Beiträge von Astrotom636 im Thema „Die richtige Bearbeitung eines Widefields“

    Moin,

    gestern habe ich die Milchstrasse im Bereich Sadr und Albireo 1 eine Stunde mit 50mm Belichtet.

    Nun habe ich 60 Light und 20 Darkframes.

    Ich habe diese mit drei verschiedenen Programmen gestackt: Siril, DSS und Sequator

    Die Ergebnisse von DSS und Siril waren ziemlich ähnlich aber das Ergebnis von Sequator hatte schon vor dem Strecken erkennbar mehr Farbe

    1.Frage zu Sequator: Lohnen sich die Optionen: red. der Lichtverschmutzung, "Leuchtkraft der Sterne" erhöhen und "Helligkeit des Bildes erhöhen"?

    Die Ergebnisse habe ich dann alle in Siril geladen um sie zu kalibrieren.

    Zunächst die Hintergrundextraktion: Fragen:

    1. Muss diese immer gemacht werden?

    2. Wann erkenne ich, dass es too much ist? Grad 1,2,3,4 ?

    3. Wo muss ich die Samples setzen in Dunkelnebelgebieten? oder gar "Generieren" nutzen?

    Dann zur Farbkalibrierung:

    Es gibt zwei Möglichkeiten das Bild zu kalibrieren:

    1. Photometrisch: dh. Man wählt ein Objekt aus z.B Sadr und gibt die spez. seiner Cam ein (bei mir 50mm 3,7)

    Problem: Scheint bei Widefields nicht gut zu funktionieren "Fehler Platesolving fehlgeschlagen" (Obwohl alle Daten korrekt sind)

    (Hat bei Deep Sky schon mal funktioniert und das Ergebnis war gut. Orion)

    2. Manuell

    Dort wählt man dann den Hintergrund und Stern(e) um die Farbe zu kalibrieren.

    Problem: Ergebnis nicht zufriedenstellend

    Frage: Was für Bereiche muss ich als Hintergrund definieren? Dunkelnebelgebiete?


    Insgesamt bin ich selbst mit rumprobieren immer bei sehr unschönen Ergebnissen gelandet die Farben sind matschig.


    Letzte Frage(n):

    Lohnt sich die Schwarzpunktstreckung?

    Stretching in Siril oder Fitswork?

    Gibts ansonsten eine (kostenlose Alternative zu Siril?

    Danke

    CS

    Tom

    Unten sieht man result.fit in Siril