Du wirst ein Handy/Tablet brauchen.
Wichtig, nie Tablet und Laptop verwechseln.
Dafür ist der MGEN gemacht - Einschalten, Fokus finden, Kopf drücken und nach ein paar "Sekunden" läuft das Guiding.
Das ist recht kurz erklärt; Decoder sind Signalgeber, die der Montierung die "echte Position" der Achsen meldet, so das diese es korrigeren kann.
Ich gleube aber es ist sinnvoller wen du verstehst was warum wiso.
Danke für die Info.
Und jetzt ob es sinn macht lange zu belichten.
Die "Mindestbelichtungszeit" die man anstreben sollte ist die, bei der Bilder Hintergrundbegrenzt sind.
Hier zu guck am Besten Franks Erklärungsvideo zur Belichtungszeit.
Dies hängt von der Himmelshelligkeit und dem Blendenwert und der Kamera(Einstellung,Rauschverhalten) ab.
Sehr grob gesagt, bei f4 unter Bortel 4-5 Himmel ist man bei meiner EOS70DA mit ISO 1600 schon bei 45 Sekunden in der Hintergrundbegrenzung.
Hier macht es nicht wirklich Sinn länger zu belichten, aber vielleicht eine niedrigere ISO zu verwenden für einen höheren Dynamikumfang im Bild....
Bei mir macht es vor allem bei Bildern mit hoher Gesammtbelichtungszeit vorallem den Sinn, weniger Einzebilder Stacken zu müssen.
Mittlerweile habe ich den Optolong LPro2 Filter, ihn aber noch nicht eingesetzt. Sollte so ein Filter nicht die "Hintergrundbegrenzung" verbessern. Das Video zu diesem Begriff muss ich mir noch anschauen, noch kann ich mir unter Hintergrundbegrenzung nichts vorstellen.
Rein Theoretisch sollte die Gesamtbelichtungszeit von 10 Stunden in 1-10-100-1000 Sekunde(n) in Einzelbildern, dass gleiche Ergebniss liefern.
Das ist aber Theoretisch und vernachlässigt Einflüsse wie rauschen, Seeing, Durchsicht, Störlicht,.....
Könnte hier nicht doch die Intensität, also die Zahl der Photonen eine Rolle spielen? Sollten nicht Photonen aus sehr lichtschwachen Regionen deshalb bei zu kurzen Einzelbelichtungszeiten nicht detektiert werden, somit auch auch nicht bei sehr langen Gesamtbelichtungszeiten?
Die beste Belichtungszeit für das eigene System am eigen Standort, kann man nur durch selber testen finden.
Niedrige ISO = mehr Rauschen und mehr Dynamikumfang und mehr Belichtungszeit bis zur Hintergundbegrenzung
Hohe ISO = Weniger Rauschen und weniger Dynamikumfang und weniger Belichtungszeit bis zur Hintergrundbegrenzung
Die Sony A7III ist weitgehend ISO-invariant, wie hier gezeigt: https://alynwallacephotography…ny-a73-for-iso-invariance
Wegen der besseren Dynamik habe ich bei M42 mit ISO 400 ein besseres Ergebnis erzielt, als mit deutlich höheren ISO-Einstellungen. Was spricht eigentlich gegen generell niedriges ISO? Einzelbilder von Galaxienaufnahmen sind dann sehr dunkel, aber das läßt sich durch die Bearbeitung des Summenbildes richten. Oder ist es so, dass mit niedrigem ISO sehr gering belichtete Pixel unter den Tisch fallen?
Sven, bitte entschuldige die unorthodoxe Art, mir fehlt noch der Trick die Zitierung aufzuspalten.