Beiträge von Tom310 im Thema „Einsteiger sucht ein DeepSky Objekt ;-)“

    25s Belichtungszeit mit Blende 4.5 und ISO 800

    Aus dem bauchgeführ heraus würde ich sagen die Bilder sind unterbelichtet. Scha dir das Histogram an, wenn du nicht länger als 25s pro Bild belichten kannst musst du die Iso höherschrauben.


    Es sollte nach möglichkeit wie das untere etwa aussehen, zumindest das es den linken Rand nicht mehr berührt


    Sicher, dass du M32 meinst? Einerseits ist M32 so niedrig am Horizont um 23 Uhr, dass es mich wundert, dass du sie überhaupt gefunden hast und zweitens ist M32 eine Begleitgalaxie der Andromeda Galaxie, diese ist sehr sehr klein und du siehst eher M31, also die Andromeda Galaxie, auf dem Foto...

    Grüße,


    ich hab änlich wie du angefangen Stefan. Ebenfalls eine Sony Kamera, der SA und mein teleobjektiv.


    Deine Frage kann man leider so nicht pauschal beantworten. Die Vorbereitung auf was du fotografieren möchtest, die notwendige Technik, das Wissen zur Nachbearbeitung usw... ist viel aufwendiger als wenn du mit WEitwinkel die Milchstrasse fotografirst, oder den Mond und dann bei Lightroom bearbeitest.


    Was ist besser bei DeepSky; viele Einzelfotos und dann stacken oder lieber die Weiterführung 1-2h belichten?

    Das musst du für dich selber herausfinden. Jeder HImmel ist unterschiedlich dunkel, die Wetterbedingungen sind unterschiedlich, Jede Montierung ist unterschiedlich genau, jeder benutzt unterschiedliche Programme.... ich kann die Liste endlos weiterführen.


    Dasselbe gilt für die Iso Einstellung...



    Du kannst aber folgendes machen: Unabhängig von der Iso Einstellung, finde erstal heraus wie genau deine Einnordung ist, je genauer diese ist, desto länger kannst du belichten. Sorge dafür dass dein Stativ auf nicht vollausgefahrenen beinen steht. Fahre Höchstens 2 Pare aus, besser nur eins und dann nur die Dicken, damit es stabiler steht und wenger erschütterungsanfällig ist. Dann teste wie lange du bei 400mm belichten kannst ohne eiernde Sterne zu bekommen.

    Je Höher die Brennweite desto anfälliger sind die Bilder zu verwackeln durch kleine Fehler in der Schnecke der Montierung, Wind, fehlerhafte Polausrichtung, etc. Wenn 400mm noch zu anspruchsvoll sind, geh mal rutner auf 300mm oder 200mm, das erhöht die belichtungszeit auch nochmal etwas, da sich Fehler schwächer auswirken auf das Bild.

    Sobald du deine maximale Einzelbelichtungszeit gefunden hast bei maximal geöffneter Blende, erhöhst du deine ISO schritt für Schritt, Also Foto um Foto ^^


    Beobachte dabei das Histogram: der große Peak sollte sich klar von der linken Kante gelöst haben und sich Zentral im 1/3 der Gesamtlänge des Histograms befinden. Der Rest ist easy, einfach weiterbelichten solange es dunkel ist und am Ende alles stacken. Jeder benutzt da was adneres, Deepskystacker hat mir am anfang vollkommen gereicht. Lass dich vom Rauschen nicht täuschen, das Rauschen der Einzelbilder wird in der Summe der Gesamtbilder, zusammen mit Darks und Bias dann verschwinden.


    Falls du nicht weisst was darks, Flats und Bias sind, dazu gibt es videos auf youtube ;)


    Du wirst mit der Zeit immer mehr verstehen und wirst noch auf ganz andere Probleme bei der Bildbearbeitung dann stoßen, was auf Fehler beim Bild schießen zurückzuführen sind oder du erkennst die grenzen deiner jetzigen technik. Du kannst von Anfang an nicht alles richtig machen. Du wirst noch einige Tränen vergießen :D


    Lg Tom

    Grüß dich Stefan,


    April ist mit bis zu 400mm Brennweite auf einem Vollformat Sensor und nicht modifiziert recht übersichtlich. Was magst du denn so fotografieren? Es gibt ja neben Galaxien auch interessante Sternhaufen, Dunkelnebel, oder hellere Ha-Regionen in der MIlchstrasse.


    In dem Windowsprogramm Stellarium kannst du dir viele der Himmelsobjekte an deiner Location ansehen und danach im internet dann recherchieren was du brauchst um die Objekte ablichten zu können. zB braucht du viel Belichtungszeit und ne große Öffnung um schwache Dunkelnebel einfangen zu können.


    Lg Tom