Beiträge von Gerhard_S im Thema „Erste Schleiftest, 8" F/5“

    Hallo Florin,


    herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Auswertung. Ich denke Du hast den Bogen jetzt raus. :)

    Bin gespannt, wie es mit Deinen Scheif- besser nun Poliertests weitergeht.


    Viele Grüße

    Gerhard

    Hallo Florin,


    hier noch eine Auswertung der obigen Interferogramme. Da hast Du fleißig "rotiert". Ob diese Darstellung richtig invertiert ist, kann ich ohne weiteres nicht sagen. War der Spiegel ausgekühlt, würde ich aber sagen, dass der Asti real ist; aber er ist nicht stark. Vielleicht ist es auch so wie Stahtis es gemacht hat korrekt. Dann eben "gedanklich" alles invertieren. Ich sehe auch in den IGs einen sehr leichten Randabfall. Auch die Asti-Ohren fallen zum Rand hin, wieder nach unten. Entsprechend habe ich die IGs invertiert, so dass diese konsistent zueinander sind. Wie schon Stathis geschrieben hat; sobald es ans Parabolisieren geht, wird es eindeutig.


    Auswertung mit OpenFringe und Glättung 0,06 ("branchenüblich"). Maßstab ist immer der Gleiche. Links Oben ist das 1 IG verarbeitet und rechts unten das 8 IG, dass Du eingestellt hast.


    Viele Grüße

    Gerhard


    Hallo Frank,


    das PDI verdreht oder spiegelt nicht meines Wissens. Oben ist da Oben und Links ist da Links. Von daher ist es einfacher als beim Bath.


    Ich war auch zu Anfang verwirrt beim Bath bezüglich der Orientierung. Zum Studium der Sache habe ich dann mit scwarzem Edding grosse Buchstaben auf den Spiegel geschrieben, nahe dem Rand. Das sieht man dann deutlich in den IGs. So konnte ich erkennen, wie was gespiegelt wird.


    Schöne Grüsse

    Gerhard

    Hallo,


    Artefakte aus dem Lasermodul in den IGs, wie man sie zB vom Bath kennt, tauchen beim PDI bauartbedingt meines wissens nicht auf. Denkbar wäre aber zB, wenn die Diode verschmutz waere, dass der Spiegel nicht homogen ausgeleuchtet würde. Dann waeren die IGs in einer Ecke heller.


    Viele Grüsse

    Gerhard

    Hallo Florin


    Ich vermute, da eine kleine Verschmutzung zB Staub auf dem PDI nahe dem Loch. Da würde ich mal ein anderses versuchen.


    Schöne Grüsse


    Bei Deiner Auswertung sind alle Zernikes deaktiviert und die CC ist plus 1. Ist mir aufgefallen noch.

    Hallo Florin,


    der Blur-Diameter oder auch Low-Passfilter (In OpenFringe) wie auch immer: Man hat bei einem Interferogramm ein Hintergrundrauschen. Spitzen, Zacken, Kanten und "Griesel". Man kann das ausmitteln mit vielen Interferogrammen (macht viel Arbeit) oder eben glätten. Meist macht man einen Kompromiss: Man macht einige Interferogramme (4-8 Stück bei kleineren Spiegeln) und dann nimmt man noch den Filter etwas dazu. Bei einer Endauswertung für einen größeren Spiegel macht man viele Interferogramme. Dann wir der Filter so gesetzt, dass der jetzt noch verbleibende "Griesel" gerade so verschwindet.


    Ich habe Deine beiden Interferogramme auch mal, aber mit OpenFringe, ausgewertet. Die Welligkeiten am Rand sind Artefakte. Da es nur zwei IG sind, drücken die Streifen durch.


    Schöne Grüße



    Hallo Florin,


    der Mesständer ist leider nicht so optimal....Vielleicht funktioniert er trotzdem. Bei einem größeren Spiegel würde ich das so aber nicht machen. Der Spiegel sollte unten nur auf 2 Punkten, die einen Winkel von 90 Grad aufspannen liegen. Oben sollte er nur gaanz leicht auf der hinteren Platte anliegen (Bei Deinenm Spiegel ist das alles aber nicht so kritisch). Wichtig ist, dass Du den Spiegel nicht einklemmst!! Denn Deine Halterung sieht so aus. Das verformt den Spiegel und Deine Messungen sind verzerrt und unter Umständen gar nicht reproduzierbar, denn jedesmal wir dann der Spiegel anders geklemmt.


    Schau mal hier bei Stathis auf seiner Internetseite.


    Teststand


    Schöne Grüße

    Gerhard

    Hallo Florin,


    wenn Du mit dem PDI (nach etwas Eingewöhnungszeit) Interferogramme erzeugst, kannst Du diesen auch vertrauen. Die Auswertung dann mit einer Software wie Open-Fringe

    ist dann etwas anderes. Auch hier muss man sich etwas einarbeiten, damit die Wellenfrontinformation auch richtig dargestellt wird.


    Zur Einführung finde ich den Beitrag von Kurt Schreckling sehr gelungen:


    Einführung in das Point Diffraction Interferometer


    Das Bath hat den Vorteil, dass man damit auch richtig große und schnelle Spiegel vermessen kann. Für Dein Projekt wäre aber das PDI völlig ausreichend. Wenn Du Dir später mal ein Bath baust, dann hast Du mit dem PDI einen verlässlichen Partner, um zusehen, ob Dein Bath auch richtig misst (Gegenprobe)


    Schöne Grüße und viel Erfolg

    Gerhard

    Hallo Florin,


    es geht vorwärts. Jedoch was ich sehe, da deutet sich ein Astigmatismus im Foucault-Bild an. Vielleicht ist die Messerschneide nicht ganz senkrecht im Strahlengang oder es ist eine Luftverwirbelung, vielleicht ist der Spiegel nicht richtig ausgekühlt. Wie auch immer. Erst mal den Spiegel auspolieren. Mitunter ist alles i.O. oder er geht von allein weg, wird weniger oder wechselt die Richtung. Du baust Dir ja noch ein PDI, dann kannst Du es genauer messen, was es damit auf sich hat.


    Im Foucault sieht man es schlecht bis gar nicht (oder man versucht zu tricksen und schraubt den Kontrast nach oben, dann wird es deutlicher). Bin mal gespannt, was rauskommt mit dem PDI.



    Viel Erfolg

    Gerhard