Beiträge von Christian Ma. im Thema „Hallo an die Gemeinde / Tipps zum Kauf / Einstieg in die Astronomie“

    Servus,


    zu dem oben bereits vorgebrachten Vorschlägen / Einwänden / Empfehlungen auch von mir noch ein paar Gedanken.


    Wenn du dich vorerst rein auf das visuelle Beobachten beschränken willst (was ich dir am Anfang auch empfehle), dann ist ein Dobson oder ein Mak oder SC ideal. Fürs Fotografieren von Deep Sky Objekten brauchst du eine parallaktische Montierung, für Planeten, Mond und Sonne reicht auch eine azimutale Montierung.


    Von einem 10" Newton rate ich dir jedenfalls ab, wenn du mobil sein willst. Dieses Teleskop ist schon sehr sperrig und schwer. Der gehört eigentlich schon auf eine EQ8 Klasse.

    Ich habe einen 8" f/5 Newton auf einer EQ6-R Pro. Damit ist man noch mobil, wobei ich mit dem Zubehör (Okulare, Kameras, Powertanks etc.) gut 80 kg ins Auto packe.

    Und mit einem 8" Newton kann man Planeten und Mond sehr gut beobachten.


    Zur parallaktischen Montierung: stimmt was Stefan oben schreibt. Aber wenn man die Objekte entsprechend auswählt bzw. vorab schon den Tubus entsprechend dreht, lässt sich das gut vermeiden. Ich habe meinen Tubus so in die Rohrschellen gegeben, dass ich bei Objekten von Ost bis kurz nach dem Meridian sehr gut visuell beobachten kann.

    Wenn ich die Kamera an den Okularauszug gebe, ist es mir ohnedies egal, wohin der OAZ schaut.


    Am Anfang kommst du ganz sicher auch mit 1,25" Okularen aus. Ein 2" mit langer Brennweite ist über kurz oder lang jedenfalls sinnvoll.


    Letztendlich entscheidet auch dein Budget, wofür du dich letztendlich entscheiden wirst. Bei Teleskopen mit den von dir erwähnten Objektivöffnungen kommt halt schnell einiges an notwendiger Ausrüstung zusammen - erst recht, wenn du mobil sein willst, z. B. Taschen, Koffer, PowerTanks ...


    LG Christian