Beiträge von FRANK21 im Thema „Tiefe einer Aufnahme in Zusammenhang mit der Öffnung, Himmelshelligkeit, etc.“

    Kartoffelsack in Bogensekunden

    Da ist schon immer ein Fehler drinn, sind doch für Fläche quadratbogensekunden, und für Raum Kubikbogensekunden,

    Da setzt man voraus das die Auflösung immer als Scheibchendurchmesser zu verstehen ist ohne es in der Einheit kenntlich zu machen, ein Ergebnis lachsen Umgangs.

    Man stelle sich mal vor man schneidest aus einem 30 Zöller einen Streifen raus, dann müsste das Beugungsscheibchen eigentlich unrund sein.


    Das aufgenommene Bild enthält ja immer so Einiges, aber Hintergrundlimitiert vereinfacht es das Kamera Rauschen zu ignorieren.

    Ist im großem und ganzen Hintergrund und Objektsignal im Rohbild, den Hintergrund schneidet man ab oder drückt ihn in der Kurve zum fast nichts,

    lasst uns vereinfacht Abschneiden, weil das Objekt addiert sich ja Auf den Hintergrund, was dann an Objektsignal übrig bleibt daraus wird das Bild.

    Wenn dann nur 0,1% on der Fullwellkapazität überbleiben dann braucht man wohl ein paar Bilder mehr um wieder was Bearbeitbares zu erhalten, da muss man in erster Linie wieder Bittiefe erreichen. Bleiben 99% übrig reicht gut ein Bild.


    Nun hat das Signal vom Objekt auch noch Rauschen, man sollte sich nicht mit einem Bild begnügen.

    Die Frage wie du die Suppe zusammensetzt hängt von deinen Möglichkeiten ab, ich suche mir lieber dunklen Himmel, kann lange belichten, und verarbeiten nicht gern mehr wie 50 Bilder, das schließt es aus das Seeing unterdrücken zu wollen.

    Bei Planeten zB. Ist das was anderes.

    Die Angst vor Satelliten und mal einem Windstoß ist relativ übertrieben, geht für eine Sekunde ein Satellit durch schwächt sich die Spur beim weiter belichten ganz ordentlich ab, und Sigmastack räumt es weg.

    Hast du kein Guiding oder gar keine Nachführung dann musst du anders arbeiten.


    Gruß Frank

    Hallo


    Zur Beantwortung der Eingangsfrage fällt mir nicht viel ein,

    Das ist irgendwie Eier mit Birnen verglichen gesammelt in einem Eimer und einem Korb und bei dem Einem war Westwind.


    Das Prinzip ist eigentlich einfach, denk dir die Photonen doch als Regentropfen, in die größere Öffnung geht in der selben Zeit mehr rein

    Dann gibt es ja noch die Energie Encircle Ratio, übertragen gut ist wenn der ganze Tropfen 😁äh Beugungsscheibchen..... Na ja +Seeing in ein Pixel passt.

    Zumindest dann beste SNR.

    Kurz oder Langbelichtungsmethode ist davon unabhängig, ist wohl besser das Extra zu betrachten.


    Gruß Frank

    Hallo Ralf


    ich bin mir sicher niemals soviele Aufnahmen machen zu wollen,

    aber ja im Prinzip nur eine Frage der Entrauschung und Auflösung der Helligkeitsstufen, im Prinzip geht ja nichts verloren, addiert sich auf, aber vielleicht 100000 Stellen nach dem Koma.

    Ist aber auch so, ob der Himmel 1000,2000, oder 10000ADU hell ist spielt wenig Rolle , die Frage ist was übrigbleibt wenn man es wegschneidet.


    Gruß Frank

    Hallo Ralf


    das ist mir unbekannt da man je nach Objekttyp in einem Bild auf verschiedene Bereiche eine andere Stackingmethode anwenden kann.

    da brauchst du aber nicht 1000x1000 Bilder machen sondern nur 2, dann wird der Hintergrund subtrahiert und das Objekt addiert :evil1:


    Aber da ist noch ein anderer Punkt, es ist ja nicht Hintergrundhelligkeit, es ist Vordergrundhelligkeit, weil ohne Atmosphäre ginge es ohne weiteres auch am Tage, nur jedes Etwas das da rumschwirrt reflektiert das Licht kugelförmig, auf das eine Pixel wo also der Stern hin sollte fällt Licht von abertausenden Partikeln der Atmosphäre.

    Das ist bisschen so wie 1000W Scheinwerfer von vorn auf eine Milchglasscheibe und durch die Scheibe die Kerze dahinter sehen wollen :/


    Gruß Frank

    Hallo


    Die Sqm Messgeräte messen ja das Licht der Sterne mit, das macht einen immer größeren Fehler um so dunkler der Himmel.

    Dann problem nur 2 : mit 560mm Brennweite bringe ich einen Stern mit Mühe in 1,5 Pixel, wenn ich jetzt die Brennweite verdoppelte wird der Hintergrund 4x dunkler, nun der Stern aber auch, weil das Beugungsscheibchen wird größer und das Seeinggehampel ist dann auch das doppelte, in Fläche das 4fache. Da ist mal gar nix heller, visuell kenne ich den Effekt auch, da werden aber selbst flächigen Objekte mehr vom Hintergrund abgehoben.

    Stathis, es ist völlig egal mit welchem Teleskop man fotografisch eine Helligkeitsgröße erreicht, das geht wenn nicht genug Öffnung über die Zeit, bei kurzen Brennweiten stört auch das Seeing immer weniger.


    Gruß Frank