Lothar, hab Dank für das Einstellen. Eine interessante Perspektive - man fühlt sich irgendwie in viel weiter südlichere Breiten versetzt.
Helmut, Stefans Kommentar kann ich genau so übernehmen. Klasse, auch weil ich es mit den Wolkenstreifen visuell genauso über eineinhalb Stunden erlebt habe.
Und weiter geht's ....
Um noch im Restlicht aufbauen zu können, bin ichg recht früh an meinen Beobachtungsplatz gefahren und durfte zur Kenntnis nehmen, dass der einzige Wolkenstreifen dort oben am Nordwesthorizont lag, wo die Dreierkonstellation zu finden war. So sah es um 21:42 Uhr MESZ in der Richtung aus, aufgenommen mit einem 4/50mm Zeiss Zebra Flektogon:
Merkur ist rechts neben der Mondsichel einigermaßen zu erkennen.
Weil die Pleiaden optisch noch außer reichweite waren, kam auch der größere Kollege, ein 2,8/180mm Zebra Sonnar zum Einsatz. Irgendwie zeichnen die alten Zeiss Objektive ein farbigeres und auch weicheres Bild, ohne dabe unscharf zu wirken. Also Mondsichel und Merkur erdgebunden, etwa eine viertel Stunde später:
Zwei Fotos aus den nächsten zehn Minuten mit demselben Objektiv, immer in der Hoffnung, die Pleiaden würden irgendwann komplett und deutlich erscheinen:
astrotreff.de/index.php?attachment/24093/
Dieselbe Szenerie mit dem Canon 2,8/70-200mm Zoom bei 150mm:
Schliesslich waren es die beiden letzten Fotos kurz nach halb elf, die die Pleiaden richtig deutlich zeigten, als sie noch etwa 2° hoch standen und die Wolken doch noch ein Einsehen hatten:
So kommt die Konstellation wohl nicht ganz so schön zur Geltung wie sie ohne direkten Kontakt zur Vegetation hätte sein können, und dann fiel auch der Vorhang. Es war ein interessanter und sehenswerter Besuch.
Beste Grüße
Manfred