Beiträge von RoStm im Thema „Helle Supernova SN2022hrs in NGC 4647 Virgo“

    Hallo Stathis,


    erstaunlich, dass Du Dich bei den wettermäßig bedingten raren Beobachtungsmöglichkeiten ausgerechnet an die fast vergangene SN erinnerst.

    Man kann ja seine Zweifel haben, ob das schwache Lichtlein tatsächlich die verglimmende SN ist. Deshalb habe ich mal einen Ausschnitt aus Deiner aktuellen Aufnahme mit einem Ausschnitt aus meiner Aufnahme vom 19.06.2022 "synchronisiert", um einen Vergleich zu erleichtern.



    Wenn man die beiden Bilder im Blinkmodus betrachtet, sieht man sehr deutlich, dass Du sie tatsächlich noch erwischt hast. Prima!


    Grüße, Rolf

    Mein Eindruck ist auch, die Helligkeit der SN 2022hrs geht nur sehr langsam zurück.



    Eine Messung via ASTAP ergibt 15 mag. Im Verglich mit USNOA2-Werten von ähnlich hellen Sternen auf SKY-MAP.ORG kommt das, wie ich meine, ganz gut hin.


    Grüße, Rolf

    Um die Helligkeit von punktförmigen Objekten (Stern, Asteroid, Nova, Supernova) im Vergleich mit der bekannten Helligkeit von Sternen zu bestimmen, nutze ich gerne das On-line System SKY-MAP.ORG, das neben einer ausgezeichneten und detaillierten Kartendarstellung auch genaue Helligkeitsangaben von Objekten bietet. Die Daten des Systems beruhen auf den Ergebnissen des Sloan Digital Sky Survey (SDSS).


    Aufgrund der so erlangten Helligkeitsangaben habe ich mal eine Gegenüberstellung von etwa gleich hellen Sternen mit der SN aus Stathis' Bild in stark vergrößertem Maßstab erstellt. Danach neige ich zu der Feststellung, am ehesten stimmt die Helligkeit der SN noch mit der Helligkeit 15m25 des kleinen Sterns westlich von NGC 4647 (wie Stathis ihn bezeichnet) überein.

    Doch ja, errare humanum est.


    Grüße, Rolf