Beiträge von Stathis im Thema „Meine ersten ansehnlichen DS- Fotoversuche von Emissionsnebeln“

    Mensch Kurt, du schlägst ja ganz neue Kapitel auf!

    Du glaubst ja gar nicht, wie sehr ich deine Beiträge im Optik- und Selbstbauforum vermisse.

    Um so mehr freut es mich, von solchen Aktivitäten von dir lesen zu dürfen.


    Du machst Videos im Deep Sky Bereich? Das kannte ich noch nicht. Ich mache Einzelbilder in Sharpcap und stacke mit DSS, aber da hat wohl jeder eigene Präferenzen.


    Deinem Adler habe ich mit RawTherapee einen automatischen Weißabgleich verpasst, so wird das H-Alpha richtig rot und der blau violette Bereich verschwindet weitestgehend. Ich hoffe, das ist ok, wenn ich die Modifikation von deinem Bild zeige?:


    In Sachen M17 bin wohl genetisch vorbelastet. Visuell sehe ich bei sehr dunklem transparentem Himmel mit OII Filter das komplette Ω ( wie ein Hufeisen mit Haken, daher wohl auch der alternative Name "Horsehoe Nebula". Ok, der NO- Teil ist viel schwächer, aber wenn er schon Omega heißt, will ich auch das Omega darin sehen, basta! Bei schlechterem Himmel sehe ich nur den hellen SW-Teil, das ist dann das halbe Omega. Darin sieht man je nach Öffnung jede Menge Strukturen. Ignoranten machen aus dem hellen Teil einen Haken- Nebel (Checkmark- Nebula), pfff.


    p.s. Je besser die Rohbilder mit Darks und Flats kalibriert sind, um so besser kann man den Hintergrund neutralisieren und um mehr kann man das Bild strecken für mehr Details. Je länger die Gesamtbelichtungszeit um so weniger rauschen, um so mehr kann man weiter strecken. Ich nutze zur Zeit auch die ASI 294 im Winter bei -20°C jetzt im Sommer bei -10°C. Dadurch rauscht sie viel weniger als die ungekühlten Alltagskameras. Sie hat aber Verstärkerglühen. Durch die Darks verschwinden Hotpixel und Verstärkerglühen, das Bild wird sauberer.