Beiträge von lots im Thema „Frage zur Wahrnehmbarkeit von M102“

    Hallo zusammen,


    da muss ich Gerd zustimmen, die Bedingungen werden überall immer schlechter. Die beste Transparenz seit langem hatte ich im März-Mai 2020 im Coronalockdown (keine Flugzeuge, etc.). Da waren selbst aus der Stadt schwache GX wahrnehmbar. Die Milchstraße ist hier aus der Stadt nur noch im Schwan schwach erkennbar. Früher in den 80zigern konnte man die Milchstraße am selben Ort noch bis zum Adler runter verfolgen, aber das ist lange her.


    Zu Micha's Punkten.


    1) zur Öffnung mag ich jetzt nichts sagen,d a ich nur bescheidene 8" habe. 18" spielt da in einer anderen Liga. Allerdings ist f/4.5 sehr justieranfällig (hatte selber mal eine 12,5" f/4.7 Dobson) und man muss hier peniebel vor jeder Beobachtung justieren. Da sollte man sich schon 5-10 min Zeit nehmen. Einen Justierlaser kann ich empfehlen.

    2) Klar spielt das eine große Rolle, wobei ich da mal die Okulare rausnehmen will, da Micha ja ETHOS Okulare benutzt.

    3) -

    4) Die lokalen Bedingugen lassen sich durch apps nur bedingt vorhersagen. Das Seeing war hier in DA vor der Sommersonnenwende eher schlecht, danach deutlich besser.

    5) Hier die Borle Skala anwenden, ab Bortle 5 macht beobachten Spaß, ab Bortle 3-4 so richtig!

    6) Ich habe auch strake Honrhautverkrümmung und beobachte mit/ohne Brille. Ohne ist es mit klener AP < 1mm noch OK, bei dem 8mm ETHOS AP > 1,3mm sind die Sterne nicht mehr punktörmif ohne Brille. Bei flächigen Objekten (Galaxien, Nebel) macht das aber nichts. Bei punkftförmigen (KS, OS) ist es mit Brille dann besser, auch wenn ich dann nicht das ganze GF überblicken kann.


    cs

    Lothar

    Hi,


    nimm doch mal einen erfahrenen Beobachter mit zum spechteln, der kann dir in 5 Minuten sagen woran es liegt (Instrument, Himmelsqualität oder Beobachter).

    So aus der Ferne immer schwer zu sagen,sieht aber nach Teleskopfehler aus.


    cs

    Lothar