Hallo zusammen,
schön, dass es jetzt Zwillinge und Halbgeschwister des SQM zu sehen gibt - freut mich, dass das so gut klappt!
Von einem befreundeten Stammtischkollegen habe ich mir ein SQM von Unihedron ausgeliehen und kalibriert (bzw. meinen Nachbau so eingestellt, dass beide Geräte den gleichen Wert anzeigen). Bei einigen Vergleichsmessungen an verschiedenen Orten zeigten beide Geräte annähernd den gleichen Wert an (max. Abweichung 0.02 absolut).
Die Abweichung finde ich erstaunlich klein in Anbetracht der Tatsache, dass Du den Selbstbau mit dem SQM-L vergleichst, das einen deutlich kleineren Himmelsausschnit sieht. Aber um so besser. Oliver, danke jedenfalls für den Vergleich! Ich war selbst noch nicht so weit gekommen, außer einer Kalibrierung gegen ein SQM-L (ich habe auch nur dieses) unter dunstigem Mecklenburger Himmel (20.92 mag/"²) war noch nix drin.
eine Kallibrierung ist möglich über die Messung von einer Kerze in 1m bzw 2m Abstand (Lux) und Umrechnung in Mag.
Peter, meintest Du wirklich eine brennende Kerze? Wenn ich mir die Kerzen hier im Haus so anschaue, bezweifle ich, dass man damit genauer wird als mit der Kalibrierung gegen ein SQM oder auch nur der Übernahme der Kalibrierkonstante von jemand anderem. Für den BG38-Filter ist mein aktueller Kalibrierwert 6.02 - Oliver, was hast Du mit dem BG18-Glas für einen Wert erhalten?
Den Sensor habe ich mit etwas Abstand hinter dem Filter platziert, um das Blickfeld zu begrenzen.
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Beispielsweise ist jetzt die Sensor-Dunkelfrequenz nicht mehr vernachlässigbar und muss berücksichtigt werden:
Ronny, da ist eine Linse oder ein Trichter sicher die bessere Wahl - letzteren könnte man einfach mit Alufolie belegen, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, den mal vernünftig auszulegen. Sollte aber ganz gut funktionieren - für rotationsymmetrische Optik ist ein Trichter ein guter Ersatz für die in 1D wirkenden "compound parabolic concentrators", wie man sie z.B. bei Solaranlagen findet.
Oliver (und weitere Nachbauer) - eine Anmerkung noch zum Druck: ich drucke das Gehäuse immer stehend (auf der Displayseite), dann kommen die Rundungen ohne "Jahresringe" raus.
Die Versorgungsspannung habe ich über einen Spannungsteiler an einen Analogeingang angeschlossen.
So kann ich mir auch die Akkuspannung anzeigen lassen.
Das ist gut, das hatte ich auch schon überlegt. Braucht natürlich dauernd etwas Strom - was für Widerstände hast Du verwendet?
Herzliche Grüße
Holger