Teleskop auf und bringt alles Möglich an seeing. Dazu kommen dann noch die Außenwände des Hauses die ihre Wärme abgeben.

    Im Winter ist das nicht so krass, aber man muss sich bewusst sein, dass Gebäude einfach Wärme abgeben.


    Vorteile von Dachboden/-fenster oder auch Balkon, die Stromversorgung ist meist sehr nahe.

    Weiter ist die Remoteanbindung meist einfach zu gestalten. Kabel muss man zwar verlegen, ist aber die sicherste Variante. WLAN muss ich gegebenenfalls mit Repeatern verlängern.

    Was nicht zu verachten ist, auf diese ganzen kurzen Entfernungen, mal abgesehen davon das man auf dem Dachboden stationär arbeiten kann, entfällt das weite hin und her transportieren des ganzen Geraffels.

    Schont den Rücken und das Equipment.


    Es gibt viel zu bedenken und überlegen.

    Moin, moin zusammen,


    Ich habe anfangs absichtlich keine Zahlen genannt weil ich wusste, das genau sowas kommt. Macht nix, so ist das eben heute.

    Ein ca. Budget ist schon wichtig.

    Die meisten angegebenen Startbudgets liegen bei 300,- bis 600,-€. Da muss man genauso einbremsen wie bei den eher seltenen Budgets aufwärts 3000,-€.

    Da trifft es recht genau was Ewald / MünchenBeiNacht geschrieben hat:

    Ich habe im Sommer 2020 mit einem 10" Newton auf Dobson angefangen und bin dann im Frühjahr 2021 auf EAA gewechselt. Meine Frau und ich machen gemeinsam Astronomie und deshalb ergänzen und helfen wir uns zusammen bei der "Wissensgewinnung". Die Zeit mit dem Dobson war sehr hilf- und lehrreich. Damit konnten wir in jeden Fall die Grundlagen für unsere EAA Ausrüstung und Verständnis legen. Ich erwähne dies nur, da ich denke so einfach wie ein EAA Setup im ersten Anschein auch zu sein scheint, ohne Grundlagen von 0 auf hundert sich so etwas zusammen zustellen das ist sehr anspruchsvoll. Vor allem wenn man nur auf sich selbst gestellt ist.


    Wenn ich hinterher was "nutzloses" herumstehen habe, dann ist es eben so. Jedoch bezweifle ich das stark.

    OK, nicht jeder kann es verknusen 5000,- oder auch "nur" 1500,-€ in den Sand zu setzen.

    Was ich mit "nutzlos herumstehen" meinte, war das dein Equipment, egal wie teuer, oft wirklich Tage- wenn nicht sogar Wochenlang einfach so rumsteht.

    Da die Beobachtunsgbedingungen es einfach nicht her geben.


    Was für mich zum Beispiel die komplette Überraschung ist, das eine Kamera mehr sieht als das menschliche Auge.

    Da lies Dich bitte ein was die Unterschiede sind.


    Deshalb ist die Astrofotografie auch nicht die einfachste Sache.

    EAA, das elektronisch unterstütze Beobachten, ist für mich so ein Zwischending zwischen rein visueller Beobachtung und der Langzeitbelichtung in der Astrofotografie.

    Mit EAA siehst Du "mehr" als bei der rein visuellen Beobachtung und das nahezu in Realzeit, deshalb auch gern mal als Live-Stacking bezeichnet.

    Die Ergebnisse bei EAA sind so "out of the box" auf dem Display schon sehr ansprechend. Aber hängen da der Langzeitbelichtung doch nach.

    Hat aber den Vorteil, m.E., das ich in relativ kurzer Zeit zu Ergebnissen komme und obendrein die Option habe die Ergebnisse nachzubearbeiten.

    Mir persönlich liegt die Nachbearbeitung nicht, vielleicht mal minimal hier oder dort etwas hervor heben.

    Muss letztendlich jeder selbst entscheiden wie weit er geht und was ihm genügt.

    Natürlich gibt es auch Beobachter, die so gar nichts damit anfangen können. Denen fehlt das Erlebnis die Objekte mit dem eigenen Auge zu sehen. Beim langen Beobachten immer "mehr" zu sehen.

    Ich mache beides gern. Je nach Lust und Laune.


    Um nochmal auf das Budget zu kommen.

    Ich wollte und will Dir nicht zu nahe treten, Du kannst natürlich ausgeben so viel wie Du willst.

    Nur die Erfahrung aus den verschiedensten Threads haben mir gezeigt, das der ein oder andere mit einem hohen Budget mit dem dann Angeschafften recht überfordert war und das ein oder andere Teil, über kurz oder lang, in den "Biete an" Unterforen aufgetaucht sind.


    Deshalb wird gern eingebremst, sowohl nach Oben wie nach Unten.

    Nichts ist trauriger als wenn ein Teleskop wirklich nur noch dumm rumsteht und als Staubfänger dient.


    In diesem Sinne, dran bleiben und sich einarbeiten. Nichts übers Knie brechen.

    Oder anders gefragt - passen in die Skywatcher Mounts auch andere Rohre oder nur die hauseigenen ?

    es gibt zwei "Standards".

    Vixen-Style Prismenschienen und Losmandy Schienen.

    Losmandy Schienen sind 3" breit.

    Die anderen sind schmaler.

    Beide Sorten gibt es in verschiedenen Längen.

    Manche Montierungen können beide Schienen klemmen. Andere nur die eine oder andere Form

    N'abend zusammen,


    für ein Zweithobby ausgeben

    Ich dachte mir bis max. 5k, um erstmal Kontakt mit der Materie aufzunehmen.

    wenn ich solch Aussagen lese, schleicht sich bei mir der Verdacht ein, das man mit Technik und Geld versucht Erfahrung, Wissen, Interesse... ... ... zu erschlagen.

    Dies lehrt mich das lesen verschiedenster Threads hier und im Nachbarforum.


    5000,-€ um sich in ein Zweithobby einzuarbeiten, um dann festzustellen das es einem nichts taugt... hmmm.

    OK, bis max. 5000,-€.

    Passt aber auch nicht zum anfangs erwähnten Omegon Teleskop N 150/750 EQ-3 für 329,-€.


    Irgendwie hört sich das für mich als etwas unausgegoren an. Die verklärte, romantisch Vorstellung aus Kindertagen in den Himmel zu schauen.

    Das ganze dann noch aus dem Dachfenster heraus, wohl wissend, dass das nicht das optimale Vorhaben ist.


    Auch ist mir immer noch nicht klar worauf abgezielt wird.

    Einzige Anhaltspunkte sind das es Remote zu bedienen ist, um im warmen Stübchen was auf dem Display zu sehen und das es bis max. 5000,-€ kosten darf.

    Tendiert halt zu EAA, wohl richtig.

    Aber "nur" mit Geld und Technik bekomme ich das nicht erschlagen.


    Ich betreibe EAA jetzt seit ca. 1 Jahr wann immer es möglich ist.

    Lerne bei jedem Beobachtungsabend/-nacht noch dazu. Oft müssen verschiedene Dinge wiederholt werden, da die zeitlich Zwischenräume von Beobachtung zu Beobachtung in letzter Zeit recht groß waren. Wolken, grausiges seeing... ... ...

    Da muss man sich auch bewusst sein, dass da im max. Fall 5000,-€ lange "nutzlos" herumstehen.


    Die hier Schreibenden bekommen keine eindeutige Antworten auf ihre Fragen.

    Es bleibt alles sehr vage.


    Wenn die 5000,-€ weg sollen wäre ich bei Nick / Aufeome.

    Das Ganze muss dann aber draußen stehen, im Garten, und wäre rein visuell, so wie von Nick beschrieben. Mit Kamera und Remote käme dann diese dazu und eben ein RPi oder ähnliches.

    Ne Nummer kleiner und gut tauglich für EAA ein 130/650 Newton auf einer Celstron Alt/AZ. Die gibt es bei Teleskop-Express auch einzeln ohne Tubus zu kaufen.

    Dazu ein Stellarmate. Entweder fix und fertig oder selbst mit einem RPi aufgebastelt. Dazu eine ZWO Asi mit etwas größerem Chip als meine 224MC. Da es ja dann remote gehen soll wäre m.E. auch zu einem Motorfokus zu raten. Um der Bequemlichkeit dann vollends genüge zu tun noch das Auto-Align Module von Celestron zur Celestron Montierung.

    Da muss man sich aber auch vom Dachfenster verabschieden und sich mit dem Garten anfreunden.

    Wenn man dann das Auf- und Abgebaue scheut, stationär bevorzugt war ja anfangs gesagt, muss man sich halt was einfallen lassen, dass das Gerödel Wetterfest und ohne Schaden zu nehmen untergebracht ist.

    Da könnte es dann aber wieder eng werden mit dem Budget.


    Wie auch immer, weiterführende Gedanken machen. Wissen über Teleskope, Montierungen, Kameras... ... ... aneignen.

    Abklären wie passt es zu Deinem Ersthobby.

    Passt es ins berufliche und private Umfeld. Usw, usw... ...

    Hallo <Namenloser>,


    Das Budget ist zweitrangig, aber sollte im sinnvollen Rahmen bleiben.

    ist es leider nicht.

    Meine EAA Ausrüstung möge da als Beispiel dienen:

    - Montierung Alt/AZ GoTo = damaliger Preis ca. 1400,-€

    - Teleskop C8 = damalige Preis ca. 1200,-€

    - Kamera = Asi 224MC ca. 250 bis 300,-€

    - zweites Notebook gebraucht = ca. 250,-€

    insgesamt also etwas über 3000,-€.

    Dazu kämen dann noch diverser Kleinkram wie Reducer, Barlow, Filter, Bahtinov-Maske, Hülsen... ... ... schlägt dann auch noch mal mit ca. 500,- bis 1000,-€ zu Buche.

    Ah, Software fehlt noch. Nochmal was um die 50,- bis 100,-€


    Diese Ausgaben waren für mich sinnvoll.

    Das ganze geht natürlich auch eine Nummer kleiner. Irgendwo zwischen 1000,- und 2000,- €. Auch muss nicht alles auf einmal angeschafft werden.


    Was für Dich ein "sinnvoller Rahmen" ist kannst nur Du entscheiden. Da musst Du uns hier schon ein paar Angaben machen, sonnst kommt nichts vernünftiges bei rum. Sonst, ohne Angaben, liegt die Preisspanne dann von minimalistisch bis high end. Da wird halt eine Richtschnur gebraucht, um entsprechendes Equipment passend zu Deinem Geldbeutel zu wählen.


    es geht mir um ein halbwegs klares Bild eines Nebels beispielsweise, der mit bloßem Auge nicht als solcher erkennbar ist.

    da Oben geht so einiges nicht mit bloßem Auge. Je nach Training der Augen.

    Bekomme auch nicht mit jedem Teleskop alles zu sehen. EAA unterstützt da, das ist richtig und bringt Dir mehr als im rein visuellen Bereich.

    Dem sind halt aber auch Grenzen gesetzt und ist vom eingesetzten Equipment und dessen Beherrschung abhängig.

    Das z.B. beste Teleskop nutzt mir nichts, wenn ich nicht weiß wie ich es einzusetzen habe. Das gleiche gilt z.B. für die EAA-Software. Wenn ich die nicht g'scheit bedienen kann, kommt nichts g'scheits rum.

    Ebenso eine GoTo Montierung. Ja, da ist ein kleiner Computer drin, aber die dummen Chips haben die Eigenart erst was zu tun, wenn man ihnen was mitteilt.

    Von selbst läuft da so nichts. Da heißt es einarbeiten.


    Es gibt auch die Möglichkeit des Vollautomatismus. Diese Systeme liegen aber, so weit ich das nach jetzigem Preisstand weiß, jenseits der 3000,-€.

    Stellina wäre da ein Stichwort.


    Was ist eine GoTo Montage ? Motorsteuerung nehm ich an ? Die von dir erwähnte Kamera hat nur 1,2 MPixel, das ist eine Auflösung von etwa 1300x700. Erscheint mir sehr niedrig, Ist das ausreichend ?

    da bin ich dann jetzt bei den Antworten meiner Vorschreiber.

    Es fehlt an den Grundlagen. Ein gewisses Maß an Grundlagen solltest Du Dir aneignen.

    Eigeninitiative ist da auch gefragt.

    Hallo <Name wäre nett>,


    von mir auch ein willkommen im Forum.


    Ich stelle mir vor, aus meinem Dachfenster heraus in die Sterne zu gucken, wie es schon immer mein Traum war.

    da bin ich bei Stephan / flatratte.

    Durch ein Dachfenster zu beobachten ist eher suboptimal.

    Das erwähnte schlechte Seeing wird Dir Probleme bereiten. Dazu kommt, je nach dem wie breit Dein Fenster ist, das Du Dir dadurch Dein Beobachtungsfläche selbst beschneidest. Sagen wir Dein Fenster ist 70cm breit, da hast Du von der Mitte aus gesehen 35cm nach links und rechts. Nicht wirklich spannend. Gleiches gilt natürlich auch für die Höhe.

    Mag vielleicht den Romantiker daran erinnern wie so manch "alter" Astronom im 17-ten oder 18-ten Jahrhundert beobachtet hat. Wobei die meisten da wohl eher auch draußen waren.


    aber der Dachboden ist nicht beheizt.

    da gehts auch nicht drum. Das Gebäude in dem Du dann bist ,strahlt, ob Sommers oder Winters, Wärme ab.


    könnte das klappen, wenn es nicht gerade frostig ist.

    nun ja, richte Dich schon mal auf kalte Abende/Nächte ein.


    das mein Teleskop computergesteuert ist und ich im besten Fall mit einer Videokamera das Bild eine Etage tiefer an den Rechner senden kann, sodass ich bequem im Sessel das automatisch nachgeführte Objekt am Monitor oder Fernseher sehe. Gut, ich könnte das Scope auch einfach vor dem Haus aufbauen, aber ein einmal eingerichteter fester Standort wäre mir lieber.

    Da bist Du tatsächlich im EAA (informiere Dich mal darüber) Bereich.

    Bei EAA wird allerdings mit einer Astro-/Planetenkamera gearbeitet. Diese Kamera wird an ein Notebook oder an einen RPi angeschlossen, auf der sich passende Software für EAA befindet.

    Das so aufgebaute System kannst Du natürlich Remote über ein zweites Notebook steuern.

    So mache ich es auch. Teleskop/Notebook stehen auf dem Balkon und das ganze wird von einem weiteren Notebook aus dem Zimmer gesteuert.

    Aber solch ein System bitte nicht als trivial betrachten. Es dauert schon eine gewisse Zeit bis das reibungslos funktioniert und kaum bis keine Eingriffe am "Außensystem" braucht.


    Der von Dir erwähnte 150/750 Newton wäre dafür geeignet.

    Dazu käme dann noch eine GoTo Montierung. Entweder eine parallaktische Montierung, aber mit einer ALT/AZ Montierung kommst Du auch bestens klar.

    Dazu eine passende Kamera, z.B. eine ZWO Asi224 MC.

    Dann das schon erwähnte Notebook oder einen RPi am Teleskop, mit entsprechendem Betriebssystem und EAA Software (SharpCap). Software für die Montierung mit den passenden ASCOM-Treibern und einer Planetariumssoftware (Skychart oder Stellarium).

    Dann natürlich eine stabile WLAN-Verbindung oder halt über Kabel.

    Dann eben noch ein weiteres Notebook für drinnen.

    Das wäre mal so grob die Grundausstattung. Es gibt natürlich Variationsmöglichkeiten. Mit Tablet oder so.


    Das ganze ist dann natürlich noch ausbaufähig, je nach Bequemlichkeitsgrad oder Faulheitsgrad ;).

    Motorfokuser, Filterrad, automatisiertes Alignment (Auto Alignment Modul von Celestron z.B.).

    Macht das ganze aber noch komplexer als es schon ist.


    Im Vorfeld solltest Du Dir aber erst mal ein paar Grundfragen beantworten:

    - welches Budget?
    - welche Erwartung hast an das was Du beobachtest?
    - wo soll beobachtet werden?
    - was soll beobachtet werden?
    - wo stehts Basiswissen?
    - passt es in mein privates und berufliches Umfeld?
    - transportabel oder stationär?