Beiträge von Technohell im Thema „Erstes Telekop“

    Man kann oder sollte ja auch nicht davon ausgehen, dass Neueinsteiger nur mit Computerhilfe

    den nächtlichen Himmer erkunden und auch was sie interessiert, finden wollen.

    Wer hat das getan?

    Vorher keiner und ich habe nur gesagt, dass es die Möglichkeit gibt.

    Gerade in der letzten Zeit hatten wir ja ein paar fragen nach einem "Wurfzeltsystem" für schöne Bilder.

    Und mir ist es egal warum oder wie andere ihr Hobby betreiben, ich kann was vorlieben angeht nur von mir ausgehen.


    Ich selbst habe visuell Spaß an mit und ohne Fernglas, aber für die Fotos bin ich dann irgendwann auch auf voll automatisch (jetzt noch nicht),

    da es mehr Belichtungszeit für ein Objekt ermöglicht.


    Ich gehe nie davon aus zu wissen was jemand anderes genau will, ich kann nur Beispiele geben.

    Das "Sollte" ist natürlich kein Muss, sondern nur meine Meinung.

    Ja, ich bin auch von ca. 10 Jahre Astrophysik, Astronomie usw. zum selber machen übergegangen, aber heute ist das "Instafoto" oft mehr Wert als Hintergrund.

    Ich kann es auch irgendwie verstehen, wenn jemand sagt, ich will 100% voll automatik und auf dem Sofa sitzen und den Himmel betrachten ohne Kentnisse.

    Nach dem Motto wir haben die Technik, warum nicht nutzen.

    Meist kommt das Interesse dann mit der Zeit von den Bildern... also bilde ich mir ein oder hoffe darauf.

    Ich liebe es nachts im Dunkeln draußen zu sitzen (nicht das frieren, Lagerfeuer wäre schon schön), aber auch den blich auf Tablet, wo ich wirklich was sehe.... also für mich.


    Daher jeder soll seinen Weg finden, dass aber zur sinnvollen Nutzung diese Kentnisse ervorderlich wären ist eine falsche Darstellung.

    100 Jahre zurück und wir reden da von ganz anderen Verhältnissen. ;)

    Ob "oldschool" mit drehbarer Sternkarte oder auf PC (oder Tablet, Smartphone etc) mit Programmen wie Stellarium ist Ansichts- und Geschmackssache. Aber ein grundlegendes Wissen darüber, was zu welcher Jahres- und Nachtzeit am Sternenhimmel zu sehen ist, bildet m.E. eine Grundlage dafür, ein Teleskop halbwegs sicher und erfolgreich zu benutzen.

    Da muss ich wiedersprechen, ohne es böse zu meinen.

    Also, auch wenn ich orientierung am Himmel habe; nein, die braucht man nicht mehr.

    Es gibt genug Apps wie Starmap, Skysafarie, Photopills, Planit, Stellarium, und Hilfen wie Platesolving....

    Um heut zu Tage ein Teleskop erfolgreich nutzen zu können, gibt es sehr viele Wege.

    Seit "TomTom" muss man nur noch Anweisungen folgen und den Weg nicht mehr kennen.

    Manchmal ist es schade, aber andererseits, hat es auch Vorteile.


    Logo muss man die Apps und co nutzen können, aber dafür ist eher Softwarekenntniss in Bedienung gefragt und kein Sternwissen.

    Ich gucke jedes mal vorher an Stellarium was für die Nacht passend steht.

    Vor Ort nutze ich meine Himmelskentniss nur für Polaris.

    Danach ist die Montierung dran und der Laptop.... Also Polaris wäre schön am Himmel ohne Hilfen zu finden, aber kein muss.


    Wenn du mit ganz ohne allem visuell mit dem Dobsen auf der Wiese arbeitest, dann ja... sonst.... eher nein.

    Und da würde ich mit Stellarium Maps arbeiten, aber wie gesagt 0-Visuell unterwegs.

    Aber jeder muss für sich selbst entscheiden, was er/sie als Freizeitbeschäftigung machen möchte.

    Ja, das finde ich ja das gute, es gibt 1000 und 1 Kleinsparten und Möglichkeiten usw.

    Ich bin ein "Daten-Nerd"... ich habe Spaß das Möglichste aus den Daten raus zu holen.I

    Ich habe auch schon im Nebel Bilder gemacht und dann hart gearbeitet um was raus zu haben.

    Da haben eigentlich die wenigsten Spaß dran.... :grinning_face_with_sweat:


    Daher sollte jeder für SICH SEIN ASTRO finden.

    Wie gesagt, visuell mit Teleskop ist es für mich... naja.

    Ich finde es mit dem bloßen Auge dann wieder interessanter.... Jeder Jeck... :rolling_on_the_floor_laughing: :face_with_tears_of_joy:


    Ich hoffe, dass zeigt Timo ... also richtig richtig ist schwer aus zu machen, nur falsch ist eindeutig. :winking_face:

    Ich schreibe das, weil viele Einsteiger massiv enttäuscht sind, wenn sie die ersten Galaxien ansehen und nur einen kleinen, grauen Wattebausch erahnen können.


    Strernhaufen, die auch mit kleinen Optiken sehr hübsch sein können bzw. wirklich spektakulär wirken können, erwähnst du aber nicht... deshalb sehe ich ein bisselr die Gefahr, dass du 300 Euro versenkst, da du mit dem visuellen Ergebnis enttäuscht bist.

    Da muss ich Christoph 100% zupflichten.

    Daher kam auch mein schneller Entschluss, 'Es kann nur Fotos geben.'

    Sterne sind im dicksten Telekop immer noch die Punkte (auch für ESA, NASA und Co), Farben gibt es visuell nicht (abgesehen von Orionnebel vielleicht)

    und die "grauen diffusen Flecken" haben bei mir mal so garnichts ausgelöst.

    Das erst Bild mit 50 mm vom Schwan und seinen Nebeln war direkt WoW, auf dem Feld schon.... daher der Weg mit Fotos.

    Hier kann man auch kelin Anfangen, mit Smartphon+App+Stativ oder Luxus mit Minitracker....

    Irgendwann hole ich mir mal Smartphone Objektive und gucke ob die auch nutzbar sind. ;)


    Also bevor du dir etwas kaufst, wass dein Budget auffrisst und du nachher enttäuscht bist, guck mal durch ein Teleskop.

    Aktuell ist treffen ja wieder möglich. Öffentlichesternwarten, Astrovereine, Forenmitglieder aus der Nähe,.... lassen dich sicher gerne mal gucken.

    Da findet sich vielleicht auch ein Weg ohne größere Eigeninvestitionen die ersten Erfahrungen zu sammeln.

    Im Livegespräch kann man Fragen usw. auch besser erklären.


    Dann viel Erfolg, Sven

    Wie gesagt, die einzelnen Newton unterscheiden sich meist am Fokussierer (Okularauszug) und der ist hier gut.

    Ich selbst habe das GSO 200/800 und bin sehr zufrieden.

    Du wirst mit der Zeit eh etwas basteln müssen um es optimal auf dich an zu passen.


    Die Okluare sind hier das wichtigste und die kauft man ja auch mit der Zeit dazu.

    Mit f6 müssen es nicht die teuersten Okulare sein (bei f4 ist das der Fall).


    Dann wünsche ich dir viel Spaß dabei.

    Ich bin wie gesagt bei visuellem raus, da ich nur fotografiere.


    Clear Skies, Sven

    Hallo Timo,


    also beim Dobson ist es "Einfach" ein 8" also 200mm.

    Meist dann f5/f6 also 1000/1200mm Brennweite.

    Welcher Hersteller oder Ausführung ist weniger wichtig bei einem kompletten Dobson, zu verbessern gibt es immer was.

    Die Spiegel (ich vereinfache es mal) kommen eh alles aus dem "gleichen" Werk in China. (Stimmt nicht ganz aber schon nahe dran.)

    Was die Unterschiede bei Newton ausmacht ist der Okularauszug und da ist es schwer etwas zu raten, da der eine Auszu A und der andere B bevorzugt.

    Wenn du etwas mehr Geld ausgeben kannst/willst, dann würde ich dir eine konfigurierbares Set empfehlen wie das hier:

    Galaxy Dobson D10 Teleskop 10" f/5 konfigurierbar | Dobson-Konfigurator | Aktion | Intercon Spacetec - Alles für die Astronomie

    Aber das ist schon 10" also 250mm dick und nicht ganz der unterste Preis.


    Ein Tipp im allgemeinen für's visuelle, mehr Öffnung lässt sich nur mit mehr Öffnung verbessern und dunkler Himmel nur durch dunkleren Himmel. ;)

    Sonst bin ich bei Visuell raus, bei mir hängt immer eine Kamera am Okular.


    Viel Spaß, Sven :thumbup:

    Guten Morgen Cebrail,


    erstmal Willkommen im Forum und im Hobby.

    Ein von Anfang an, damit dir es direkt klar wird, jetzt wird es anstrengend.

    So wie du einsteigst machen es 90% der Einsteiger und da kommt ein langer Steiniger Weg auf dich zu mit sehr sehr viel Lernen.


    Das wichtigste wenn du Astrofotos machen möchtest ist die Montierung, da man "perfekt" auf den Stern ausgerichtet bleiben muss.

    Zweitens Planeten und Nebel und Galaxien oder so brauchen ihrer eigenes Teleskope.

    Es ist wie bei Objektiven, nur das Teleskope keine Variabele Brennweite haben.


    Dann zu den Teleskopsets ist im allgemeinen zu sagen, dass die Montierung in den meisten Fällen genau eine Gewichtsklasse zu gering ist.

    Also 130/650 Newton auf einer EQ3 ist schon grenzwertig.

    Jetzt möchtest du Planeten "ganz scharf sehen"... also da ist dir klar, dass du durch unsere Atmosphäre begrenzt bist mit der Schärfe.

    Planeten benötigen eher mehr Brennweite, eine Kamera mit einem kleineren Chip und eine hohe Aufnahme Geschwindigkeit (um das 'Seeing' etwas zu umgehen).

    Das heist, dass 650er ist eher im Astrobereich ein Weitwinkel/Widefield Teleskop und für größere Objekte wie Nebel usw gemacht.


    Wegen der Fotografie, hier ist eine gute Seite mit sehr vielen Informationen.

    Es geht hier aber um Deepsky, also Nebel und co und weniger um Planeten.

    Astrofotografie: Einleitung


    Eine "neue" Möglichkeit ist EAA (Elektronisch unterstütze Astronomie).

    Hier wird recht kurz belichtet und benötigt daher nicht so eine teure Montierung.

    Das Resultat ist aber auch nicht so gut wie bei Astrofotografie.

    Bei EAA sind Belichtungszeiten von 1 Sekunde bis vielleicht 15 Sekunden das Ziel, bei Astrofotografie reden wird von Einzelbildern mit 1 Minute bis 10 Minuten Einzelbelichtungszeit...


    Aber komm erstmal in dasThema rein, denn nur mit der Info zu deinen Teleskopwünschen ist es nicht getan.

    Wichtig wären Fragen iwe:

    - Wo willst du beobachten (Garten, auf dem Feld in der Nähe, auch mal im Urlaub,....)?

    - Welche umgebungbedingungen (Störlicht) hast du?

    - Wie ist dein Budget, was du einplanst?

    - Was ist dein Ziel? (Planeten gibt es 8, davon 5 gut beobachtbar, aber nicht immer am Himmel sichtbar und in guter Höhe über dem Horizont).

    - Eher visuelles Beobachten, EAA oder Astrofotografie?

    - .... (da gibt es noch einige, aber das reicht erstmal, denke ich).



    Dann viel Spaß bei dem Hobby, Sven