Beiträge von Berlinsky im Thema „ZWO ASI 2600MC - Gewinde vom Koma-Korrektor ragt zu tief in die Filterlade --> Filter kann nicht eingeschoben werden“
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Danke dir Oliver,
das heißt ich sollte dann auch einen Klarglas-Filter verwenden (wie von Harold oben vorgeschlagen), damit ich sich der Abstand nicht ändert? Habe gesehen, dass es einen Optolong Klarglas-Filter gibt.
LG ChristianHallo Christian,
ja, genau, wobei 1) der Filter natürlich dieselbe Dicke, 2) gute AR-Beschichtungen und 3) ebenfalls eine hohe optische Qualität besitzen sollte.
CS - Oliver
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Durch die Brechzahl des Glases (um 1.5) wird der Lichtweg um den Faktor t/0.5 erhoeht, wobei t die Filterdicke ist. Ist das Filter 1mm dick, wird der Lichtweg um 0.5mm laenger, wenn das Filter drin ist.
Also optische Weglänge = mechanische Weglänge * Brechzahl.
Aufgepasst, leider ist beides nicht relevant für den Veränderung des Arbeitsabstandes zwischen Korrektor und Sensor.
Es geht hier nicht um den Lichtweg und auch nicht um die optische Weglänge. Relevant ist die Verschiebung der Bildebene beim Einbringen einer planparallelen Platte in den Strahlengang, siehe hier.
Konkret: delta_x = d * ((n-1)/n)), wobei d die Filterdicke ist und n der Brechungsindex. Bei n=1.5 wird also die Bildebene um 1/3 der Filterdicke verschoben. Der L-Extreme hat eine Dicke von 1.8mm, somit muss beim Einfügen in den Strahlengang zwischen Korrektor und Sensor der Arbeitsabstand um ca. 0.6mm verlängert (!) werden.
CS - Oliver