Beiträge von nemausa im Thema „nicht mehr ganz so minimalistisches Selbstbau-SQM“

    Zitat von Cleo

    Braucht natürlich dauernd etwas Strom - was für Widerstände hast Du verwendet?

    Hallo Holger,


    dafür habe ich 2x 68kOhm verwendet, aber das funktioniert bestimmt auch hochohmiger/sparsamer.

    Ein frisch aufgeladener 9V-Akku kann auch über 10V haben, deshalb würde ich an deiner Stelle 2 unterschiedliche Widerstände nehmen, beispielsweise 680kOhm und 1MOhm.

    Meine Temperaturmessung braucht deutlich mehr Strom (ca.0,5mA), weil ich dafür nur noch einen 1,5kOhm NTC rumliegen hatte.


    da ist eine Linse oder ein Trichter sicher die bessere Wahl

    Stimmt, aber für einen größeren Umbau habe ich eigentlich keine Lust, das Gerät funktioniert ja grundsätzlich relativ gut. Und der Temperatureinfluss auf die Dunkelfrequenz ist doch ziemlich klein, bis 25° vernachlässigbar.

    Wenn ich durch einen Umbau den Kalibrierwert von 6,02 nehmen könnte, dann würde ich trotzdem noch die Dunkelfrequenz berücksichtigen. Sonst würde mein Gerät unter einen 22mag-Himmel einen Wert von 21,93 anzeigen.


    Außerdem war mir inzwischen noch aufgefallen, dass die Dauer von Low- und High-Pegel bei meinen Sensor etwa um 5% unterschiedlich ist. Wenn man für eine schnellere Messung beide Pegellängen auswerten will, dann sollte dieser Unterschied berücksichtigt werden.


    Viele Grüße

    Ronny

    Hallo Holger,


    mein Klon Halbbruder vom minimalistischen SQM ist nun auch fertig:


    Hier in einer Drahthalterung an meinen Balkongeländer:


    In dem Gehäuse/Etui war früher ein Autoradio-Bedienteil drin.

    Den Sensor habe ich mit etwas Abstand hinter dem Filter platziert, um das Blickfeld zu begrenzen.

    Schließlich will ich auf meinen Balkon nicht die Helligkeit der Dachrinne oder der nächsten Laterne mit messen.

    Dadurch kommt am Sensor allerdings weniger Licht an und ich musste in der Software ein paar Dinge anpassen.

    Beispielsweise ist jetzt die Sensor-Dunkelfrequenz nicht mehr vernachlässigbar und muss berücksichtigt werden:


    TSLval = -2.5*log10(1/TSLval - 1/39000000.0) + cal; //Dunkelfrequenz: 39s


    Einen 3. Taster hatte ich für eventuelle Zusatzfunktionen ergänzt.

    Die Versorgungsspannung habe ich über einen Spannungsteiler an einen Analogeingang angeschlossen.

    So kann ich mir auch die Akkuspannung anzeigen lassen.


    Jetzt muss ich das Gerät nur noch irgendwie kalibrieren...


    Viele Grüße

    Ronny


    PS: gerade habe ich im Datenblatt gesehen, dass die Sensor-Dunkelfrequenz stark temperaturabhängig ist. X/

    Aber ich war ja sowieso schon am überlegen, da noch einen Temperatursensor einzubauen...