Genau Gerd, das Gefühl zählt beim Beobachten für mich auch am meisten. So eine tolle Terrasse in lauer Sommernacht, das schreit nach entspanntem Beobachten und keinem akribischen Augenverleiern Eine schöne Teleskopreihe hast gebastelt Gerd! Und je öfter ich durch den guten kleinen 7"er von meinem Kumpel gucke... mit einem Mal komme ich auch auf Ideen
Ja Timm, erstmal ist hier Vollmond und Pollenterror und vor allem Piepmätzegucken angesagt. Und dann ruft recht fix der Sandmann Mal sehen wann sich von mir was einschleicht wieder
Eine vom Wind zerzauste Kiefer, die
sich am Felsen festkrallt. Dahinter kräuselt sich wildes blaues
Wasser, an kleinen aus dem Wasser ragenden Felsen aufbrandend. So führt mein
Desktop zurück in den Urlaub. In den Kopfhörern düdelt „Spacenight“ – Noisecancelling sei Dank, nichts als sphärische Klänge, Felder,
Hügelchen, Heimfahrt.
Nicht von Korsika, sondern von Bayern
gen Brandenburg. Endlich etwas Zeit und Muße, meinen letzten Urlaub
aus Astrosicht schriftlich festzuhalten. Es wird ein kleiner Roadtrip
quer durch Korsika, etwas im Stile von StephanPsy. Bisher schlummerte dies auf meiner Festplatte und wäre da wohl geblieben. Aus aktuellem Anlass findet es nun doch den Weg in die Öffentlichkeit. Stephan, ich hoffe, der Bericht hätte Dir gefallen.
Ende bis Mitte August 2019 sollte es
mal wieder eine kleine Reise werden, mit dem 12“-Dobson im Gepäck.
In Abstimmung mit der holden Begleitung war Korsika zum Ziel
auserkoren. Erste Woche Berge mit Option auf Astro, zweite Woche
Strand. 8 kg Handgepäck galt es einzuhalten,
die Spiegelbox brachte in der Laptoptasche 7,9 kg auf die Waage.
Punktlandung...
Wir treten aus dem Flugzeug. Ein
auffallend mediterraner Duft hängt in der warmen Luft, blauer
Abendhimmel, Urlaubsfeeling.
Bald sitzen wir in einem knuffigen
roten Flitzer, wo wir noch schnell vorhandene Kratzer dokumentiert
haben, könnte mal von Bedeutung sein...
Spoiler... mit genau dem bereits als zerkratzt bescheinigtem Heck sind wir später in einen Stacheldrahtzaun gerasselt
Eine ruhige spätabendliche Fahrt auf
leeren Straßen und einige Serpentinen später stehen wir vor einem
schönen großen Tor, von allerlei mediterranen Pflanzen umrahmt,
Kakteen, undefinierbare Büsche, Stauden. Vor allem: ein
unverkennbarer Geruch, ätherisch, mediterran, frisch – ein wenig
wie ... Curry...
Es war mittlerweile zappenduster und wohl schon 23.30 Uhr
herum.
Wir haben versucht, uns auf Englisch und holprigem Französisch
im Vorfeld zu dieser Zeit anzukündigen. Nun stapften wir etwas
verunsichert im Haus herum, bis uns jemand in freiem Oberkörper
überrascht gegenüberstand. Der Sohn des Hauses – wusste von
nix... Aber war supernett und flexibel -und zum Glück noch wach...
Wir bekamen auch ein anderes Zimmer als
geplant, zu unserem Glück war es gar das beste von allen. Eigene
Terrasse, mit schöner großer Balkontür mit Blick in den bunten
Garten.
Wir waren unweit von Corte, dem Zentrum
der Bergsregion, heimliche Hauptstadt Korsikas, fündig geworden.
Unsere Unterkunft lag auf ca. 900 m üNN, abseits von größeren
Siedlungen, allerdings direkt an einer gut ausgebauten Straße.
Die Straße an dem Anwesen wurde
geziert von eins, zwei fetten unabgeschirmten Laternen. Na ma kiekn...Ein uns unbekannter Ruf eines Tieres
hallte durch die Hügel in weiterer Ferne, beständig und die
kommenden Nächte sich und für Korsika generell als charakteristisch
herausstellend.
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Am Frühstückstisch auf dem langen
Balkon blicken wir in die sanften Berge, über denen ein strahlend
blauer Himmel prankt. Das sollte die nächsten 7 Tage auch so
bleiben. Was wir nicht wussten – dass wir uns genau in der
Wetterscheide einquartiert haben. Wir waren noch knapp im Bereich, wo
es am Nachmittag in aller Regelmäßigkeit schüttet, zumindest in
dieser Jahreszeit. Irgendwie staute es sich da alles am Rand der
Berge und während man nach kleiner Exkursion auf der Suche nach
einem Lokal ist, wird man regelmäßig nass.
Der Dobson wird aufgebaut – und für
mich praktisch – das blieb er auch. Denn einfach 5 Schritte auf die
Terrasse, nach dem Beobachten wieder reintragen, fertig. Es gab einen Bewegungsmelder am
Eingang, und direkt an unserem Terassentürchen. Letzteres wurde
natürlich sofort mit einem schwarzen Oberteil verziert.
Inspektion... Der Himmel vor Ort war schon gut. Es
hing noch etwas Feuchte in der Luft. Die Laternen von der Straße
waren brutal. Zum Glück waren sie nicht direktsichtig im Blickfeld.
Der Himmel litt leider dennoch. Nichtsdestotrotz schien mir der
Himmel schon hier besser als durchschnittlicher Landhimmel in
Deutschland. Es zeigte sich schnell, das Seeing ist hier eher
bescheiden... ich graste in der ersten Nacht ein paar Standards ab,
v.a. Den Zirrusnebel.
Hier war mehr die entspannte Beobachtung vor
der „Haustür“ das Tolle, weniger das Ergebnis besonderer visueller Ziele...
Geblitzdingst
Es folgte eine besondere Nacht, in welcher es die ganze Nacht aufblitzte - vor sternenklarem Himmel.
Zum Beobachten war die Nacht wegen dem Seeing kaum geeignet - aber ich wollte unbedingt ein paar Blitze erwischen und knipste wohl die halbe Nacht herum. Leider kann ich mich nicht erinnern, ob man auch was hörte, ich glaube nicht. Das ganze lief in weiter Ferne ab.
Die bereits benannten Laternen hatten übrigens einen Vorteil... so hatte ich ein kleines Naturerlebnis der besonderen Art... es darf geraten werden, worum es sich handelt... :-))
Die Laterne war genau hinter mir, sodass die Protagonisten angeleuchtet wurden, also der Titel des Kapitels stimmt insofern nicht ganz
Die Kulisse nochmal etwas schärfer und mit mehr Weite....
Ohne es unnötig
zu dehnen, die geplanten Beobachtungen von der Haustüre weg waren
nicht ernsthaft zu gebrauchen, eine richtige Bergnacht musste mal
her!
Anregung lieferte hier von Anfang an, schon bei der Planung des
Reiseziels, das Buch von Bernd Pröschold „Reiseziel
Sternenhimmel“.
Der berühmte Col du Vergio, einer Passhöhe von
ca. 1500 m Höhe lag nicht aus Versehen gut erreichbar von unserer
Unterkunft. Was Luftlinie ca. 60 km in der Realität bedeutet, wenn
es sich um eine Strecke in den Bergen handelt, ist am besten mit
einem Bild illustriert... oder Video..
Praktischerweise gibt’s schon anderer
Leute Videos im Netz, abgesehen davon, dass wir nicht aufm Motorrad
oder Fahrrad saßen, sehen unsere Videos genauso aus...
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Ergo: das möchte man weder sich noch der Begleitung unter Müdigkeit zumuten zu fahren...
Zum "Col du Vergio" ...
Mir würde es
reichen, einfach mal den Standort zu probieren, so 2-3 Stündchen
gucken und wieder weg. Bei allem anderen hätte ich ein schlechtes
Gewissen gehabt. War jetzt eher als Wanderurlaub gedacht und als
I-Tüpfelchen zu betrachten, wenn astromäßig mal schön was
herginge...Natürlich verknüpft man so ein Rumgefahre mit
anderweitigen Erkundungen.
Zunächst, vor Mitnahme jeden
Equipments, jedoch wollte ich jedoch erstmal entspannt gucken, wie
der Platz so ist, wo man sich aufstellen kann und einfach bissel
drumrumspazieren. Das sollte für einen Tagesausflug erstmal genügen.
Wir erreichten die Passhöhe, wo eine markante Statue über dem Platz
prunkt, auffällig dabei – in unmittelbarer Nähe eine Imbisshütte.
Ich weiß nicht, ob dies jeden Tag so ist, jedenfalls war die mit
einem Transformator verbunden, der mächtig Lärm gemacht hat.
Idyllisch ist da leider was anderes. Mir kam der Gedanke an Reinhold
Messner, der bei „Verstehen Sie Spaß“ mal an einem Berg
kletterte, um nach der nächsten Seillänge auf eine Imbisshütte zu
stoßen. Was da als Spaß gedacht war, ist zumindest auf dieser
Passhöhe Realität – irgendwie muss halt offenbar jeder schöne
Punkt auf Erden früher oder später für Busladungen an Fresssäcken
zivilisiert werden...
Am Col selbst aufbauen hätte ich also nicht gemocht, direkt an dieser sehr beliebten Straße.
Wir stapften zielstrebig irgendwo in die Pampa,
die Geräuschkulisse mehr und mehr hinter uns lassend. Überall
Heidelbeeren. Richtig schön. Aber kein Beobachtungsplätzchen. Eine
von der Straße weg weiter nach oben führende Piste führte in
lichtere Gefilde, wo die Bäume mehr und mehr schwanden. Das war
interessant... Wir gewonnen schnell an Höhe und der Parkplatz um den
Col de Vergio verschwand. Es tat sich eine schöne urige halboffene
Landschaft auf, der Hügel den wir erklommen, war wohl früher
irgendeine Art von Stützpunkt. Es waren Fundamentreste und
undefinierbare Anlagenreste vorhanden. An einer Stelle war eine
breite Kehre, die prima geeignet wäre für ein Teleskop – schöner
Blick nach den wichtigen Seiten und für ein- zwei Teleskope
hinreichend ebener Boden:
42°17'17.17"N
8°52'41.52"E
Als wir über die Bergstraße
zurückfuhren, gab es eine schöne urige Lichtstimmung vom
alltäglichen Nachmittagsgewitter...
An den Straßen sollte man auf Begegnungen vorbereitet sein, oder es gibt schon wieder Wildschweinbraten... Wildschwein.... übrigens eine Spezialiät auf Korsika, in allen erdenklichen Formen...
Um nicht unnötig rumzugurken, wollten
wir die Anfahrt zur Astronacht mit einer Wanderung verknüpfen:
Auf dem Weg zum Col de Vergio lag der
berühmte Lac du Nino, der in einer Tour von ca. 5 Stunden o.ä. zu
erreichen war. Das war schon eine ordentliche Bergtour und zum See
selbst haben wir es leider nicht geschafft, die Zeit war etwas zu
knapp mit der Helligkeit. Schön war es trotzdem und der Dobson
wartete im schattig geparkten Auto, auf einem Parkplatz im Wald, der
mitten auf der Route des berühmten Quer-über-die-Insel-Wanderweges
R21 lag.
Ein halbes Stündchen später
passierten wir den Col du Vergio- nebelverhangen. Hä? Warum denn
hier am höchsten Punkt? Das konnte interessant werden. Wir fuhren
zur Dämmerung Richtung Meeresküste, um etwas zu essen.
Der Blick
auf den Sonnenuntergang war wieder frei von Nebel. Ob das öfter
vorkommt keine Ahnung, aber man sollte offenbar etwas Geduld mit dem
Standort einplanen... Wir ließen uns in dem niedlichen urigen
Dorf mit schöner Aussicht auf die Meeresküste letztlich von einem
netten Herren in ein Lokal mit Panorama-Verglasung lotsen – nur mal
Terrasse gucken, wir müssten ja nichts bestellen. So ein bissel kam
ich mir vor wie bei Hänsel und Gretel...Nunja, war wirklich schön
und so saßen wir dann am Ende doch auf der rundumverglasten
Balkonterrasse mit Blick in den feurigen Rest des kürzlichen
Sonnenuntergangs. Das kulinarische Highlight war ein nur außen
scheinbar durchgebratenes Steak, defakto war es ein blutiger gummöser
Lappen, den ich wohl der nächstbesten Möwe zugeworfen hätte, wenn
da nicht die Verglasung gewesen wäre. Nunja, bin halt kein
Steak-Kenner, hätte ich wohl „welldone“ dazu sagen müssen.
Als wir nach dem Essen oben ankamen,
war es immer noch neblig, aber es zeigte sich Bewegung. Die
Luftfeuchte lag bei an die 100%. Auf 1500 m Höhe. Schnell war für
mich klar, oberhalb von 70% baue ich gar nichts auf und genieße
einfach ein bissl die Szenerie. Für mittelmäßige Bedingungen
braucht man sich nicht später gen 2 Uhr nachts die Serpentinen
entlangquälen... So spazierten wir etwas den am anderen Tag
entdeckten Weg hinauf und beobachteten den Untergang vom Mond.
Am
Horizont waberte noch etwas Nebel. Die Lichtverschmutzung in den
essentiellen Richtungen war kaum erkennbar, die Milchstraße hob sich
vor dunklem Horizont ab, die obligatorischen schwarzen Wolken zogen
vor dem Sternenmeer vorüber.
Nett für ein paar Bilder, wobei die
mir irgendwie nicht richtig scharf geworden sind.
Rechts unten im Bild: der untergehende Mond - das war Sekundensache, gerade so erwischt!
Noch schnell ein Panorama, dann ging es wieder die ca. 50 Höhenmeter hinunter zu unserem Auto...
Am Auto wartete ich
noch ein wenig, was der Luftfeuchtemesser sagte – irgendwas um die
70%. Ganz nett zum Beobachten, aber die Sache hier und jetzt nicht
wert befand ich. Gut so.
Die Rückfahrt zog sich wie
zääääääääääääääääähester Kaugummi, obwohl es nur an die 60 km waren. An die 2,5
Stunden haben wir gebraucht um heimzukommen. Das war also der Col de
Vergio.
Kann man hin, muss man aber nicht.
Korsika ist vielseitig!
Unter anderem eine wahnsinnig schöne Strandwanderung an der südwestlichen Küste, wo wie mindestens ein halbes Dutzend von Stränden abgeklappert haben, die laut einem Wanderführer sehenswert sind. Den ganzen Tag waren wir unterwegs, so lange, dass wir Wasser aus einer fraglichen alten Quelle schöpfen mussten, ging aber offenbar gut...
Einen Tag wanderten wir entlang eines Flusses, der typisch ist für seine sogenannten Gumpen, kleine Vertiefungen inmitten glatterodierter dicker Felsen, die wie natürliche Rutschen und Badewannen daherkommen. Da haben wir auch einen kleinen Bewohner entdeckt...
In den lichtdurchfluteten Wolken kreiste ein Rotmilan während es leicht tröpfelte
Die Bergwoche ging zu Ende. Ein paar
wunderschöne Wanderungen liegen hinter uns, nun wartete der Strand.
Strandwoche
Unsere Unterkunft lag 5 km entfernt vom nächsten. Das isoliert
gelegene Anwesen war mal ein Stall und ist hochmodern und
geschmackvoll umgerüstet/ saniert. Sandige Pisten führen uns durch
Felder duftenden wilden Fenchels, die gelbgrün in der Abendsonne
schimmern. Anzahl der in Sichtweite befindlichen Häuser: 0. Wolken:
0.
Unser gemietetes Anwesen lag herrlich einsam, mit Blick um umliegende Hügel und Felder. Ein alter Olivenbaum zierte unsere Terrasse.
Es kamen noch ein paar Nächte, wo
wenigstens zu später Stunde der Mond nicht stören würde, mal
gucken, was da so geht.
Der nette Hausherr kam extra eine
Stunde hergefahren um uns alles zu zeigen, bald waren wir allein auf
einem zauberhaften Anwesen. Es wurde dunkel. Das korsische Käuzchen
rief wieder, dieses mal waren es mehrere. Sie antworteten einander –
quer durch die hügelige Landschaft hallend. Wuuundeeerschön.
Seeingtest am Mond:
Auauauauauauauauauau. Gar nicht schön. Also hunderte Kilometer
weiter südlich auch nicht besser als bisher. Vorteil: mehr Zeit bei
Tage. Die wir aber zunächst vor allem an Ort und Stelle nutzten –
eigene Feigen- und Pfirsichbäume mit reifen Früchten – so lässt´s
sich aushalten.
In der Nacht zirpten die Grillen wie verrückt. Eine saß genau bei uns in einem Busch, wenn man da nah ranging, bekam man fast Ohrensausen so laut war das...
Wir begannen bald, einmal die Strände
zu erkunden. Am schönsten war eine Küstenwanderung, wo man an zig
verschiedenen Stränden langkam. Da eine Kollegin auf Arbeit schon
mehrfach auf Korsika war, hatte sie einen tollen Tipps, welcher
Strand praktisch leer ist – weil man eben erst über eine Anhöhe
kraxeln muss. Tatsächlich war der Strand menschenleer, was aber auch
damit zu tun hatte, dass es schon spät war... immerhin noch eine
fette Welle im Sonnenuntergang erwischt. Dann mussten wir bald schon
wieder los, ansonsten hieße es im Dunklen über Stock und Stein...
besser nicht. Der Mond schien zwar, aber das fahle Licht diente mehr
zur Stimmung als Beleuchtung.
Astronomisch gibt es hier leider nichts mehr zu berichten, dennoch war es wunderschön. Was will man da erzählen, nachstehend einfach ein paar Eindrücke
Diese Art Kultstätte ganz rechts war trotz erklärender Tafel schwer zu ergründen was das sein sollte, leider nichts astronomisches
Im folgenden Bilder einer wahnsinnig schöne Strandwanderung an der südwestlichen Küste, wo wie mindestens ein halbes Dutzend von Stränden abgeklappert haben, die laut einem Wanderführer sehenswert sind. Den ganzen Tag waren wir unterwegs, so lange, dass wir Wasser aus einer fraglichen alten Quelle schöpfen mussten, ging aber offenbar gut...
Nachstehendes Bild ist ein Screenshot aus einem Video, es entstand unten am Strand, den man im Bild oben rechts sieht...
Astronomisch gesehen würde ich Korsika
nicht mehr ansteuern, da gibt’s unkompliziertere Ziele, aber für
ein paar tolle Tage zum Wandern und Baden – hervorragend geeignet.
Eben war man noch am Strand, ist man - so man will - eine Stunde
später im Gebirge oder in kalten Flussgumpen.
Allerdings sollte man sehr gerne Auto
fahren und mit vielen Serpentinen und engen Straßen klarkommen, so
kommt man manchmal an Passagen wo man zweifelt, auf der in der Karte
dick und fett gelb eingetragenen Haupt-Straße zu sein, man sich aber
eher auf entlegenen vergessenen Anliegerwegen wähnt... Hinter der nächsten Kurve kann auch
eine Kuh stehen oder ein Wildschwein an der Straße liegen...
Unsere Rückfahrt gen Flughafen planten
wir so, dass wir noch an einem der bekanntesten und größten
Wasserfälle der Insel langkommen. Der Weg dahin alleine war bereits ein Erlebnis...
Am Ende der zwei Wochen haben wir
so die Insel auf fast voller Länge gequert, Westküste, Ostküste,
schöne verschlafene Bergdörfer, Sonne, Strand, kühle Gumpen,
schroffe natürliche Bäche und das klarste Meereswasser was ich
bisher erlebt hab. Auch wenn der Astroaspekt leider nicht so griff
wie gehofft, wunderschön war es auf jeden Fall. Und ich habe meine absolute Lieblings-Nussnougat-Creme entdeckt, die selbst Nutella um Längen schlägt, so eine französische. Mach ich Werbung wenn ich die nenne? Nunja, die ist eh zu teuer - 13 Euro ein 700gr Glas, aber : leider geil...und 7 Gläser bestellt. Ironischerweise war eine Woche später Blackfriday und das ganze 40% billiger
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
Norman
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