Beiträge von Sagittarius70 im Thema „Erstes Telekop“

    Hallo Timo,

    Naja Zeichnen möchte ich jetzt nicht. Ich denke ich werde ein Dobson 8" nehmen :)

    dann einen guten Kauf und viel Spaß damit :) Kannst ja mal Bescheid geben, wie du damit zurechtkommst.



    Hallo Sven,


    "Zitat: Da muss ich wiedersprechen, ohne es böse zu meinen.

    Also, auch wenn ich orientierung am Himmel habe; nein, die braucht man nicht mehr."


    keine Bange, ich nehme solche Kommentare nicht persönlich. Eher als Reibungspunkt, der mir selber dabei hilft, dass ich mir über bestimmte Aspekte klar werde und ggf. auch mal andere Sichtweisen aufnehme und verinnerliche (auch wenn ich sie nicht unbedingt teile). Ansonsten ist ja bereits alles wesentliche geschrieben worden.


    Viele Grüße und CS euch allen :clinking_beer_mugs: :clinking_beer_mugs: :clinking_beer_mugs:

    Klaus

    Vielleicht noch eine Ergänzung von meiner Seite; auch wenn das Thema eigentlich "erstes Teleskop" lautet: was zu Beginn gerne unterschätzt wird, ist die Orientierung am Nachthimmel.


    Ob "oldschool" mit drehbarer Sternkarte oder auf PC (oder Tablet, Smartphone etc) mit Programmen wie Stellarium ist Ansichts- und Geschmackssache. Aber ein grundlegendes Wissen darüber, was zu welcher Jahres- und Nachtzeit am Sternenhimmel zu sehen ist, bildet m.E. eine Grundlage dafür, ein Teleskop halbwegs sicher und erfolgreich zu benutzen.


    Auch wenn es nun schon über 30 Jahre her ist, seitdem ich meine allerersten Schritte am Nachthimmel gemacht habe: an diese Phase der ersten Orientierung erinnere ich mich immer noch sehr deutlich und gerne - für mich war das wie ein Tor in eine neue Welt. Und das zunächst ganz ohne Teleskop und später mit einem wackeligen 60 mm Quelle Refraktor (den ich heute niemandem mehr empfehlen würde) :)


    Viele Grüße,

    Klaus

    Hallo Timo,


    zum Unterschied fotografisch vs. visuell:


    Es gibt immer noch viele rein visuelle Deep-Sky- oder auch Planetenbeobachter, die Himmelsobjekte zeichnen. Also ganz "altmodisch" mit Papier und Stift. Ich finde, das gibt oft eine viel bessere Einschätzung dazu, was am Teleskop mit bloßem Auge, also ohne elektronische Hilfsmittel sichtbar ist, als sich langbelichtete Fotos anzuschauen. Eine ganz gute Seite mit solchen Zeichnungen ist z.B.

    Sketches of Messier Objects - Deep Sky Watch

    (auf Englisch)


    Viele der Zeichnungen dort basieren auf Beobachtungen mit einem 8'' (also 20 cm) Newton; das Instrument steht jeweils darunter angegeben. Allerdings unter dunklen Bedingungen (viele der Beobachtungen fanden in der Negev-Wüste statt) und durch einen erfahrenen Beobachter.


    Visuelle Beobachtung ist nämlich kein Sprint, sondern ein Marathon - man lernt durch ständiges Üben immer mehr dazu und sieht mit der Zeit tatsächlich mehr.


    Auf der Seite gibt es auch eine m.E. ganz gut gemachte Übersicht, was mit Teleskopen unterschiedlicher Größe sichtbar ist, und wie sich Lichtverschmutzung (also Aufhellung durch Kunstlicht) auswirkt:

    What Can You See With a Telescope - Deep Sky Watch


    Auf Deutsch und in Buchform finde ich dazu den "Deep-Sky Reiseführer" (Oculum Verlag) gut gemacht; der ist auch stärker auf kleine und mittlere Teleskope zugeschnitten. Vielleicht kannst du den ja mal in einer Bibliothek ausleihen (wenn du nicht gleich Geld dafür anlegen möchtest).


    Viele Grüße,

    Klaus