Beiträge von stefan-h im Thema „Zu viel Auswahl -- Anfänger mit Brille sucht leitende Hand 😉“

    Oder gibt's Empfehlungen bez. SkyWatcher, Explore Scientific, Oregon Advanced oder Advanced X? Ich, haha, blick nicht durch...

    Sky Watcher, GSO und Explore Scientific sind Hersteller, Omegon ist lediglich ein Label, so wie die Hausmarke von ICS unter Galaxy läuft, aber von GSO stammt.

    Also letztlich ein Dobson mit so großem Durchmesser, wie möglich, ja?

    Ein 8"er zeigt dir schon so gut wie alles, 12" dann schon mehr, aber da wird es schon unhandlich. Auch zu beachten, das Öffnungsverhältnis. Die Newton mit 200/1200 und damit f/6 sind gutmütig bezüglich weitwinkligen Okularen. Bei einem 250/1200 oder einem 300/1500 zeigt sich die unvermeidbare Koma schon deutlicher und einfachere Okulare neigen zu unscharfer Abbild zum Bildrand hin zunehmend.

    Mir gefallen ja diese Gittermodelle, haben die irgendeinen optischen Vor- oder Nachteil gegenüber festen Rohren? Oder sind die bloß leichter bzw. transportabler?

    Transportabler ja, aber die benötigen auch etwas mehr Aufwand bei der Justage.

    Muss ich auf Wärme achten? Das Teleskop wird ja vornehmlich innen stehen, muss sich das dann draußen erst mal akklimatisieren?

    Ja, der Hauptspiegel muss gut ausgekühlt sein, damit die Abbildung gut ist, bei noch gegenüber Umgebung wärmeren Spiegel steigt Warmluft im Tubus auf.

    Wie sieht es denn aus mit GoTo/Push? Ist das egal, solange man bereit ist, sich mit Karten auseinanderzusetzen? Kann man das im Zweifel nachrüsten?

    Wenn so ein System gut funktikoniert, kann es gerade bei hellerem Himmel hilfreich sein. Wenn du die bekannten Sternbilder bzw. deren Hauptsterne mit freiem Auge schlecht oder nicht siehst, findest du auch Objekt weniger gut, es fehlt dann die Orientierung.

    Hi Hartmut,

    Bei Newton Teleskopen sitzt der Okularauszug ja vorne und weit oben. Allerdings ist es so, dass die Rockerboxen immer ziemlich niedrig sind. Bücken ist also angesagt

    Deswegen nimmt man einen möglichst höhenverstellbaren Hocker und beobachtet bequem neben dem Dobson sitzend, das gilt für die gängigen Größen von 6" bis 12" und nicht nur für sehr lange große Teleskope.

    Servus oder für Hamburg eher Moin,

    Ich bin Brillenträger mit Hornhautverkrümmung

    Der nachteilige Einfluss dadurch ist für jedes Teleskop gleich, einzige Abhilfe ist beobachten mit Brille oder die Anschaffung der teuren Okulare von Televue, für die es dann das Dioptrx (klick mich) zur Korrektur des Augenfehlers gibt.

    Meine Idee ist jetzt ein Spiegelteleskop mit Rockerbox.

    Ist keine schlechte Idee, da man damit das wenigste Geld für die maximale Teleskopgröße bekommt. Aber ob du einen 200er oder 250er Dobson leicht auf die Dachtrrasse bekommst?

    Mir ist auch nicht klar, ob Okulare genormt sind

    Genormt nicht, aber es gibt 2 Größen der Steckhülse. 1,25" und 2" und dafür muss auch der Okularauszug passen. Wenn der nur für 1,25" Okulare ausgelegt ist, kann man eben keine mit 2" benutzen. Ansonst gibt es halt die verschiedenen Brennweiten der Okulare und das je nach Serie unterschiedliche Eigengesichtsfeld (eGF). Je größer das eGF, desto größer das am Himmel beobachtbare Feld. Falls du mit Brille beobachten willst, musst du auch auf den Augenabstand achten. Der legt fest, ob du mit dem Auge am Okular klebst (bei sehr kleinem Augenabstand) oder ob der groß genug ist, damit du auch mit Brille gut einblicken kannst.

    ann mir jemand ein konkretes »Paket« empfehlen, also zum einen ein Teleskop und zum anderen zwei, drei Okulare für den Anfang?

    Handlicher als ein 200mm wäre z.B. SkyWatcher Skyliner 150P Classic 6" f/8, als Okular für Übersicht dazu preisgünstig Galaxy Erfle 30mm Weitwinkelokular 2" 65° oder teurer Okular Hyperion 31mm Aspheric, kürzere Brennweiten für höhere Vergrößerungen findest du auch hier


    Gruß Stefan