Beiträge von Berlinsky im Thema „NGC7000 - The Great Wall in SHO aus Berlin“

    ...das finde ich viiiiel besser! Neben der angenehmeren Farbgebung bringt der Verzicht auf SII auch bessere Detailschärfe aus dem Ha, ohne gequält zu wirken. Der aquarellartige Eindruck ist deutlich schwächer als in der Vorversion.


    CS Peter

    Danke Dir, Peter, das freut mich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich durch den Verzicht auf SII ein insgesamt stimmigeres Ergebnisse erhalte.


    CS - Oliver

    Hallo Christoph,


    ich habe mich mal auf die Suche nach NGC6997 begeben. Auf der linken Seite ist der Ha stack vor der Bearbeitung gezeigt und auf der rechten Seite derselbe Ausschnitt aus dem finalen Bild.


    CS - Oliver


    Hallo Peter,


    ja, das hat mich auch überrascht und tritt besonders stark bei Ha auf, die Sterne sind schon alle vorhanden, nur sehr schwach. Ich habe extra noch einmal einzelne Light frames mit dem Ha stack vergleichen um sicherzustellen, dass beim Entfernen der hot pixel keine Sterne verloren gegangen sind. Zum Workflow: die Sterne wurden nach dem Strecken mit Starnet++ aus den Stacks entfernt und später wieder mit "negativ multiplizieren" eingefügt. Vor dem Einfügen wurden die Sterne noch einmal gestreckt. Ohne die zusätzliche Streckung sind Sie kaum zu sehen. Ich könnte die Sterne natürlich noch stärker strecken, aber das ist dann halt eine Geschmacksfrage. Es wurden jedoch keinerlei Methoden zur Veränderung der Sterngröße oder der Sternform eingesetzt.


    VG - Oliver

    Hi Christoph,


    Danke Dir. Das Thema "Sterne" in diesem Bild hat mich auch überrascht und ist technisch sehr interessant. Die Emission in Ha, OIII und auch SII (!) ist in diesem Gebiet so stark, dass aufgrund der geringen Halbwertsbreite der Filter (3-4nm) im Stack nur sehr weniger Sterne zu sehen sind. Hier musste ich in der Bearbeitung etwas unternehmen, was ich noch nie zuvor getan habe. Ich musste die Sterne stärker strecken als den Nebel, normalerweise ist es ja genau umgekehrt. Idealerweise würde ich die Sterne aus einer kurzbelichteten RGB-Aufnahme nehmen, die ich aber leider nicht habe.


    VG - Oliver

    Hallo Zusammen,


    seit einigen Monaten lag schon der Reducer bereit und nun hatte ich endlich einmal Gelegenheit ihn einzusetzen. NGC7000 sollte es werden und in vier Nächten konnte ich insgesamt etwas über 10 Stunden in Ha, OIII und SII aufnehmen. Glücklicherweise hatte ich auf Anhieb den richtigen Arbeitsabstand des Reducers getroffen. Das System ist mit 2.2 arcsec / Pixel leicht im Undersampling, dafür wurde ich mit entsprechend besserem SNR belohnt und die Bearbeitung gestaltete sich als angenehm.


    CS - Oliver



    (30.6.-4.7.2022, Berlin, Bortle 6+, TSCFAPO90, f/4.8 mit TSCFRED90, ASI 294MM, Gain 120, Ha (45 Lights), OIII (50 Lights), SII (59 Lights) jeweils 4min, Darks, Flats, Dark Flats, Antlia Pro 3nm Filter, pre- und post-processing mit PI)