Beiträge von tardigradum im Thema „elektronisches Okular statt Bildschirm“

    Nachtrag ... meine Frage zur Kameratechnik kann ich wahrscheinlich selber beantworten:

    Eben meine Sony A7c an Notebook mit Sharpcap angeschlossen (USB-Bildübertragung).

    Sharpcap findet die Kamera auf Anhieb und zeigt ein Livebild. Livestacking scheint auch zu funktionieren ... das sieht vielversprechend aus!

    Werde den Pfad mal weiter verfolgen. Bei HDMI-Anschluss mittels Capture-Device würden 4K gehen.

    Das Ergebnis dann ausgegeben auf ne VR-Brille und fertig ist das ultraleichte Top-Bino ... mal sehen :)

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Statements!

    Das evscope habe ich mir auch schon überlegt. Das ist eine superbequeme / effiziente Lösung.

    Man muss halt hier in der Tat entscheiden, was einem wichtiger ist - plug and play oder Flexibilität.

    Ich schätze es durchaus wenn ich ein Gerät an gewissen Stellen gezielt nach meinen Vorlieben anpassen oder auch defekte Teile selbst ersetzen kann.

    Da es glücklicherweise Menschen wie Ewald gibt, die bereit sind ihre mühsam gesammelten Erfahrungen mit anderen zu teilen, besteht auch für Menschen mit weniger Zeit/Kenntnissen (wie mich) die Möglichkeit ein solches Setup zu realisieren.


    Der Tipp mit den elektronischen Suchern ist gut! Allerdings sind die hochwertigen wirklich sehr teuer (1k aufwärts) und das Seh-Erlebnis kann anhand der Daten nur schwer vorab eingeschätzt werden. Und sowas wieder loszuwerden, wenn es nicht taugt - schwierig.

    Vielleicht wage ich mal ein Experiment mit einer VR-Brille.


    FRAGE ZUR KAMERATECHNIK im Zusammenhang mit SHARPCAP:

    Liefert die Kamera einen permanenten Videostream, der von Sharpcap verarbeitet wird oder steuert Sharpcap die Kamera und lässt diese Einzelbilder aufnehmen mit Belichtungszeiten im Sekundenbereich?

    Ich vermute letzteres. D.h. man muss eine Kamera verwenden, die von Sharpcap ausdrücklich unterstützt wird?


    Viele Grüße

    Klaus

    Hallo liebe Freunde des leichten (aber nicht simplen) Equipments,


    dies ist mein erster Beitrag hier, deshalb eine kleine Einleitung: Seit jeher faszinieren mich die Geheimnisse des Universums. In das Astronomie-Hobby wollte ich bisher aber nicht so recht einsteigen – ich brauchte nicht noch so ein Thema, bei dem schnell die Tendenz entsteht, sich mehr mit Technik und Bastelei zu beschäftigen als mit dem eigentlichen Gegenstand des Interesses … Ihr kennt das sicher (außer das Basteln ist der eigentliche Gegenstand des Interesses ....). Hab natürlich schnell festgestellt, dass ich da in der Astronomie genau richtig bin ... :S


    Aufgrund gewisser Vorkenntnisse in Fotografie, Optik (Mikroskopie) und Bildbearbeitung, war ich durchaus kurz versucht, mir dieses Thema über die Fotografie zu erschließen (Stacking kenn ich schon aus der Miksorkopie). Ich verstehe die Faszination die darin liegt, aber siehe ganz oben… und ich möchte lieber live sehen, als Bilder am Bildschirm betrachten nach vielstündiger IT-lastiger Arbeit (hab ich genug im Job).


    Was ich aber auch feststelle ist, dass man - insbesondere bei Interesse an Feinstrukturen in DSO - schnell an die Grenzen dessen stößt, was zeitlich, gewichtsmäßig, platzmäßig und finanziell noch vertretbar ist.


    Da scheint mir nun das EAA-Thema eventuell ein guter Kompromiss zu sein. Einmal IT-mäßig sauber einrichten, dann lifeview (evtl. lifestacking) genießen mit nem 4" Apo statt 12" Dob bei gleichem (oder sogar besserem Ergebnis) (so ungefähr).


    Etwas unschön finde ich allerdings, dass das Live-Bild i.d.R. an einem Bildschirm angeschaut wird.

    Spontan fallen mir VR-Brillen, Video-Brillen und Nachtsichtgeräte als Lösungsmöglichkeiten ein.

    Letzteres ist (in guter Qualität) sehr teuer und nur monochrom. Finde ich nicht so attraktiv.

    Mit VR- und Video-Brillen hab ich keine Erfahrung.

    Kennt jemand eine Lösung, wie man ein EAA-Setup mit Okulareinblick auf der Bildausgabe-Seite bauen kann (mögl. binokular)?


    Viele Grüße

    Klaus