Beiträge von stardust3 im Thema „Was ist der Nachteil von kleinen Okularen?“

    Hi,


    ich hau mal noch ein Aspekt rein. jetzt zu Gunsten kurzer Brennweiten. Nur als Abrundung des Bildes.


    Wenn Du nicht größt mögliche, sondern kleinst mögliche Vergrößerungen erreichen willst, dann musst Du lange-Brennweitige Okulre nutzen. Da kommst Du aber an eine natürliche Grenze (die Feldblende, falls Du nachschlagen willst). Einfachheitshalber nenne ich bei Okularen mit 1,25" Steckgröße das 32mm Okular. Ein Plössl mit 50 Grad scheinbaren Feld beim Blick durch das Okular. Wenn man es noch mehr ausrizen will, dann 40mm Plössl. Das hat aber nur noch 40 Grad Feld. Ein Klorollenblick. Daher findest Du kein Okular mehr mit mehr mm Brennweite (bei 1,25" Steckgröße). Bleiben wir also beim 32mm Okular als maximum.


    Jetzt die Teleskope, Ich nehme mal die 4" Refraktoren.


    100/1000 Refraktor, mit 32mm erreichst Du V=31x. Das ist die geringste Vergrößerung die geht. Und damit hast Du ein reales Himmelsfeld im Okular von etwa 1,7 Grad.


    100/500 Refraktor, mit 32mm erreichst Du 15x. Und damit auch 3,4 Grad Feld am Himmel. So was nennt man dann ein Rich Field Blick. Manche streben das an bei der Milchstraßendurchmusterung. Die 3,4 Grad erreichst Du mit dem 1000er Teleskop mit keinem Okular.


    CS,

    Walter